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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1926
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
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Xi 7, 9. Januar 1926. Relxrklioneller Teil. «5i,-»d>»-> I. » VN»». »x»»>rd^. Kaufkraft durch intensive Werbung etwas ausgleichen wollen, darf fich diese nicht zersplittern; dafür ist sie auch zu teuer. Ich weiß, daß eins der erfolgreichsten Bücher dieses Jahres, das in vielen taufend Exemplaren verkauft wurde, dem Verlag nichts «angebracht hat, weil die Kosten der Reklame, durch die das Auch zum sensa tionellen Schlager gemacht wurde, den Verdienst am Umsatz von ein paar hunderttausend Mark aufgczehrt rcsp. in andere Taschen geleitet haben. So geht es also auch nicht. Ich sehe daher nur noch zwei Wege zu langsamer Gesundung: eine weit mehr als bisher durchgcführtc Spezialisierung beim Sortiment, Beschränkung der Produktion und des Rabatts beim Verlag. Wer weiß Besseres? Bestimmungen Über die Aufnahme von Werken in den „Musikalisch-Literarischen Monatsbericht" über neue Musikalien, musikalische Bücher, Schriften und Abbildungen erschienen tm Deutschen Reiche, Österreich und in den Ländern des deutschen Sprachgebietes. § 1. Alle Neuerscheinungen, Fortsetzungen und neue, veränderte Auflagen des deutschen Musikalienhandcls sind sofort nach Er scheinen zur unentgeltlichen Aufnahme in den musikalisch-literari schen Monatsbericht mit der Bezeichnung »für den Monatsbericht« in einem Exemplar unverlangt an die Firma »Friedrich Hofmeister, Leipzig, Hofmeisterhaus« einzusenden. 8 2. Die Firma Friedrich Hofmeister hastet für diese Einsensuirg nach Maßgabe der Verkehrsordnung. 8 3. Jedes aufzunehmende Werk muß bei der Anfertigung des Verzeichnisses im Original vorliegen: auf Titeleinsendungen hin (also ohne das Werk selbst) kann Aufnahme in das Verzeichnis nicht er folgen. 8 Den Anspruch auf Aufnahme eines Werkes in den Monats bericht hat nur der betreffende Verleger oder Kommissionsverleger. Durch den Ausdruck seiner Firma als Verlagsfirma ist dies in der Siegel als erwiesen anzunehmen. Der bloße Besitz einer Anzahl von Exemplaren gibt dem Ein sender keinen Anspruch zur Aufnahme in den Monatsbericht. Die Redaktion ist in Zwcifelsfällen berechtigt, sich den Anspruch auf Aufnahme Nachweisen zu lassen. 8 5. Ausgenommen werden: a) sämtliche im Deutschen Reiche und in den Ländern deutschen Sprachgebietes erscheinenden musikalischen Neuigkeiten. b) Im Ausland erschienene Musikalien'finden Aufnahme, soweit sie für den Vertrieb in Deutschland wichtig sind. — Die Entscheidung hierüber steht der Redaktion zu. Verleger zuriickgewiesener Werke haben die Möglichkeit, an die Aufnahme-Kommission zu appellieren, deren Entscheid endgültig ist. Grundsätzlich werden nur Original-Verlagswcrke ausgenommen. Zum Mitvertrieb an andere Verlagsfirmen übergebene Werke finden nur dann Aufnahme, wenn es sich dabei nm eine veränderte Ausgabe (Neu-Ausgabe) handelt. Eine Inhaltsangabe von Sammlungen findet nur dann statt, wenn es sich um bisher unveröffentlichte Original-Kompositionen handelt. 8 6. Die Aufnahme-Kommission setzt sich zusammen aus 4 Mit gliedern, von denen 3 durch den Vorstand des Verbandes der Deut schen Musikalienhändler bestimmt werden, während das vierte Mit glied ein Vertreter der Firma Friedrich Hofmeister ist. 8 7. Der Laden- und der Nettopreis sind in Markwährung oder in der betreffenden Landeswährung auf Hen Begleitfakturcn anzu- geben. Bei Werken, die außer in geheftetem Zustande auch kartoniert oder gebunden abgegeben werden, soll außer den gehefteten ein kartoniertes oder gebundenes Exemplar unter Angabe der Laden- und Netto-Preise aller Ausgaben eingesandt werden. Diese gebundenen oder karto nierten Exemplare gehen an den Verleger zurück. 8 8. Werke, die nicht innerhalb eines Vierteljahres nach ihrer Ausgabe cingcsaudt wcrdeu, können als Neuigkeiten im Monatsbericht keine Aufnahme finden. Sie werden erst in dem Jahresverzeichnis und dann später in den fünfjährigen Bänden des Handbuchs der Musi kalischen Literatur registriert. 8 9. Die zur Aufnahme eingesandten Werke werden au die Musiksammlung bei der Preußischen Staatsbiblio- 32 t h e k i n B e r l i n, die als Archiv des Musikalienverlages gilt, unent gcltlich weitergeleitet. — Verleger, die dies nicht wünschen, haben es ausdrücklich auf den Fakturen zu vermerken. Von den ausländischen Firmen wird erwartet und vorausgesetzt, daß etwa aufgenommene Werke der Musiksammlung zugefllhrt werden. 