Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.07.1881
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- 1881-07-21
- Erscheinungsdatum
- 21.07.1881
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- Deutsch
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3096 Fertige Bücher u. s. w. s34456.j Soeben erschien: OMvIia, ein poetisches Lebensbild von Shakespeare, zum ersten Male im Lichte ärztlicher Wissenschaft, zugleich als Beitrag zur ästhetischen Kritik der Tragödie „Hamlet". Eine Monographie für gebildete Leser aller Stände von vr. Hirschfeld, praktischem Arzte zu Danzig. Ein Bändchen von 4 Bogen in elegantester Ausstattung. Preis broschirt 1 50 H.; eleg. geb. 2^(50^. Bezugsbedingungen: In Rechnung 25«/«, gegen baar mit 33^°^ und 7/6. Der Versasser, hiesiger praktischer Arzt, ans psychiatrischem Gebiete ein Schüler Gric- süiuer's, aus kunstphilosophischem, speziell dra maturgischem Felde ein Schüler des genialen Werder, schickt seinem mit Nächstem erscheinenden Werke, einem systematischen Handbuche in 2 Bänden, betitelt: SeLlenstöruug irr der Poesie, eine zum ersten Male unternommene, ärzt lich-wissenschaftliche Beleuchtung der in den Dichtungen der bekanntesten Poeten vorkom menden Seelenstörungen, zugleich als Bei trag zur ästhetisch-literarischen Kritik. Für gebildete Leser aller Stände, zwei Monographien voraus, deren erste, die dem Buchhandel als sertig hiermit offerirte „Ophelia", deren zweite, binnen wenigen Wochen erscheinende „König Lear" betitelt ist. Der Inhalt tangirt nicht nur Aesthetiker von Fach und das gebildete Lesepublicum über haupt, sondern nimmt specielle Rücksicht auf die künstlerische Darstellung aus der Bühne und wirst neue, überraschende Schlaglichter auf diesen Zweig praktischer Kunstausführung. Das Lesepublicum für vorliegende „Ophelia", wie für die ferneren diesbezüglichen Arbeiten des Herrn Verfassers dürfte demnach einen sehr weiten Umkreis Hatzen. Abgesehen von dem ärztlichen, wie namentlich dem speciell psychiatrischen, d. h. irrenärztlichen Publicum, welches die drama tische Figur der „Ophelia" speciell irrenärztlich interessirt, richtet sich die Schrift an das ge- sammte gebildete Publicum überhaupt, das sich für Dichtung interessirt, sodannn speciell a» die Kunst studirende Jugend der Uni versität und Schule und ganz besonders an die darstellende Künstlerwclt der Bühne. Bei einem so überaus weit gezogenen Kreis der Leserwelt dürfte das Buch leicht partienweise Absatz finden. Ihren Bestellungen entgegensetzend, zeichne Hochachtungsvoll Danzig, im Juli 1881. Ernst Gruihn'S Verlag. Kogge L Fritze in Berlins j34457Z Die beiden Genossen. Ein Roman aus dem Arbeiterleben von Max Kretzer. ging mit dem heutigen Tage in unsern Besitz über, und veranstalteten wir davon eine billige Ausgabe zum Preise von 1 ord., 75 netto, 60 Ä baar. (7/6 Exemplare 3 ^ 60 L, baar, 25 Exemplare 11 ^ 25 H baar.) Der vorzüglich geschriebene Roman enthält 178 Seiten in 8. und ist mit einem eleganten originellen Umschlag ausgestattet, wodurch der selbe sich sehr leicht aus dem Schaufenster wie auch auf den Bahnhöfen als Reisclectüre verkaufen wird. Aus den in großer Anzahl eingegangenen brillanten Recensionen lassen wir hier nur die von Karl Frcnzel folgen; er sagt darüber in der Nationalzeitung vom 12. Jan. 1881: „In markigen und ergreifenden Zügen schil dert der Verfasser die Gefahre» der social demokratischen Agitation für das Glück und Wohl befinden gerade der Arbeiter und Handwerker. Ein liederlicher, durchaus selbstsüchtiger und ge wissenloser Agitator, Gustav Raßmann, der als Wanderprediger und Wahlmacher