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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.12.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1891-12-21
- Erscheinungsdatum
- 21.12.1891
- Sprache
- Deutsch
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295, 21. Dezember 1891. Nichtamtlicher T°1l. 7667 Bongaertz, I , zur Feier d. Geburtstages Sr. Maj. Kaiser Wilhelms II. Ein Lebensbild unseres Kaisers unter befand. Beiücksicht. seiner Thätigkeit als Regent, nebst c. Auswahl pass. Gedichte zum Deklamieren. 6 Aufl. 8". ^(32 S.) ^ b dli b t i 6 k'i ^ 2 Xuü. ßo. (XXIV, 452 8. w. 1554 kix.) In Komin 6sb. * 10. — Tttoklox, X., Osgebiekts 6er 8ti»6t ^euss. ^r. 8". (X, 378 8 m. 9 ^bdiläxo.) * 5. —; ^eb. * 6. 50 tt. K. Spittler in Basel. 12". (18 1arb. ll'ak. aut kappe.) In 6emv-Decks * 2. 20 In l-eiov.-veelcs * 2. 20 (86 'S^m. ^AbbUdan." ^ ^ ^äh g ch cm ^eben^ Murrav, A., der Geist Jesu Christi. Gedanken üb. die Jnnewohng. d. heil. Geistes 8° (310 S ) ' 1. 20; geb * 2. - Westermeier, G., Leitfaden f das preußische Jäger- u. Förster-Examen. 7. Aufl. gr. 8°. (XVI. 476 S.) * 5. geb. * 6. - UutverfliatS-vvchhandlg.. P. Kriesenhabn, in Kreibur« (Schwei,). ^ 'täiMte. 1. U^^'d^ ^i24 8.) ^ ^ Ponr3mtH ^e ^ Deutsche verlagS-Anttalt in Stnttaart. Löwnrr. H., Merk- u. Spruchbuch f. alle Tage d. Jahres. 16". (191 S.) ' I. 75-, geb. * 2. 50 Scherer, G., deutscher Dichterwald. Lyrische Anthologie. Mit vielen Portraits u. Jllustr 14 Aufl 12" (VIII. 572 S ) Geb m. Goldschn 7. — Sllberstetu. A., Dorfmusik. Heitere Geschichten. 8". (VII, 370 S.) * 4. — H. LbbivAbans n. Köllig. 3. 66. (6 Hits.) 1. xr. 8°. (88 8.) kür 6«n 6an6 * 15. — Kr. Wagner',che Univ.-Vnchh. in Kreiburg i. Br. Poinsignon. A.. geschichtliche Ortsbeschreibung der Stadt Frciburg i. Br., Hrsg v. der städt. Archivcommission. I. Thl. gr. 8". (VIII, 170 S- m. 2 Plänen.) 2. — fWcstermann's illustrierte deutsche Monatshefte f. das gesamte geistige Leben der Gegenwart. Red.: A. Glaser. 36. Jahrg. 1891/92. Jan. 1891. 424. Hft. gr. 8°. (144 S ) Vierteljährlich * 4. —; einzelne Hfte. a * 1. 40 E. Thiele in Lktpzt, Rtchter'S, Eug, sozialdemokratische Zerrbilder, beleuchtet v. B(ebel). August, gr. 8°. (32 S.) * 20 ^Eduard Trewendt, verlagSdochh., in yreSlau. Revue, deutsche, üb. das gesamte nationale Leben der Gegenwart. HrSg. v. R. Fleischer. 17. Jahrg. 1892. (12 Hste.) 1. Hst. gr. 8°. (144 S.) Vierteljährlich * 6. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Verltn-Sharlottcndurger Verlag (Auslieserung bet K. volckmar in Leipzig). ?«?8 DaS angewandte Christentum. Monatsschrift. 1892. Ernst WaSmuth in Berlin. ?S7S Heudkulen in OroZsdritanoieu. Dkix. 1. Nichtamtlicher Teil. -s- Michael Schloß. In Köln starb am S. Dezember ein Mann, der Musik- Händler Schloß,am IS. März 1823 zu Frechen bei Köln geboren, der sich weit über seinen Berus hinaus einen Namen gemacht hat. Dazu wirkten mehrere Faktoren mit. Einerseits eine! vielvcrzweigte Musikkenntnis, litterarische Bildung, vor allem die Beziehungen zu bedeutenden Männern seiner Zeit. In 