Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.06.1872
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- 1872-06-17
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- 17.06.1872
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S. Geti. Ober Hofbiichdruckerei (v. Decker) in Berlin 5805. Gesetz wegen Erhebung der Braufteuer. 8. N/ Otto'sche Buchh. in Erfurt. 5806. Altenburg, C., Prchigt üb. Joh. 3, 16—21. 8. 3 N/ ' ' . M' Piitimaiin in Elbrrfel». 5807 Soldaten-Liedcrbuch, neuestes deulsches. 3 Aust. 16. 4 N-k 5808.Tonani, L., Igna; v. Loyola, der erste Jesuit od. der Schwur auf den, Mouimarlre. Geschichtliche Erzählg. 3—8 Hst: gr. 8. ä 4 Nz< Tchauendurg in Stragbur,. 580u Commersbuch, allgemeines deutsches. Unter musikal. Redaktion v. F. Silchcr u. F. Erck. 15. Ausl. gr. 16. » ^ geb. * > ^ u. * 1 ^ 2'L N/ l2ch»«id-r in Bas«l. 5810. Grering, E. L.» HossnungSstrablen aus Gottes Wort. gr. 8. * LUiroeder » Verlag in Berlin. 581I.8t«jnIiiiU8er, W., Uuster-Kueli l. ckeulsdie 8tul>enmaler. 25 — 30. (Ldiluss-) hk§. gr. 4. L A Tiatiel'sche Bucht,. in Wllrzdurg. 5812.Ucberficht, tabellarische, üb. die Hauptlehren d. Katechismus, gr. 16. H N-l Temvsky in Prag. 5813. Becker, K. F., Handbuch der deutschen Sprache. 10. Ausl. gr. 8. * 1 24 N-k 5814. Hann, I., F. v. Hochstetter u. A. Pokorny, allgemeine Erdkunde. 5815. Potorn>i, A., illnstrirtc Naturgeschichte d.Pflanzenreiches. 9.Ausl. gr.8. ' 18 N-k 5816. — illystrirte Naturgeschichte d. Thierreiches. 11. Ausl. gr. 8. * ^ 5817.8il2uug8dvrit!l>tv ilor köniu!. bölimiselien OessIIsduikt cker Wis- sonnolizsiLn in Prag, flalirg. 1871. t»Ii —llobr. gr. 8 I» Oomm. ' 12 >-k Ulmrr in Rav»»«I>urg. 5818. Luca-, E., kurze Anleitung zur Obstknltur. 3. Ausl. gr. 8. * 16 N-k 5819. —.Auswahl werthvoller Obstsorten. 4. Bd. WirthschaftSobstsorten. gr. 8. ' 24 5820. älvllittsllekte;, illuslrirte, l. Obst u. Weinbau. keck. v. Oberckieek u. kl. bueas. talirg. 1872. 1. klkl. gr. 8. * 7 dl-k 5821.0bei «lieek, ck. 6. 0., üeoliselrtungen üb. ckss kirlrieren vieler Kerväeliss u. namentlieli unserer Okstli.iume in kalten Wintern, gr. 8. ' 16 Wiegandt Hempel in Berlin. 5822.Loeie'S neuer Getreidepreis-Berechner. >6. » >/ Nichtamtlicher Theil. Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung. Neue Folge. Zudem der Verfasser von „Wieland und die Weidmannsche Buchhandlung" seine Mitthcilungcn wieder aufnimmt, glaubt er, seinen Lesern einige einleitende Worte schuldig zu sein. Das bisher Gegebene ließ sich, wie auch geschehen, unter dem Titel: „Aus Buchhändlerbricfen und Hauptbuch" zujammenfassen. Es erschöpft den Stoff, den der Verfasser in den eigentlichen Ge schäftsbriefen fand. Dem entsprechend könnten diese neuen Mit- theilungcn den Sammeltitcl führen: „Aus Schriftstellerbriefen und Hauptbuch". Der Weg, auf dem die ihrem Bearbeiter in der Hauptsache schon geordnet vorliegenden Briefe von Heyne, Müller, Lavater, Zimmermann, Ramler u. A. zur Benutzung kommen sollten, war unschwer zu finden. Von einer Veröffentlichung der Briefe, wie sie Vorlagen, konnte nicht die Rede sein, dazu waren die Briefe nicht bedeutend genug. Man wählte daher den Weg, der bei Wieland's Briefen sich bewährt hatte, und benutzte die Briefe zur Het stcllung einer möglichst fortlaufenden Erzählung. Nur ab und zu werden ganze Briefe oder Briefabschnittc im Tert erscheinen. Denen, die sich für diese Arbeiten intercssiren, wird nicht stö rend sein, daß ihr Material nicht in die Atome von Miscellen auf gelöst gegeben wird. Sollen diese Mittheilungen Werth haben, so müssen sie schon hier die Form zeigen, die sie vor der Annahme, sie seien nur Zukost zum Zehnuhrbrot, schützt. Somit empfiehlt der Verfasser diese Neue Folge seiner Mit- theilungcn den Freunden seiner Arbeiten. Möchten cs solcher Freunde nicht allzuwenige sein. Christian Gottlob Heyne und Johannes Müller. (Abdruck hicrniit untersagt. Gesetz rc. vom 1>. Juni 1870. §. 