^ 110, 16. Mai 1813. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. 5211 ,Die bisher einwandfreieste dichterische Darstellung des Kamvfes zwischen Slaven und Deuischen in Österreich". Karl Hans Strobl: T Das Wirtshaus „Zum Rönig Przempsl" Eine Prager Gesthichte 4. und L. Tausend Broschiert Mark 2.50 Gebunden Mark 3.50 Tägliche Rundschau: „Die Gestalt der Ludmilla, die an ihrer außernationalen Liebe zugrunde geht, ist eine der allerbesten Schöpfungen Strobls, ein Menschending voll Plastik und Lerz, ein Weib, voll slavischer Eigenart, die hoch über den Erbenftreil von Liebe und Lingabe getragen wird. . Alles in allem: Die bisher einwandfreieste dichterische Darstellung des Kampfes zwischen Slaven und Deutschen in Österreich Strobl ist eben auf diesem heißen Kampfboden, auf dem nicht nur um lokalen Besitz gerungen wird, geboren, er lebt und schafft in dieser Umrahmung, sein Werk weist die Echtheit des Erlebens eindeutig aus; es ist ein Kulturdokument, wie wir wenige habe», und des Dichters Verstehen umfaßt trotzdem oder gerade darum beide Parteie." Leipziger Neueste Nachrichten: „So einfach diese Erzählung ist, so wirkungsvoll hebt sie sich von dem reichbewegten Hintergründe der Dczembertage des Jahres 1897 ab, wir erleben diese traurige Zeit in allen ihren Phasen nochmals, wir erfreuen uns aber auch dank der prächtige» eingestreuten Schilderungen der Schönheiten der alten Königsstadt." Berliner Morgenpost: „Daß Strobl den richtigen Ton für die Schilderung des deutschen Studentenlebens in Prag findet, daß er die alten Leimlichkeiten der Prager Gaffen aufzuspüren weiß, die Stimmungen trifft, die aus tschechischem Laß, fana- tischer Wildheit und deutscher Lartnäckigkeit erwachsen, sicher trifft, daS alles ist ihm oft bescheinigt und er bewährt sich auch diesmal aufs neue. Und noch nie ist ihm eine Mädchengestalt so gelungen, wie die der Ludmilla, mit so sicherem Takt erfüllt, und mit solchem Reiz in der Charakterzeichnung." Breslauer Morgenzeitung: „Ich habe selten noch so eine echte Geschichte gelesen, wie „Das Wirtshaus zum König Przemhsl". darum wird ihr Leben beschieden sein." Augsburger Abendzeitung: lind „Reifer und reiner wurde dieses Problem noch von keinem Künstler behandelt, als in dieser vom Geiste Romeos und Julias getränkten „Novelle". Getränkt von ihrer Süße und von ihrer Tragik, von einem so tiefen Empfinde» alles Menschlichen wie hohem Verstehen eines über allem Menschlichen wirkenden Schicksals." Ein spannend geschriebenes Buch von künstlerischem Wert; infolge des wohlfeilen Preises der guten Ausstattung besonders auch während der Reisezeit und leicht verkäuflich! An Firmen, die noch nicht bezogen, liefere ich bis Ende Juni je ein Probeex. mit 4 Roter Verlangzettel anbei. Leipzig L. Staackmann Verlag K7i>»