233, 7. Oktober 1913. Künftig erscheinende Bücher. «Srs-nil-tt I. d. DIschn. B»ch«n,d,I. 10293 Richürö Nl. Nepers Goethe-Siographie in Volksausgabe Nachstehend einige Urteile über Professor Richard !N. Meper's Goethe-öiographie: Deutsche Rundschau: ». . . Des Preises wert, eine Arbeit des Mutes und des Könnens. Das Such macht seinem Urheber und üer deutschen Literaturgeschichte Ehre. Es ist fesselnd, persönlich, ohne Manier geschrieben, die Schöpfung eines selbständigen Kopfes, einer gewandten Hand." Univ.-Prof. Erich Schmidt Vosftsthe Zeitung: ». . . slber wenn noch tausend Sücher über Goethe geschrieben werden — dies wird niemals überflüssig sein, was Sielschowskp schrieb, kann überholt werden und in Ver gessenheit geraten; Mepers Arbeit kann, wie sie ist, durch nichts verdrängt werden. . . . Man darf es Mepers knapper Darstellung ohne Übertreibung zuschreiben, daß sie wesentlich dazu bei- D trägt, das Verständnis Goethes bei seiner Nation um ein bedeutendes zu vertiefen." Deutle Literaturzeitung: » . . . Eine tadellose schriftstellerische Leistung höchsten Ranges. ^ Mit Umsicht unö Geschick sind die großen Massen künstlerisch geordnet und klar disponiert. Dem Kunst werk des Goethischen Lebens strebt es in flufbau und Romposition, in ruhiger Gleichmäßigkeit und vorwärtsschreitenöer Entwicklung nachzueifern. Mes steht am richtigen <vrt und wird im K 8 rechten Zusammenhang besprochen. Überall dringt üer scharfsinnige Kritiker zu knappen, poin- 8 tierten, oft geistreichen Urteilen vor, eine Zölle glücklicher flper^us sind ihm gelungen. Zrei von Z jeder Einseitigkeit, bleibt er nicht bloß im Dichterischen stecken; auch allen übrigen Richtungen der 8 V Goethischen Tätigkeit sucht er gerecht zu werden, er strebt Goethes Universalität erfolgreich nach. Mepers Such wird bestehen bleiben als ein höchst denkwürdiges Zeugnis von üer Auffassung Goethes Z durch einen bedeutenden Repräsentanten unserer Zelt." Univ.-Prof. slug. Sauer V 8 Preußische Jahrbücher: ,... Rich. m. Mepers, Goethe^ ist ein gutes, lesenswertes, anregendes, geistvolles Such, das bestens zu empfehlen bleibt." Christlicher öücherfchatz: »wir haben in dieser glänzend geschriebenen Siographie den wahren Goethe. Vas deutsche Volk darf auf dieses Such als eine Würdigung seines Dichterfürsten stolz sein." Jahresberichte für neuere deutsche Literaturgeschichte: ». . . Ein scharfer verstand, der an geistreichem Spiel mit Antithesen und parellelen seine Zreuüe hat, eine universale Silüung, die fähig ist, Goethe auf jedes seiner Schaffensgebiete zu folgen, eine spielende Seherrschung des ungeheuren Materials, ein glänzender Stil, das alles sind seine Eigenschaften, die der Siographie Mepers ihre selb ständige Vedeutung sichern und sie von allen früheren versuchen üer flrt abheben." Univ.-Prof. Georg Witkowski Archiv für neuere Sprachen: ». . . R. m. Meper sucht in seiner geschmackvollen Darstellung vor allem das schönste Kunstwerk zu verstehen, das Goethe hervorbrachte: sein Leben . . . wer 8 ein wirkliches Porträt Goethes erhalten will, der kann getrost zu Mepers Siographie greifen...." 8 Univ.-Prof. R. M. Werner « Zeitschrift für Sie österr. Gpmnasten: ». . . Jeder findet hier, was er zu suchen berechtigt ist: ein volles, rundes Lebensbild in geschmackvoller Darstellung, aus Goetheschem Geiste empfangen und Goethes würdig." tVestermanns Monatshefte: ». . . Nach wie vor ist Mepers Goethe-Siographle eins üer geist reichsten und zugleich wissenschaftlich zuverlässigsten Sücher, die im Laufe üer letzten zehn Jahre über Goethe veröffentlicht worden sind." Leipziger Zeitung: »Die Vorzüge üer Meperschen Goethe-öiographie, als da sind: ein wohlbe dachter künstlerischer flufbau, begeisterte, aber nie die sachgemäße Erörterung störende, dabei oft pointiert witzige, nie aber in Witzeleien ausartenüe Darstellung, das Heraussinden großer Gesichts punkte, das sicher treffende kunsiurteil, die Seherrschung des weitschichtigen, von der Goethefor schung gelieferten Materials, vor allem aber üer üer Goethefchen Universalität kongeniale Geist, der den Verfasser befähigt, nicht bloß dem Dichter, sondern auch dem Denker, Kunstkritiker, Natur forscher in gleicher Weise gerecht zu werden, das alles hat die Anerkennung der gebildeten Lese welt nach und nach gefunden und das Erscheinen einer dritten fluflage nötig gemacht. . . ." Serlin W. se, § Georg SonSi