Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1926
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- 1926-01-09
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 7, 9. Januar 1926. Redaktioneller Teil. vvrserrblaU f. d. Dtsch«. «uchhaubtl. von je z-ici solcher Aktien zu NM. 20 bzw. von je 2 solcher Aktien zu NM. 50 eine vernichtet und eine fltr gültig geblieben erklärt. Die für gültig erklärten werden zum Börsenpreis und in Ermange lung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten zur Verfügung gestellt. Aktien, die bis zum Ablauf der Frist nicht eingereicht werden, sowie eingereichte Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht er reichen und der Gesellschaft zur Verwertung für Rechnung der Be teiligten nicht zur Verfügung gestellt werden, werden für kraftlos er klärt werden. An Stelle von je zwei für kraftlos erklärten Aktien wird eine neue Aktie zu NM. 20 bzw. NM. 60 ausgegeben. Diese neuen Aktien werden für Rechnung der Beteiligten zum Börsenpreis und in Ermangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung ver kauft werden. Der Erlös wird den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig werden die Gläubiger der Gesellschaft gemäß 8 289 des Handelsgesetzbuchs unter Hinweis auf die beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals aufgcfordcrt, ihre Ansprüche anzumelden. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 304 vom 30. Dezember 1925.) Thcspis-Berlag Akt.-Gcs. in München. — Bilanz per 31. Dezember 1924. Soll. RM. § Verlagsrechts . . . .6 000.— Zugang . . . . 1440.— 6 440.— Abschreibung . . . .1610.— 4 830 — Mobilien, Utensilien usw . . . .2 206.50 Zugang . . . . 1 223.30 3 429.80 Abschreibung . . . . 867.46 2 672 36 Vorräte 7 066 68 Kasse, Postscheck, Bankguthaben 13 969 43 Debitoren usw 57 423 38 Wechsel 960 10 Effekten 3 442 Nachzahlung auf Vorzugsaktien .... 4 966 «7 95 210 61 Haben. Aktienkapital: 25 000 Vorzugsaktien 5 000 Reservefonds (Umstellungsreserve) . . . 6000 Kreditoren 49 078'93 Jahresgewinn 1924 II I3II68 95 210!61 Gewinn- und Verlnstrechnung per 31. Dezember 1924. RM. 163 274 62 1 610,— Mobilien 857,46 2 467 45 Reingewinn pro 1924 11 131 68 176 873 75 176 873 75 176 873 75 R4N. L> Uebertrag auf gesetzlichen Reservefonds 2 500 Vortrag auf neue Rechnung 8 631 68 11 131 68 Reingewinn 11 131 68 11 131 68 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 304 vom 30. Dezember 1925.) Georg Lang sei. Erben A.-G. in Obcrammergau. — Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, dem 20. Januar 1926, vormittags 11 Uhr, in München, Prielmarierstraßc 1 (Anmeldung auf Zimmer 29), stattfindcndeu ordentlichen Generalversammlung ein geladen mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats, 2. Genehmigung der Bilanz für das Geschäftsjahr 1924/25, 3. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, 4. Zuwahl zum Aufsichtsrat, 5. Verschiedenes. Zur Teilnahme an der General versammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens am 16. Januar 1926 beim Bankhaus Gutleben, München, Prinz-Rc- gentenstraße 2, ihre Aktien vorzeigen oder eine ausreichende, die Num mern ihrer Aktien enthaltende Besitzbestätigung in Vorlage bringen. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 303 vom 29. Dezember 1925.) C. A. Wagner Buchdruckerei A.-G. in Freiburg in Baden. — Die Gesellschaft ladet zur außerordentlichen Generalversammlung am Frei tag, dem 22. Januar 1926, nachmittags 5 Uhr, im Sitzungssaal der Druckerei, Freiburg i. Br., Bertholdstraße 67, ein. Tagesordnung: Aufsichtsratswahl. 