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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1881
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1881-05-14
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1881
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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2044 Amtlicher Theil. B 110, 14. Mai. Klaunig in Gaffel seiner: Vilmar» I. W. G.» die hessische Renitenz u. die renitente Gemeinde in Cassel. 8. * 40 — So bestehet nun in der Freiheit, damit uns Christus befreit hat, u. laßt euch nicht wiederum in das knechtische Joch sangen. Predigt. 8. * —. 25 Familiea-Vibliothck sürs deutsche Volk. Nr. 41—43. 16. Carl. L,*—. 50 Inhalt: 4l. Der Aufoderab od. wie Einer durch e. Redensart zu Grunde gehen kann. Von F. Köck. — 42. Aus dem Leben e. Bolksbeglückers. Von L. Treumund. — 43. Eltern-Bnchlein. Zusammengestellt v. Hermens. Stretton, H., Allein in London. Erzählung. 4. Aust. 16. Carl. * 1. 25 Knapp in Leipzig. 4 Luonuventura, kl., u. 4. 8eliml«lt, ^risctrisclls Oitterrielttsbritzts. 15. Lrisk. 8. * 1. — -j- latsinisotis Unterriolits-Lrisks. 37. Lrisk. 8. * —. 60 Kogge Sc Fritze in Berlin. ff Perflani, Bar., die Völker in Waffen. Roman-Trilogie aus der Gegen wart. 1. Abth. Das Kreuz v. Savoyen. 12. Lsg. 8. —. 40 : Lamport L Eo. in Augsburg. liatNsvli, I*., Lxeursious-k'Iora k. das süclöstliclis Osntsolllunä. 2. 4uü. 8. "4.—; ged. * 5.— Wäckerle, H., Nägelastrauß. Neue Gedichte in schwäb. Mundart. 16. Carl. * 1. 20; geb. * 2. —- Laffar's Buchh. in Berlin. Bloch's, E., Theater-Correspondcnz. Nr. 148—154. 8. L * 2. — Inhalt: 148. Aennchen vom Hofe. Schwank v. E. Jacobson. — 14g. Zweierlei Tuch. Militärischer Schwank v. O. Mh liuS. — 150. Hier ist e. Woh- nung zu vermiethen. Schwank v. W. Gottheil. — 151. 's Lieserl. Liederspiel v. I. Kn eiff. — 152. Die verwandelte Katze. Singspiel v. Th. Hauptner. — I5S. English Lessons. Schwank v. R. Koß. — 154. Manöver-Abenteuer. Posse v. M. Böhm. Laumann'sche VerlagSH. in Dülmen. Toussaint, I. P., Rette deine Seele! 50 Missionspredigten. 3. u. 4. Hst. 8. L * —. 50 Reff in Stuttgart. IVsi'sser, 1., 8iläer-4tlas xnr IVoltxesotiiokitö iiaeki Liinstvsrlcsrl alter u. neuer 2sit. Niterläut. Ivxt v. 8. ölsrü. 2.4.UÜ. (Io 2b I-ts-n.) 1. u. 2. 1>tA. 8ol. L * 1. — Riemcyer in Halle. Lvrriu, 8., das mittslenglisLkis koeina raorals. Im Irrit. Port, naoli clsu 6 vorirunclenen Uanäsokiriktsii xum I. ölals lirsA. 8. * 2. — F. A. Perthes in Gotha. Wiener, W., das evangelische Pfarrhaus in seiner sozialen Bedeutung. 8. * 3. — SalewSki in Berlin. HetliueeliSlliki-, 0., 4driss äsr äeutsellso Vsrslslire u. äsr I-stirs v.äsn OiolltunASurten. 8. 6sd. * —. 50 Nichtamtlicher Theil. Carl August Schmidt. Nachruf. Wieder Einer dahin, auf den der deutsche Buchhandel stolz sein konnte: ein Ehrenmann im wahren Sinne des Worts und als Buchhändler, als Geschäftsmann, was Reellität und Tüchtigkeit betrifft, ein Vorbild seines Standes; mir seit 40 Jahren ein treuer, bewährter Freund, in guten wie in bösen Tagen. Im Jahre 1843 begründete Carl August Schmidt mit seinem Theilhaber die Firma Schmidt L Spring in Stuttgart und mißgünstige Verhältnisse geschäftlicher wie persönlicher Natur machten ihm das Leben nicht angenehm; erst 10 Jahre später, wo er alleiniger Besitzer der Firma wurde, kam er zum Vollgenuß seines Lebens und konnte nun auch in seinem Verlag nach seiner Einsicht schalten und walten. Seitdem sind fast 30 Jahre ver gangen und was er während dieser langen Periode in seinem Be rufe geleistet, was er geschaffen und conseqnent durchgeführt, da rüber wird der deutsche Sortimentsbuchhandel