8 10. Die gleichen Aufnahmebedingungen haben Gültigkeit für die Abteilung »Erschienene Neuigkeiten des Musikaltenhandels«, mitgeteilt vom Verband der Deutschen Musikalienhändler, zusammengestellt von Friedrich Hofmeister, Leipzig, in der Zeitschrift »Musikalienhandel« und für die Abteilung »ErschiencneNeuigkcitendesDeutschen Musikalien Handels«, mitgeteilt von Friedrich Hofmeister, Leipzig, im »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel«. Für diese beiden Abteilungen erübrigt sich eine Einsendung der Werke, da sie von derselben Redaktion zusammengestellt werden wie der »Monatsbericht«. Verband der Deutschen Musikalienhändler. Friedrich Hofmeister. Münchhausen, Börries, Frhr. von: Dichtervor träge. Erfahrungen und Vorschläge. Leipzig: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. 1925. 30 S. 9*. Mk. 2.—. Unter diesem Titel hat Börries, Freiherr von Münch Hausen seine reichen Erfahrungen auf Vortragsreiscn zu Nutz und Frommen ähnlicher Veranstaltungen zusammengestellt und im Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler erscheinen lassen. Das frisch geschriebene Büchlein will nicht die Frage erörtern, o b Bo, lesungen von Dichtern aus eigenen Werken empfehlenswert sind, sondern es will Rat erteilen, wie man's machen muß, damit sie er folgreich sind. So erhalten wir Auskunft über Einladung und Ehren sold, Tag und Stunde, Saal und Bühne, Türdienst, Erziehung der Hörerschaft, Werbetätigkeit, sogar auch über bas schwer entbehrliche Glas Wasser auf dem Vortragstisch und die unentbehrliche Abrechnung. Wer da weiß, wieviel mitunter von solchen Dingen abhängt, die nur der Unkundige als äußerlich, der Ahnungslose als gleichgültig ari schen kann, wird Herrn von Münchhausen dankbar sein, daß er ohne Zimperlichkeit seinen oft weniger weltgewandten Brüdern in Apoll die Geheimnisse seiner Erfolge enthüllt hat. Freilich sollten die Dichter daneben auch die Ausführungen: Wer soll vorlesen? Was soll er vorlesen? recht genau beachten. Die Vortragsveranstalter wiederum werden in anderen Abschnitten der lichtvollen Schrift manch guten Wink finden, wie ihre nie leichte und nicht immer dankbare Aufgabe gedeihlich und taktvoll zu lösen ist. H. M. Verzeichnis der Bücherei der Deutschen Turnerschaft. Im Auf träge der Geschäftsstelle der Deutschen Turnerschaft bearbeitet von Johann Friedrich M e u ß. 1925. gr. 8'. XXXX, 519 Seiten. Wilhelm Limpert Verlag, Dresden. In Halb leinenband geb. Mk. 10.—. Ein Fachkatalog in wunderbarer Vollendung in jeder Hinsicht, so wohl was Vollständigkeit wie Anordnung und Druckausstattung betrifft. Man ist überrascht und erstaunt über den Umfang des Katalogs und vermutet vielleicht, daß größere Abhandlungen und Einleitungen mit darin sind. Das ist nicht der Fall. Seite I—XXXX werden vom Titelblatt, Vorwort (2 Seiten), Leihordnung, Einrichtung und Ge brauch des Katalogs, Abkürzungen, Facheintcilung und Schlagwort verzeichnis beansprucht, die übrigen 519 Seiten nehmen die Systematik der Titelausführungen (7700 Nummern!) und das alphabetische Ver zeichnis der Verfasser und der Bllchertitel ein. Es handelt sich ja hier um den Katalog der Bücherei der Deutschen Turncrschaft, also der umfassendsten Zentralbibliothek dieser Art, die vorhanden ist. Es sind natürlich nicht alles Bände, sondern auch zahlreiche Druckschriften, Festschriften, Broschüren, ja Einblätter darin, um die Vollständigkeit zu erreichen und jeden Wunsch nach Turnliteratur befriedigen zu kön nen. Die einleitenden Abteilungen »Allgemeines Wissen« nnd »Geistcs- wissenschasten«, »Schöngeistiges Schrifttum«, »Bildende und darstel lende Künste«, »Geschichte und Geographie«, »Rechts- und Staatswissen schaften, Naturwissenschaften« enthalten nicht turnerische Literatur im engeren Sinne, jedoch Titel, die in einer großen Bibliothek als Er gänzung zur eigentlichen Fachliteratur gesucht werden. Dann folgen die großen Abschnitte Leibesübungen, Turnen, Turnwcsen, Turnlchre, Turnübungen, Turnbetrieb, Spiele, Vereinswesen, Die Deutsche Tur nerschaft, Turnfeste, Zeitschriften. Alle diese Abschnitte sin- von kun-
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