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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-01-08
- Erscheinungsdatum
- 08.01.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 8. // " ' 1 eigenen Gebrauch kosten ze ä Mack.. Mitglieder für die ^eiie 10 Pf., für '/. 6. 32 M. statt 36 M-. d filr'/,S.N M. statt ISM. Stellengesuche werden mit 10Pf. pro » Seile berechnet. — In dem illustrierten Teil: für Mitglieder ! Deutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 30^Mark bez. Z? des Dörsenvoreins die viergespaltene Petitzeile oder^deren 536 Mark jährlich. «Nach dem Ausland erfolgt Lieferung!! Daum 15Pf.. >/«6.13.56M..26M..'/, S.50M.; fürNicht- ist Leipzig Leipzig, Donnerstag den 8, Januar 1914 Redaktioneller Teil. Bericht über die Sitzung des Aktionskomitees der Vereinigung zum Export deutscher Leh» und Lernmittel nach China am Dienstag, den 9. Dezember 1913, vorm. 12 !thr. Es nahmen folgende Herren teil: Geh. Hofrat Karl Siegismund.Berlin, Artur Seemann-Leipzig, Georg Krehenberg-Berlin, Vorstandsmitglieder. Weiter: Pros. vr. Conrady-Leipzig, Max Jordan-Tstnanfu, Hilmar Klasing-Leipzig, vr. Kurt Koehler-Leipzig, Otto Leppin-Berltn, Hofrat Arthur Meiner-Letpzig, vr. Alfred Salomon-Berlin, O. Selke-Berlin, Hans Staackmann-Letpzig, Paul Trinks-Dresden, H. Wind ler-Berlin, Otto Zehrfeld-Leipzig, Otto Zelle-Leipzig. Der Erste Vorsteher des Börsenvereins, Herr Geheimrat Siegismund, begrüßte zunächst die Teilnehmer und gab dann dem Ersten Schriftführer des Börsenvereins, Herrn Georg Krehenberg, zu feinem, diesem Bericht im Auszuge beigefügten Referat das Wort. Anschließend an dieses ersuchte der Herr Vorsitzende, zu den Leitsätzen des Referenten Stellung zu nehmen. Es wurde hierauf die Gründung deutscher Druckereien in China und die Schaffung eines deutsch-chinesischen Verlags angeregt, von anderer Sette jedoch der Ansicht Ausdruck gegeben, daß man mit größeren Mitteln zwar mehr, doch auch mit kleineren schon etwas erreichen könne. Als solche kämen zunächst nur die Verlagskosten für einige deutsch-chinesische Bücher in Frage, die sich recht Wohl absetzen lassen würden. Es wurde auch empfohlen, nachdrücklich die Bestrebungen der Lehrer zu fördern, weil man sich darauf stützen könne und unter den Lehrern vielleicht auch ein geeigneter Vertreter für den Vertrieb wäre. Von dem Referenten wurde darauf hingewiesen, daß die Beschaffung des von einem Vertreter der Regierung i» der Märzsttzung als erforderlich bezeichneten Kapitals sich als unmöglich gezeigt habe, und deshalb befürwortet, in den Hauptstapelplätzen Chinas Musterkollektionen und Verkaufslager zu halten. Ein Herr empfahl, zunächst einmal mit kleinen Anfängen zu beginnen und die von der Lehrerschaft der Hochschule in Tstnanfu angebotene Unterstützung anzunehmen, ein anderer bezeichnet« die Aussichten für Deutschland als günstig, weil die orientalischen Völker erkannt hätten, daß Deutschland auf gewissen Gebieten leistungsfähiger sei als seine Konkurrenten auf dem Weltmarkt, und daß die Volksbildung bei ihnen selbst gehoben werden müsse. Die Verhandlungen erstreckten sich wiederum darauf, ob die zu gründende Vereinigung eine Studien- oder eine Handelsgesellschaft sein sollte, bei der den finanziell beteiligten Firmen auch der erzielte Gewinn bzw. die sonstigen Vorteile zufielen. Ein Teilnehmer, der sich besonders für die Schaffung einer Gesellschaft der letzteren Art verwendete, forderte gleichzeitig auch zum Beitritt und zur Zeichnung von Beiträgen auf. über die Hinzuziehung, bzw. Beteiligung der Exporthäuser an dem Unternehmen gingen die Ansichten auseinander, ein Teilnehmer beklagte besonders das Fehlen deutsch-chinesischer Sprachbücher und Grammatiken in China, andere Länder seien hier bedeutend im Vorteil; es wurde deshalb die Forderung gestellt, daß zunächst einmal der Buchhandel die erforderlichen Bücher schaffen müsse, auf denen als Grundlage dann weiter Pionierarbeit geleistet werden könnte. Der Verlauf der Verhandlungen zeigte immer mehr die Verschiedenartigkeit der Interessen der beteiligte» Kreise, so daß die Frage des Herrn Vorsitzenden, ob man die Exportvereinigung überhaupt gründen solle, nur eine geringe Unter stützung fand; auch wurden zuvor noch nähere Angaben über die Organisation, die Ziele und die benötigten Kapitalien des Unternehmens vor endgültiger Erklärung verlangt. Nur zwei Herren waren sofort zum Beitritt bereit, die anderen Teil nehmer verhielten sich abwartend. Vermittelnd wurde die Gründung einer Zentrale in China vorgeschlagen, die lediglich den Mitgliedern der Exportvereinigung Aufträge überweisen solle. Nach dem Vorschlag eines anderen Teilnehmers sollte die Durchführung des Projektes allein den Firmen K. F. Koehler und F. Volckmar überlassen werden, mil denen sich die 29
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