Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1914
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- 1914-01-10
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- 10.01.1914
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Redaktioneller Teil. /t/ 7, 10. Januar 1914. Geschichten, Intime, ferner: 11: Uhl, Hilmar: Sein Verhältnis. 1910, 236. 21: Hagen, Max v.: Im Pensionat. 1910, 236. 29: Sylvester, Heltor: Drei Strumpfbänder. 1910, 236. 36: Der Vampyr. Beschlagnahme. 1905, 6. 115. 37: Scott, Franz: Lustmord. 1910, 236. 40: — Schach der Löwenbändigerin. 1910, 236. 47: S p i e l m a n n, C.: Pnßtaliebe. 1907, 15. 60: Stangen, Eugen: Ein Ballabend in Berlin VV. 1910, 236. 97: Scott, Franz: Lysol. 1910, 236. 105: - Mulleken. 1910, 236. 118: Witting: Sündengeld. 1906, 63. 129. 124: Sylvester: Schön Tuschen. 1906, 283. 1907, 292. 1908, 125. 129: Eine zweifelhafte Liebesprobe. 1908, 125. 136: Stangen: Kronen der Liebe. 1906, 296. 138: Rasen ack, Georg: Weibertreue und Weiberschläue. 1906, 179. 1907, 146. 1908, 202. 144: Franziskas Erlebnisse. 1909, 4. 149: Schreiber, Alfred: Lebenshungcr. 1907, 4. 1908, 5. 125. 154: Jansen: Tugendhafter Ehebruch. 1906, 296. 1908, 5. 148. 155: Nächtliche Fahrten. 1909, 4. 158: Jansen, Rudolf: Kittkas Nachtquartier. 1907, 4. 1908, 5. 125. 169: Jansen, Nud.: Hinter dem Tapetentürchen. 1907, 80. 1908, 5. 69. 125. 152. 202. 171: R i t t c - S ch w a r z w a l d , Theodor: Ein verhängnisvoller Besuch. 1907, 86. 251. 1908, 91. 136. 148. 173: Heißes Blut. 1908,202. 176: Jens, Robert: Die Gefallene. 1907, 112. 251. 1908, 125. 181: Eggert, Emil: Die Konsuinchansonette. 1910, 236. 194: Ach so 'ne Autofahrt. 1909, 4. 196: Wenn die Sinne erwachen. 1908, 202. 203: Kleinstadtmädel. 1909,4. 204: Die Meistersinger. 1908, 202. 206: Craemer, Anton: Sein Trauzeuge. 1907, 290. 1908, 69. 70. 125. 148. 228. 213: Peccavi: Kinder der Sünde. 1908, 127. 148. 214: Ein angenommenes Kind. 1909, 4. 1908, 260. 216: Wendland, Egon: Eine Komödiantin. 1908, 246. 218: Erlösende Liebe. 1908, 260. 220: Alten, Noby: Die singende Statue. 1908, 127. 227: Eggert, Emil: Die rote Jenny. 1908, 155. 1909, 63. 234: Wendland, Egon: Die Wildkatze. 1908, 155. 1909, 63. Lustige. Mit Jllustr. Budapest, Gustav Grimm. 1910, 35. — Tolle. Gesammelt von einem schönen Mädchen. Mit vielen Illu strationen. 1886. Budapest, Gustav Grimm. 1910, 35. Gestalt, Die, des Menschen und ihre Schönheit. Berlin, Singer L Co. N. v. Lieferung 1—4. 6. 8—12. 1908, 160. Später N. des ganzen Werkes. Golden, Berta: Die Gebrechen und Unarten der Kinder. Eine ernste Mahnung für Mütter. Leipzig, Verlag von Georg Müller. Jnnen- titel: Die Wonne der Grausamkeit. Beschlagnahme. 1909, 105, später U. Gothe, L.: Sally, die weiße Sklavin. 1903. Dresden, dann Leipzig, Leipziger Verlag. 1911, 117. Grand-Carteret, John: Die Erotik in der französischen Karikatur. 1909. Wien, C. W. Stern. 1911, 302. — Ces ima^es 8alaut68. 1907. Paris, Offenstadt L Cie. 1908, 249. Grazie, Weibliche. Bd. 2. 3. 4. 5. 1904. (Stuttgart, Klemm L Beck mann), Berlin, Singer Lc Co. 1908, 160. Grazien, Die. Lose Blätter für fröhliche Kunst. Berlin, Karl Messer L Co. Einziehung. 1912, 91. — IV. Jahrg., Heft 18. 1912, 261. Greifenhagen, Walther M.: Das Menschensystem oder das Geschlechts leben in seinem ganzen Umfange. Dresden, Verlags- und Versandhaus Jungbrunnen. 1912, 135. Grunert: James. Roman aus Berlin. 1911, 302. ck^ujourtl tzui. 1901. ?aii8. lMic. Central 6e Cibrairi6. 1910, (ruiäe 8portVValk-Ovsr. 5. Jahrg. Nr. 2. Einziehung. 1913, 75. Gürtler, Dannn: Der letzte Romantiker. Berlin, Alfred Michvw Ver- lagsges. m. b. H. Teilweise U. 1912, 233. Hagen, Guido von: Näuberhauptmanu Karl Münzer, inhaltsgleich mit Graf Franz von Sade, der Frauenräuber. (Dresdener Roman- Verlag.) u. einzelner Hefte. 1906, 3. 25. Hallercr: In weiblicher Peitschenzucht. Hamburg, I. G. Nissen. 1906, 65. SO Hammer, Wilhelm: Licht- u. Schattenseiten geschlechtlicher Enthaltsam keit. 1906. Berlin, I. Singer L Co. 1909, 289. — Tie Tribadie Berlins. (Großstadtdokumente, herausg. von Hans Ostwald. Bd. 20.) Berlin 1906, Hermann Seemann Nachf. Be schlagnahme 1906, 195, später U. Hansen, D.: Stock und Peitsche. 1902. Leipzig, Leipziger Verlag, G. m. b. H. 1912, 28. 134. Harm, Martin: Menschcnglück oder Liebes- und Geschlechtsleben. — Der Mensch und sein Geschlecht — Die Vorsicht in der Liebe, vom hygienischen Institut (Martin Harm) — Geheimnisse der Liebe und Ehe. Sämtlich Dresden, Selbstverlag. 