42 Jahren einer ungewöhnlichen Thätigkeit bot sich dem lebendigen Geist unzählige Gelegenheit mit Männern, deren Namen die Zeit beherrschte, in nahe, ost sreundschastliche Verbindung zu treten. In erster Reihe ist Heinrich Heine zu nennen, der ferne vom Vaterland lebend, in Schloß einen sehr geeigneten Vermittler deutscher Litteratur besaß. Ein reicher Briefwechsel schloß sich daran an, wovon auch manches in die Oesfentlichkeit gekommen ist. Heine erschloß sich dem Freunde gegenüber oft ganz rücksichtslos und feuerte ihn an, seinerseits in ebenso scharf ausgeprägter Weise seine Meinung darzulegen Auf dicsc Art erfuhr der berühmte Dichter das wichtigste aus Deutschland, das Zeitungen nicht brachten. Nächst Heine war es Meyerbeer, dem Schloß nahe stand, wovon er sehr häufige Beweise erhielt. So trat sogar der berühmte Musiker in Paris bei einer großen Feier im Theater ihm seinen Platz ab, so daß Schloß zu seiner größten Verlegenheit unter die größten Tonkünstler zu sitzen kam, die sich den Kops zerbrachen, welch berühmter Rivale da unter ihnen säße. Als Dritter darf hier Felix Mendelssohn-Bartholdh genannt werden. Die berühmte Altistin, Fräulein Sophie Schloß, des Musikhändlers Schwester, aus die Mendelssohn viel hielt, mag wohl namentlich dies Verhältnis befestigt haben. Schloß war in ver schiedenen Zeitungen litterarisch thätig, namentlich in der Rhei nischen Musikzeitungl Er war von scharfer Feder; hätte er Memoiren geschrieben, die Welt hätte viel Interessantes erfahren. Nun sind die reichen Erinnerungen alle mit ihm dahingestorben. Aug. Lesimple. Zum r>ru1sch-österrrichischcn Zolltarif. Zu dem im Handelsverträge, der gegenwärtig den Parla menten beider Länder vorliegt, zwischen Deutschland und Oester reich-Ungarn vereinbarten Zolltarif (vcrgl. Nr. 291 d. Bl.) ist aus dem Schlußprotokoll noch folgendes nachzutragen: ,28. Zu No. 348 und 349. — Einbände, welche zu den Kurzwaren gehören, sind beispielsweise solche aus Seide, Samt, Elfenbein, Schildpatt. Bücher oder Bildwerke in Einbänden von Buchbinderleinwand oder Leder sind daher zolls rei zu behandeln. Das Vorhandensein von Golddruck oder Goldschnitt bei eingebundenen Büchern ist ohne Ein fluß aus die Tarifierung Auch wird zugestanden, daß Schließen oder Beschläge aus unedle», echt vergoldeten oder versilberten Metallen bei Einbänden, welche ihrer sonstigen Beschaffenheit nach nicht zu den Kurzwaren gehören, nicht diese Behandlung zur Folge haben, sondern außer Betracht gelassen werden sollen.- Mit der nicht zu bezweifelnden Annahme der in Nr. 291 d. Bl. mitgeteilten Tarispostcn und der obigen Ergänzung wird in dem seither so außerordentlich erschwerten deutsch-österreichischen Buchhandclsverkehr eine erfreuliche Erleichterung eintreten. Mit Dankbarkeit ist eS zu begrüßen, daß die beiderseitigen hohen Regierungen die Eingaben der beteiligten Fachkreise bezw. ihrer Vertreter der entgegenkommendsten Ausnahme gewürdigt und den ausgesprochenen Wünschen volle Beachtung geschenkt haben. lü34»
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