der Social- demokratie eine Weile in der Partei eine Rolle gespielt, nistet sich, herabgekommen, aus der Hauptstadt ausgewiesen, in dem Hause und der Familie eines wackeren und gutmüthigen Drechs lers, Wilhelm Schorn, in einer kleinen Stadt ein. Wilhelm und Gustav sind von früher her Freunde, und der beschränkte Wilhelm bewun dert in dem großen Redner Gustav ein Genie, den zukünftigen Volksretter. Während Wil helm an die großen mächtigen Worte und die „Ideale" des Socialismus glaubt, benutzt sie Gustav als Mittel zu einer müßiggängerischen, wohllebigen Existenz. Die Leichtgläubigkeit, die Freundschaft seines Genossen beutet er in nichtswürdiger Weise aus, bringt den Ver trauenden um Hab und Gut und um die Liebe eines Weibes. Offenbar ist der Verfasser mit dem Treiben der socialdemokratischen Agitation genau bekannt und hat seinen Gustav »ach dem Leben gezeichnet. Das kleinbürgerliche Treiben in der engen Stadt, das Häuschen des Drechslers ind frisch und anschaulich geschildert. Die Charakteristik der Figuren greift nicht bis in die Tiefe, aber sie genügt doch, um dieselben lebendig, realistisch in ihren Umrissen Hinzu tellen rc. Ein frisches, beachtenswerthes Talent, in dem sich mannigfaltige Erfahrungen, eine sichere und scharfe Beobachtung der Volkskreise und des Lebens der Handwerker und Arbeiter mit einer geschickten, lebhajten und vor allem nnver- künstelten Darstellung verbinden." Ein ausführliches Circular versandten wir gleichzeitig, und bitten wir höflichst, uns Ihren Bedarf recht bald anzugeben. Hochachtungsvoll Berlin, im Juli 1881. Kogge ä- Fritze. 166, 21. Juli. l34458Z Inhalt von Nr. 14 der Neuen Musikzeitung: Inhalt und Vortrag der hervorragendsten Sonaten von Beethoven, von Aug. Reiser. Der falsche Rubini, von C. Zastrow. (Fort setzung.) Humoresken aus dem Negertheater (Minstrel). Der Zigeuner-Primas Benczy Gyula und Joseph Joachim. Dem Andenken Robert Schumann's (fi 29. Juli 1856). Von Stufe zu Stufe (Josephine d'Ormy). Aus dem Künstlcrleben. Oper. Vermischtes aus der Musikwelt. Todtenliste. Briefkasten. Musika lische Literatur. Bei der Redaction eingegangene Novitäten. Inserate. Preis für vierteljährlich 6 Nummern, nebst: 3 Klavierstücken, 3 Lieferungen des „Musi kalischen Conversations-Lexikons", 3 Por- traits hervorragender Tonkünstler und deren Biographien, Feuilletons, Novellen rc. mit musikalischem Hintergrund u. a. m. — 80 L.. — Verlag von P. I. Tanger m Cöln a/RH. s34459.j Soeben erschien: Studien über griechische Wortbildung von ?. Michael Zirwick, 0. 8. 8., Professor am F. E. Borromaeum in Salzburg. II. Specieller Theil. (Schluß.) 8. 2 ord., 1 50 ^ netto. Ich versandte diesen Theil in gleicher An zahl an die betr. Firmen, die den ersten Theil erhielten. Ich bitte, zu verlangen. Würzburg, 18. Juli 1881. Leo Woerl. s34460.s In meinem 6ommissions - Vertage erscbisn soeben: lieber die Verlugser HkULUAvtsäetr «isolier 8e1irik1vii von 1 „ vr. pbil. LllßM LillvIlKsI. kreis: 3 50 in lisobnunK u. baar mit 25U» Rabatt, vis Lcbrikt ist rvicbtix kür Renner alt- evAliscber Lpraebe unck Vitsratur; ckissslbs bandelt übsr vorm, Verfasser und Vntsts- bunAskolße niedrerer neuanxelsäcbsiscber RsiliAenle^enden und Romillsn mit rabl- reicben Lsitenbliclcsn aut' vorm und Inba.lt der meisten übrigen AleicbrsitiAen Lcbrikt- rverks. Vas Oanre ist sebr instructiv in be- tretk dsr llandbabung; von Identitäts-Le- rveissn. llandluvASn, die kür cvisssoscbaktlicbs lutsratur VsrvsndunA baden, bin leb bsrsit, einzelne Vxsmplaro ä condition ru liskern. VsipriA, 12. duli 1881. kustav Vvvlr.
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