1908, 148. Hauptsündcu, Die sieben. 7 Bilder von Lebdque. 1911, 302. (Fortsetzung folgt.) Heinrich Minden. Ei» Erinnerungsblatt von Eugen Jsolani. Daß der bekannte Dresdner Verleger Heinrich Minden, ein gebo rener Königsberger, am zweiten Weihnachtsfeiertag in Dresden ge storben ist, wurde bereits kurz mitgeteilt. Wohl aber werden unsere Leser noch einige Erinnerungsworte an den trefflichen Mann, der, obwohl er in jungen Jahren seiner engeren Heimat entfremdet wurde, doch seine ostpreußische Eigenart niemals verleugnet«.' - selbst nicht ganz im Tonfall seiner Sprache —, sicherlich interessieren; er, der im Ausland beinahe bekannter war als in Deutsch land, der mit zahlreichen berühmten Autoren fast aller europäischen Länder (die Türkei nicht ausgeschlossen) in brieflichem und mit vielen auch in persönlichem Verkehr stand und vor allem so reizvoll zu plau dern wußte, blieb doch in seinem innern Wesen ein Sohn der Stadt der reinen Vernunft. Ter geistreiche, witzige Mann, der selbst eine Art Original war, hatte den Blick, das Originelle an jedem Menschen sofort zu erkennen, und ein außerordentliches Gedächtnis für solche Besonderheiten und Eigenarten. So wandelte er mit einem reichen Schatze von Anekdoten und Charakteristiken berühmter Leute durchs Leben, und es mochte die Rede kommen auf wen auch immer, sei es auf Kant, dem Mindens Vater bereits Sammler- und Forschungseifer gewidmet, sei es auf den jüngsten Nobelpreisträger Charles Nichet, dessen von Bertha von Suttner übersetzte Friedensschrift: »Die Vergangenheit des Krieges und die Zukunft des Friedens« eine der letzten Publikationen des Min- denschen Verlages war, stets wußte Heinrich Minden an Persönliches der großen Geister anzuknüpfcn. Er besaß aus dem Nachlaß des Vaters, der ein eifriger Sammler war und nicht nur seine Sammlungen, son dern auch seinen Sammeleifer auf Sohn und Enkel vererbte, eine Tasse mit einem Bildnis Schillers, die dieser einst Kant dedizierte; er konnte am Schachbrett eine Partie Schach spielen, an dem schon Kant mit den gleichen hübschen, knöchernen Figuren seine Partie gespielt; er be saß ein Buch Aphorismen Lichtenbergs, das Kant eigenhändig mit Randbemerkungen versehen hatte. Von den Wänden des Mindenschen Villenheims in Blasewitz blickten nicht nur Bilder von künstlerischem Werte herab, sondern auch wertvolle Handschriften unter Glas und Rahmen; Fanny Lewald, eine Tante Mindens, hatte dem Neffen zur Vermählung eine Goethehand schrift geschenkt, Bismarck hatte ihm für die vielfache Zusendung von Büchern ein eigenhändiges Dankschreiben gesandt, und so konnte man an den Wänden die Namen der größten Deutschen in eigenhändigen Zügen leuchten sehen. Ja, dieses Blascwitzer Villenheim, von dessen Fenstern und Bal- koncn man die reizvollste Aussicht auf die bergigen Elbufer, die letzten Ausläufer der sächsischen Schweiz hatte, birgt viele Erinnerungen. Wie Gleim einst sein Heim zu einem »Freundschaftstempel« gestaltete, so hätte auch Minden seine Villa so nennen können. Die Autoren seines Verlages wurden zumeist sehr bald seine Freunde, die sich oft wochen lang in seinem gastfreien Hause anfhielten, dort die letzte Feile an ihre Schöpfungen legten, wobei Minden selbst Helfer und Berater war. An vielen der Werke seines Verlages hatte Minden einen nicht unwesent lichen persönlichen Anteil. Er beriet tagelang mit den Übersetzern fremd ländischer Schöpfungen, korrespondierte mit den Autoren, und wenn sie nicht gelegentlich in sein Heim kamen, so besuchte er sie wohl auf seinen Reisen. So mar ec noch vor etiva Jahresfrist in Paris bei dem er wähnten Friedensapostel Charles Richet gewesen, der an der Sorbonne als Professor wirkt, und er plauderte gern von diesem geistreichen Manne, zugleich mit Bedauern, daß Richet ihm wohl niemals seinen Gegenbesuch machen werde, da der aufgeklärte, geistreiche Franzose aus irgendeinem Grunde von der Wahnidee besessen sei, er würde in Dres den, wo er sich schon einmal aufgehalten, sterben. Minden war ganz der Mann, solche Seltsamkeiten bedeutender Leute zu würdigen und zu verstehen, ja sie an anderen liebevoll zu hegen. Wußte er doch ans eigenem Erleben — obwohl ein vollkommen aufgeklärter, jedem Aber glauben abholder Mann — mancherlei Seltsames zu berichten.
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