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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.08.1881
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1881-08-01
- Erscheinungsdatum
- 01.08.1881
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- Deutsch
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Springer in Berlin. Brünings, K., der forstliche u. der landwirthschaftliche Anbau der Hoch moore mittelst Brandfruchtbaus. 8. * 2. — Aelrselrv, H. L., Lla-näbusb cksr slsütrisobsn Dsls^rapbiö. 4. 8ä. Ois slsütr. Dslsxrapbsn 5. bssoucksrs 2vöoüs. 5. (8sblnss-) I-t^. 8. * 8. 20 Staackmann in Leipzig. Spiclhagen, F., platt Land. Roman. 3. Ausl. 8. * 3. 50; geb. baar * 4. 50 Stanipfcl'» akad. Buchh. in Prcsiburg. 8eviiiu»r«1!, 1. 8rbr., Lolleetiv-Vermögen. Lin LsitrsZ rur 8ösA. cksr soeialsn DrsAö. 8. * —. 60 Stieda in Riga. DIisiu« , kl., üb. äis nsnssösn Dortsoüritts aut äsw Osdist« cksr 8xirtbuska.drLs.tion. Vortrag. 8. * 1. — rrewendt in Breslau. Gottschall, R. v., die deutsche Nationallitteratur d. 19. Jahrh. 5. Ausl. 3. Bd. 8. * 5. — Bahlen in Berlin. PcterS, W., die Ehescheidung u. die Ungültigkeits- od. Nichtigkeits- Erklärung der Ehe im Geltungsbereiche d. preuß. Allgemeinen Land rechts. 8. Cart. * 2. — WilmowSki, G. v., deutsche Reichs-Konkursordnung erläutert. 2. Ausl. 4. (Schluß-) Lsg. 8. * 3. —; cplt. * 12. —; geb. baar ** 14. — L. Botz in Leipzig. L.r«nüt, R., Ornnäriss äsr anorganisodsn Odöinis. 2. ^ull. 8. * 4. — Waldbau»'« Buchh. in Passau. Seyfried, G., das Nötigste aus der deutschen Sprachlehre, Geographie, deutschen Geschichte, Naturgeschichte, Himmelskörperlehre, Zeitrech nung u. Körperlehre, sowie vom Kops- u. Zifferrechnen. 29. Ausl. Umgearb. v. A. Wild. 8. * —. 52 Wehdemann'S Buchh. in Parchim. Adreßbuch der Vorderstadt Parchim. 1881. 8. Geb. * 1. 50 W-idniannsche Buchh. in Berlin. Aiiuinsr, u., Irsltisods 8buäisn. 1. Nkt. 8. * 3. — Hachettc Si Co. in Pari«. Uuru^, V., klistoirs äss Romains äspnis les tsrnps Iss plus rseuläs susgu'ä I'invasion äss dardarss. RonvsIIs sä. 173—177. ldivr. 8. ä * —. 40 I'roissart, 1., Iss odroniguss. Rä. adräZss avso bsxts rapproodä äu tran^ais moäsrns xar ltlms. äs VVibb, nss Kui^ot. 19—23. divr. 8. * 2. 40 irs- 19. 21—23. ä * —. 40. — 20. * —. 80. OuIIIsmin, V., Is monäs pd^sigus. Doms 2. 8s. lumisrs st 1a odalsur. 67—71. 8ivr. 8. ä * —. 40 1'srrot, 6., st Ob. tllipis/, Nistoirs äs 1'art äans I'autiguitä. Doms 1. I/L^pts. 9—13. 8ivr. 8. * 2. 40 --L- 9—11. st 13. ä * —. 40. — 12. * —. 80. Rheins, kl., nouvslls xeograpdis univsrsslls. 8a tsrrs et Iss dommss. 372—376. 8ivr. Doms 2. 8'^.sis orisntals. 8. ä * —. 40 Nichtamtlicher Theil Zur Geschichte der Russischen Buchhandlung in Berlin.*) Bei Gelegenheit der Erinnerungsfeier Gotthold Ephraim Lessing's und der ersten Ausgabe des „Nathan" ist der Vossischen Buchhandlung als der Verlagshandlung Erwähnung geschehen, so daß es wohl am Orte sein möchte, urkundliches Material über das Entstehen und den Fortgang der genannten Handlung beizu- bringcn. Bekannt ist es, daß der Buchhandel im Brandenburgischen lange Zeit nicht gedieh und während der Regierung Friedrich Wilhclm's I. gänzlich zurückkam. Bezeichnend aber bleibt es, daß die Anregung zum Aufschwünge des Buchhändlergeschäfts, wie in so vielen anderen Zweigen, auch hier von — „Ausländern" aus gegangen, Ausländern, die freilich mitunter