73 „Das Leben eines Gelehrten bietet in den meisten Fällen wenig andern Stoff dar, als die Geschichte seiner wissenschaftlichen Bildung und seines wissenschaftlichen Wirkens. Es ist, als solches, von je dem andern schwerer als von ihm selbst zu schreiben." Mit diesen Worten begann, gewissermaßen zu seiner eigenen Entschuldigung, Heeren die Lebensbeschreibung seines Schwiegervaters Heyne, und Wie heute der Berichterstatter, das derbe Bündel Heynischer Briefe durchblätternd, sich sägen muß, erschwert auch ihm dieser Mangel an äußerlichen Erlebnissen nicht wenig seine Arbeit. Denn, welche Hochachtung wir auch immer vor einem langen und fruchtbaren Gclehrlenlebcn empfinden mögen, so hat doch wenigstens der Laie ein Recht zu verlangen, daß ihn: der zu schildernde Mann zunächst persönlich nahe trete. Und es erscheint deshalb als Aufgabe des Er zählers, vor allem den allgemein menschlichen Seiten seines Helden nachzuspürcn. Dann, so darf er hoffen, wird sein Leser sich auch für den Gelehrten interessircn. Seien es mannichfach bewegte Käm pfe des äußeren Lebens, seien es die mancherlei Erlebnisse in dem engen Kreise der Familie: sie werden aufmerksamer Leser stets sicher sein dürfen, sofern der Erzähler seiner Aufgabe gewachsen war. Und daran reihen sich dann die stillen Erfolge des Studierzimmers naturgemäß und passend an. Aber von solchen Mittheilungen, die uns den Briesschreiber menschlich besonders nahe brächten, enthalten Heyne's Briefe an die befreundete Leipziger Handlung wenig. Als der Verkehr zwischen Schriftsteller und Verleger begann, war jener schon seit zwei Jahren Professor an der Universität, als deren hochansehnliches Glied er fast ein halbes Jahrhundert später erst gestorben ist. Ein langes fruchtbares Gelehrtendasein halte begonnen, dem die äußere Aner kennung nicht fehlte; die mancherlei Entbehrungen und Schicksals- schlägc der früheren Jahre — Chemnitz, Leipzig, Dresden — waren nicht umsonst überdauert worden. Dem von dem 32jährigen Mann gegründeten Hausstande gab zwei Jahre später die Göttinger Be rufung die erwünschte Sicherung. Ein. Gehalt von 800 Thalern war von Heyne erbeten und nach einigem Markten von der Regie rung bewilligt worden. Immerhin ließen es, wie Heeren andeutet, häusliche Bedürf nisse räthlich erscheinen, daß sich der neue Professor der Beredsam keit, der Nachfolger Gesner's, nach einer weiteren Einnahmequelle umschaue. Und er fand sie leicht in einem Anerbieten des Herrn Philipp Erasmus Reich, Leiters und Mitbesitzers der berühmten Firma Weidmanns Erben und Reich in Leipzig. Bald nach seiner Ankunft in Göttingen war er nämlich von Reich aufgefordert worden, für den Verlag der Leipziger eine Welt geschichte zu schreiben. „Nur mit Mühe," so erzählt Heeren, „konnte er es ablehnen. Nicht lange nachher erschien nun die Weltgeschichte von Guthrie und Gray", und Reich, der sich entschloß, das Werk
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