8 12 des Gesellschaftsvertrags bestimmt in Absatz 2 und 3: »Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am dritten Tage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Kasse der Gesellschaft, einem deutschen Notar oder den von dem Anssichtsrat zu bestimmenden anderen Stellen hinterlegt haben. Im Falle der Hinterlegung einer Aktie bei einem Notar muß der Hinterlegungsschein spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung dem Vorstand der Gesell schaft eingereicht sein«. Als iveitcre Hinterlegungsstelle bestimmte der Aufsichtsrat das Bankhaus I. A. Krebs, Freiburg i. Br. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 305 vom 31. Dezember 1925.) Ein eigentümliches Preisausschreiben für Kritiker. — Zu dieser in Nr. 269 des Bbl. vom 17. November 1925 gebrachten Notiz ging uns von Herrn vr. E. H. Correll in Goshen, Indiana, V. St. A., folgende Richtigstellung zu: »1. William Trusant Foster ist nicht ,Präsident einer der größten Stahlwarengesellschaften', sondern einer der hervorragendsten Pädagogen Amerikas, der Schöpfer und einst erfolgreiche Präsident des bekannten Ueeck Öollegs in Oregon. Er ist nunmehr Leiter der ,kollslr k'ounclation kor Leonomie Resesreü', Newton 58, Massachusetts, eines Instituts, bas etwa mit dem deutschen Verein für Sozialpolitik zu vergleichen wäre. ,?rokit8' ist Nr. 8 der Pollak-Schriftenreihe, zu der bereits Irving Fisher, Warrcn M. Persons und andere bekannte amerikanische Nationalökonomen bcigesteuert haben. — Herr W. Catchings, der Mitverfasser von ,?rokit8', genießt den Nuf eines hervorragenden Leiters mehrerer industrieller Unter nehmungen und ist nunmehr Mitglied eines New Aorker Bankhauses 2. Das Preisausschreiben von 6000 Dollar soll nicht ,die beste und sachlichste Würdigung' Hervorrufen, sondern die Belohnung der besten Gegen- Schrift liefern. Für die Abfassung sind 15 (nicht 3) Monate gesetzt. Die Pollak Foundation möchte sich dadurch einer eingehenden Kritik der Ergebnisse von ,?rokit8' versichern. Dem Preisrichter- kollegium gehören an Owen D. Aoung, Präsident der Leneral LIectrie lumbia Universität A. A. Zoung und Wcsley C. Mitchell«. Auch ein Bibliophile. — Am Heiligen Abend wurde in einer Dresdener Buchhandlung, wie wir dem »Hamburger Korrespondent« entnehmen, ein Bücherdieb gefaßt und verhaftet. Es stellte sich heraus, daß es sich um einen Volksschullehrer namens Oswald aus Wilsch dorf bei Dresden handelt. Die Nachforschungen ergaben, daß Oswald auch in einer Anzahl anderer Buchhandlungen Bücherdiebstähle vor genommen hat. Eine Haussuchung in seiner Wohnung förderte eine Bibliothek von etwa 3000 Bänden zutage, doch läßt sich nicht fcst- stellen, ob sämtliche Bücher gestohlen sind. Nach den bisherigen Er mittelungen hat Oswald mindestens 200 Bücher in verschiedenen Buch handlungen entwendet. Wie Bücherdiebe arbeiten. — Bücherdiebe treiben in den Buch handlungen das ganze Jahr ihr Unwesen; aber ihre Hauptcrntezcit halten sie in den Tagen vor Weihnachten, in denen das lebhafte Trei ben überhaupt den Ladendiebcn die beste Gelegenheit bietet. Bllcher- stehlen gehört zu den leichtesten Dingen in der Welt. Die Bücher liegen auf Tischen aus, sodaß man ungehindert zu ihnen kann, oder sie stehen in Regalen, die ebenfalls nicht verschlossen sind. Der Buch händler muß dem Kunden gestatten, »sich umzusehen«: das Buch ist ein Gegenstand, der sich leicht und unbemerkt fortnehmcn und sort- tragen läßt und dessen Herkunft man später meistens nicht mehr fest- stellcn kann. Ein englischer Buchhändler schildert diesen leider überall vertretenen Verbrcchcrtypus nach seinen Erfahrungen folgendermaßen: »Der Bücherdieb ist gewöhnlich ein Herr mit sehr großen Taschen; er kann eine ganze Menge Bücher in seinem Mantel mit fortnehmen, und manchmal bedient er sich sogar eines Naömantels, unter dem er seine Beute besonders gut fortbringt. Leute, die in solchen veralteten Kleidungsstücken unter der Maske des weltfremden Gelehrten cr- 37
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