am besten Auskunft zu geben wissen, der die Verbindung mit dem Hause Schmidt L Spring als eine der angenehmsten und entgegenkommendsten ehrte. Schmidt's geschäftlichen Tact, seine Einsicht und seinen sicheren Blick in die Zeitverhältnisse, welchen er seine Unter nehmungen anpaßte, wie er denn immer mit gegebenen Ver hältnissen zu rechnen verstand, habe ich oft bewundert; sie geben ein redendes Zeugniß über das, was er als deutscher Verleger ge wesen ist, was er geleistet und geschaffen hat. Trotz der vielen Wandlungen nach allen Seiten hin, welchen seine Branche ausgesetzt war, verstand er es, mit sicherer Hand das Steuer seines Schiffes zu führen und seinen Jugendschriften die Gunst des Publicums zu erhalten, den Ruf seiner Firma zu er höhen. Bilderbücher von Jugendschriften mit Bildern wußte er wohl zu unterscheiden und das Richtige stets bei der Annahme von Manuscripten zu treffen; selbst anzuregen und dem Geschmack des Publicums und der Zeitrichtung Rechnung zu tragen. In seinem Privatleben liebte er die Einfachheit, wie er über haupt einfach und anspruchslos für sich war, und suchte das Glück nicht im rauschenden Genußleben. Und doch sollten auch ihm Kummer und bittere Täuschungen an seinem Lebensabend nicht erspart werden! Seine Familie war ihm alles und die Liebe und der Frieden in derselben sein Eldorado. „Glaube mir, lieber Freund", sagte er mir, als ich ihn bei meiner Durchreise nach Nizza, wohin mich die Aerzte im Januar d. I. aus Gesundheits-Rück sichten geschickt hatten, besuchte: „das Leben ist mir im letzten Jahre oft recht schwer geworden; aber das Gefühl treuer Pflichterfüllung und die Liebe meiner Gattin zu mir und die meiner Kinder und Enkel haben mich aufrecht erhalten." Er hätte wohl noch länger leben können, der liebe brave Freund, und die Früchte seines Schaffens in Ruhe und Gemüthlichkeit ge nießen; denn er war ja noch ein rüstiger Sechziger; doch es sollte nicht sein, der Tod forderte ihn in bestem Wirken und Schaffen, und still ist er eingeschlafen und eingegangen in das Reich der Geister. Leicht werde ihm die Erde! Otto Zanke. Zur Ergänzung und zur Abwehr. Der Abdruck des nachstehenden Artikels hat dadurch einen Verzug erfahren, daß die Redaction die Aufnahme beanstandete und denselben dem Unterzeichneten Ausschuß zur Begutachtung zusandte. Der Ausschuß hat in der heutigen Sitzung den Abdruck be schlossen, obgleich gegen Form wie Inhalt ernstlich Verwahrung eingelegt werden muß, und obgleich er das Börsenblatt nicht für das geeignete Organ hält, diese Angelegenheit zum Austrag zu bringen. Er verzichtet deshalb auf eine Entgegnung an dieser Stelle. Der Ausschuß für das Börsenblatt. Carl Geibel jun., Vorsitzender. Der Ausschuß für das Börsenblatt hat in unserem „Letzten Worte", abgedruckt im Börsenblatt Nr. 89, die Andeutung eines Vorwurfes gegen die Redaction gefunden und hat, ohne einen An trag von uns abzuwarten oder eine vorherige Anfrage an uns zu richten, „pflichtgemäß diese Angelegenheit untersucht". Er hat es sodann für überflüssig gehalten, das Ergebniß der Untersuchung uns, als den zunächst Betheiligten, mitzutheilen, da gegen für nothwendig, seinen Urtheilsspruch im amtlichen Theile des Börsenblattes öffentlich an hervorragender Stelle bekannt zu machen, was einer absichtlichen Verschärfung sehr ähnlich sieht und unserer Meinung nach zugleich eine Competenzüberschreitung enthält. Wir sind dem Ausschüsse für seinen regen Pflichteifer dankbar, scheuen auch die Oeffentlichkeit keineswegs. Allein wir müssen wünschen, daß die von Amtswegen eingeleitete Untersuchung auch
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