Romain Rolland Liluli ^lit Z2 14 o I z 8 c b n i t t e n von K r a n 8 Wa8eree1 7-^ausend / Lebeftet km. 2.ZO, in blalbleinen km. 4-^ Kine 8aüre von beispiellosem Krbndungsrciditum, von grausamer 8cbärfe des -bngriks. Wan muü diese ecbte Didiwng gelesen buben, UNI kolland ganz zu ernennen. Hier lacbt . „<1 weint cier Diditer über eine Zerrissene /eit. Hier geiüelt er grausam ibre Wiüstände, ibre8dieinbeiligbeit, ibrkbrasen- tum, ibre talscben kleinen Lütter, ibre „Weltweislieit": bier greift er alle 8tande UN, (iss täppiscbe Vollt, den beudilerisdien Kapitalismus, clss iieer der witzlosen Intel lebtuellen. bildet SU« der /eit und dodi in ibrer grandiosen Darstellung von über/eirlicber Lroüe, Die flolzscbnitte Wasereels sind ungemein geistreicb, lebendig, pracbtvoll gesdmitten. .Oeul-Ler Lacker-üsriüit' Llerambault Geschichte eines freien Gewissens im Uriege 40. tausend / Leb. km. 2.80, iislbleinen km. 4-50, iialbleder km. 8.— Dieses kud> ist unendlicb mebr als ein koman aus der /eit: eine Wxeebnung mit der Welt, wie sie nie ein Künstler restloser vollzogen bat. i^idit der Krieg selbst ist das Vlotiv, sondern das gei stige kegleitpbänomen dieses Krieges: der Untergang der freien kinzelseele in der 8tur/ilut der Wassenseele. kolland will reißen, veldier Anstrengung ein freies Levissen bedai-f, um sidt aus der Hürde der blerdeninstinbte zu retten, um der Lemeinscbaltslüge zu entgeben. Das ist die eigent- licbe Tragödie Oerambaults, jener Kamps, den kolland immer als den einzig wesentlidien des bebens empfindet: das kingen eines Wensdien um seine eigene, ibm persönlidi zugebürige Wabrbeit. Was kolland einst im „keetboven" gezeigt, im „Widielangelo" und später im „lobann Lbristof", das erbebt nun die Lestalt seines Llerambault zu der sdiönsten tragisdien l orm: daü er aus der tief sten Wabrbeit seiner )satur der Kine gegen ^Ile sein muü. In gewissem 8ione ist es ein religiöses budi, die moderne Deiligenlegende eines sebr einfacben, bürgerlidren Wensdien. Stelsa 2weig Ein frSHItcheS Luch 67.tausend / Leb. km. 2.80, blalbl. km. 4-50, deinen km. 7-^, 14Idr. km. 8.— 8eit dem unsterblidien „Onbel kenjamin" von Llaude Silber ist so kein kud, gesdirieben worden. 80 leicbt und so sdiver, so ernstbalt und so lrob. Wie dieser kildsdinitzer und Künstler des >7- labrbunderts ladienden Wundes über die Ideinen und groben kesdiwerden des kebens dabin- sdireitet, wie er ?est, Krieg, d^od an sidi vorbeilausen läüt und bei allem flngemadi immer den 8dielm im kalben sitzen bat, das bann nur ein ganz wundervoller, innerlidi freier Vlenscb so scbildern. ,vie tiilke' IZ Rütten LLoening/ZrankfurtamMain