aus der Nähe waren, aber doch als Fremde galten. Ein solcher Ausländer war auch der Begründer der mehrgenannten Buchhandlung, Christian Friedrich Voß, der aus Lübben, damals Kursachsen, heut einer Stadt des Regierungsbezirks Frankfurt a. O., ausgewandert und mit königlicher Genehmigung eine Buchhandlung (die Buchhändler hießen in der Kanzleisprache „Buchführer") in Potsdam hatte er richten dürfen, wo früher schon Ambrosius Haude, gleichfalls als Buchführer, thätig gewesen war, derselbe Haude, dem Friedrich der Große gleich bei seinem Regierungsantritt die Erlaubniß zur Her ausgabe der Zeitung ertheilt hatte. Christian Friedrich Voß hielt es als Buchhändler inPotsdam nicht lange aus und wandte sich unterm 26. Mai 1748 an den König mit der Bitte um Verlegung seines Geschäfts nach Berlin, bemerkt jedoch dabei, daß ihm als „einem Fremden und Aus länder" Allerhöchsten Orts die Erlaubniß zur Errichtung einer Buchhandlung in Potsdam ertheilt worden, die er denn auch reich ausgestattet, aber keinen genügenden Absatz gefunden habe, mit und von dem er bestehen könne, „indem nach denen wenigsten ge fragt wird". Deshalb bittet er, daß er neben der Potsdamer Buch- *) Aus der Vossischen Zeitung. Handlung eine solche auch in Berlin eröffnen dürfe und ihm das Privileg dazu ertheilt werde. Auf königlichen Specialbefehl übersandte der Minister von Boden das Vossische Gesuch unterm 12. Juni 1748 an die kurmärkische Kriegs- und Domänen-Kammer (welche der jetzigen Bezirks-Regierung zu vergleichen wäre) zum gutachtlichen Be richte, der denn auch, allerdings erst unterm 12. September des selben Jahres, erfolgte. Aus demselben erhellt, daß die Kammer merkwürdiger Weise die Berliner Buchhändler durch den Magistrat hatte vernehmen lassen und diese dem Verlegungs- Gesuche (wie sich erwarten ließ) allerlei Schwierigkeiten ent gegensetzten. So habe, wie sie dem Magistrat erklärten, „der Buchhändler Schmidt mit seiner vor einigen Jahren am Dom (dem heutigen Schloßplatze) angelegten Handlung nicht fort- kommen können, weil überflüssige Buchhändler in Berlin vor handen". Ferner sei schon unter der vorigen Regierung (!) die Ertheilung neuer Buchhändler-Privilegien abgelehnt wor den, „so daß man den Numerus Berliner Buchhändler für geschlossen halten könne." Dagegen hatte Voß durch seinen Schwieger vater, den Buchhändler Joh. Andreas Rüdiger*), vorstellen lassen, daß Voß zwar bis dahin „als lediger Mensch" inPotsdam „einiger maßen sich ernähren" gekonnt, jetzt aber als Verheiratheter sein Ge schäft ausdehnen und „sein Brod in einem volkreichen Orte suchen" müsse. Der Schmidt'sche Vorgang — hatte Rüdiger weiter aus geführt — beweise an sich nichts, da er seinen Verfall selbst verschul det und dieser also nicht der „überflüssigen Anzahl" Berliner Buch handlungen zuzuschreiben sei, „allermaßen an anderen lange nicht so großen Orten, als hiesige Residenz, sich derselben weit mehr, ja in Leipzig über 30 befänden.**) Indem die Kammer auch davon *) Besitzer und Eigenthümer der nach ihm genannten — späteren Vossischen — Zeitung. **) Berlin hatte damals folgende 9 Buchhandlungen: Bourdeaux, k. Hosbuchhändler, in der Breiten Straße, Buchhandlung des Hallischen Waisenhauses in der Poststraße, Naude, französischer Buchhändler, Königstraße, an der Langen Brücke, Neaulme, französischer Buchhänd-
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