10172 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. -Ir 231, 4. Oktober 1913. '//—E// l ! l C> 3m herbst erscheint: /llbrecht Dürers sämtlichel^upferftiche in Fakftmilenachbilöungen mit einleitenöem Text herausgegeben von ^ Prof. Vr. Jaro Springer Luxus-Msgabe l Subskriptionspreis M» 1S0.- l Nustos am kgl. Kupferstichkabinett in Serlin in hanögearbeitetem Rinöleöerbanö, öie Kupferstiche in Kulisse gelegt, üer Text auf Süttenpapier geöruckt Groß--Folio » 15b numerierte Exemplare Nach Erscheinen M. 12b.- GLWöbuliAL Die Kupferstiche-auf Karton gehängt * * Lemenmappe oder Leinenbanö (Nach Wahl) Subskriptionspreis M.ZH.-- Vom Tage öes Erscheinens ab M. 3ö.- »as höchste, was die graphische Kunst je geleistet hat, erblicken wir in Mbrecht Dürers Kupfer stichen x neben ihnen können nur noch Rembranöt's Radierungen einen ähnlichen Platz beanspruchen, bisher ein beneiöeter besitz weniger reicher Sammler, werden nun diese Schätze zum ersten Male zu einem jeSem Gebildeten erschwinglichen Preise Gemeingut ües deutschen Volkes und aller Kunst freunde der Welt. Wohl gab es schon früher Suchdruck- und Lichtörucknachbilüungen ües Kupferstich- Werkes Dürers, aber diese konnten höchstens den öilöinhalt der Stiche wiedergeben, der hauptreiz, eben der dem Kupferstich eigene Reiz, fehlte, man konnte danach kein vollkommenes öild gewinnen u. keinen vollen Genuß haben. Einzelne ölätter waren wohl auch in Gravüre nachgebildet, mit wenigen /,«- //i-Vf/iMM»-///- ^ 231, 4. Oktober 1913. Künftig erscheinende Bücher. DSrsenblatt f. d. Dlschn. Buchhanbtl. 10173 Ausnahmen ober war die Handschrift Dürers durch Retuschen und öergl. in diesen Nachbildungen ver wischt, außerdem waren sie im Verhältnis zu dem jetzt von uns Gebotenen recht teuer, ü. h. fte kosteten das vielfache dessen, was in unserer Ausgabe auf das einzelne Statt entfällt. Eine neue Erfindung auf graphischem Gebiete setzt uns in den Stand, jetzt das ganze kupferstich werk Dürers in wirklichen Zakstmilenachbilöungen zu diesem niedrigen Preise zu bieten, der selbst jedem Kenner der Technik erstaunlich gering erjcheinen dürste. Es wäre töricht, zu sagen, daß diese Nachbildungen einen vollen Ersatz der Originale bieten können, etwas wird das Original natürlich immer voraushaben, und das ist gut so, aber ste bieten doch immerhin soviel, daß selbst dem Vürerkenner der Unterschied zwischen Original und Reproduktion nur deutlich wird, wenn er beide nebeneinander hat, und ste sind vor allem in ihrer flrt so gut als irgend eine teuere Nachbildung eines Einzelblattes, wie solche bisher schon zu haben war. Die Ausstattung ües Werkes ist in beiden Ausgaben eine würdige und geschmackvolle. Zur Sibllotheken und kunsthistorische Apparate ist das Werk als Studienmaterial unentbehrlich, selbst da, wo ältere unzulängliche Nachbildungen schon vorhanden sein sollten, bibliophilen und Kunstfreunde werden das Werk gern erwerben. Dos Sortiment sollte die günstige Gelegenheit, vor Erscheinen zum Sub skriptionspreise billig einzukousen, ausgiebig benutzen. vornehm ausgeftattete Prospekte mit eingeklebtem probebilö stellen wir im Verhältnis zur aufgegebenen öestellung unberechnet zur Verfügung. Für ausgiebige Reklame durch Rezensionen unö Seilagen in üen wichtigsten Zeitschriften ist gesorgt. Das Sortiment kann also in jeder Beziehung darauf rechnen, daß Sie aus üen Vertrieb des Werkes vsrwenöete Mühe sich bezahlt macht. Sezugsbeöingungen: Sis zum Tage öes Erscheinens, ö.h.so Sange öer Subskriptionspreis gilt Ausgabe in Leinenbanö oöer Leinenmappe: 1 Exempl. M. 20.-, 10 Expl. je!N. 1Y.-, 25 Expl. je M. 18.-, 50 Expi. je M. 17.50 bar Luxusausgabe: 1 Exemplar m. 70.-, 10 Expl. je M. öS.- bar Nach Erscheinen, d.h.nach Erlöschen -es Subskriptionspreises Einzelne Exemplare mit 35 Prozent vom endgültigen Laüenpreis, 10 Exemplare unö mehr mit 4b Prozent gegen bar München, Anfang Oktober 1413. HvAbM-VevlÄA.