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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.10.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-10-10
- Erscheinungsdatum
- 10.10.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
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10460 «Srl-nN-tt 1 d Dttchn, «»»«-nd-I. Fertige Bücher. -ft 236, 10. Oktober 1913. Verlag der Buchhandlung Fr. Zillessen in Berlin 19. Soeben erschienen: 21uf falschem Wege. Beiträge zur Kritik der radikalen Frauenbewegung. Von Profeffor (A vr. Langemann. Preis broschiert 1.80 ord., 1.20 netto. Gebunden -« 2.50 ord., --r 2.- netto. Die Schrift behandelt in meisterhafter Weise die Bestrebungen der radikalen Frauenbewegung nach all ihren verschiedenen Seiten hin und stellt die Gefahren, die dem Bateriandc, dem Volkstum und insonderheit dem Familienleben aus ihnen erwachsen, in Helles Licht. Die Überschriften der einzelnen Kapitel lauten: 1. Frauenbewegung und Juugfraucnbewcgung,- 2. Drei internationale Mächte im deutschen Volksleben; 3. Der Feminismus, sein Wesen und seine Entwicklung; 4. Tie Frauenbewegung und die Parteien der Linken; 5. Die gemäßigten bürgerlichen Parteien und die Frauenbewegung; 6. Frauenerwcrb und Frauenbewegung; 7. Die Frauenbewegung und die Lehrerinnen- organtsation; 8. Frauenbewegung und Schule; 8. Frauenbewegung, Ehe und Familie; 10. Die Stellung der Frauenbewegung zu der Frage der sexuellen Sittlichkeit und der Prostitution; ll. Das Frauenstimmrecht und seine Bekämpfung. Die Gefährdung des deutschen Hauses und der christlichen Familie. Von Julius Werner, Pfarrer an der Paulskirche zu Frankfurt a. M. Preis 20 H ord., 15 H netto. Jedes Volk geht seinem Untergang entgegen, in dem die Familie nicht als Grundorgantsmus erhalten bleibt. Der Verfasser weist nun in überzeugender Weise nach, wie die neuzeitliche Wirtschaftsentwicklung, vor allem aber gewisse und moderne geistige Zeitströmungen das deutsche Haus und die christliche Familie zu untergraben drohen. Seine Schrift ist ein ernster Mahnruf an das Deutsche Volk. In Kommission liefern wir nur bei gleichzeitiger Barbestellung. Uber tzammerftein, Roland und Rotraut schreibt da» „Linzer Volksblatt" vom 5. Oktober IY13: wir Deutschen sind und bleiben im Grunde des Herzens Romantiker. Dagegen richten aller Klassizismus und aller Naturalismus schließlich gar nichts aus. Da stapelt jener die Dichtungsgattungen in getrennten Kästchen auf und macht die Scheidewände so dick als möglich, da läßt dieser die Phantasie vom Stoff erdrücken und will nur bringen, was wirklich ist und wie es wirklich ist; und dann kommt unversehens ein romanti sches Wunderkind, das sich nicht einkerkern läßt und oller Wirklichkeit spottet, und reißt die Herzen unwiderstehlich an sich. Ein solches Wunderkind ist Hammersteins Dichtung. Man fragt sich zuerst: 3st's Epik oder Lprik! wird's ein Lustspiel oder ein Trauerspiel! Man wird verwirrt im Wirbel der Empfin dungen, dir einen jetzt Hinaufheden in übersinnliche Sphären, jetzt hinabreißen in schmutzigen Erüenschlamm. Man schüttelt rin paarmal den Kopf über die Zumutung, altgermanisches Heidentum und neuzeitliches Rokoko, Hunnenzüge und Rittrr- turniere nebeneinander zu denken. Und auf einmal vergißt man dos Kopfschütteln und alle kritischen Erwägungen, die Wirk lichkeit^verschwindet, man liest und singt, man lacht und weint. Und wenn man sich wieder ins Leben zurückgefunden hat, denkt man an Goethes Wahrwort: „Märchen, noch so wunder bar, Vichterkünste machen's wahr." Ein Zürstensohn liebt rin Hirtenmädchen; es wird ihm geraubt, und nachdem er im Kampfe gegen dir Leidenschaft gereift ist, findet er die Jugrnd- geltedte wieder; da sie aber einander nicht angeboren dürfen, müssen beide sterben, wie nüchtern das klingt! ^brr bei einem Märchen bedeutet Ser Stoff wenig, die Ausführung fast alle». Und dies» sieht aus der höhe. — . . . Einzig schön sind die eingestreuten Valladen. Der Dichter ist, wenn ich recht unterrichtet bin, mütterlicherseits ein Urenkel des edlen Grafen Zriedrich Lespold Stolberg und wirkt in unserem Lande an der k. k. Vezirkshauptmannschaft Kirchdorf an der Kreme. Er tritt würdig in die Zußstapfen seines Fhnen, eines Vorläufers der Romantik; es ist kein Zweifel, daß er sich mit seiner Dichtung in der Neuromantik, dir jetzt so sieg- reich in Kunst und Literatur vorörtngt, einen hervorragenden Ehrenplatz sichert. Vr. Johann 3lg. Wesen starker Nachfrage können wir nur noch bei gleichzeitiger Sarbestellung in Nommisston liefern. Leipzig, ä»n r. <vk,«b«r reiz. Z. fimelangs Verlag. Konkordia A.-G. fiir Druck und Verlag Bühl, Baden. i>. ?. In unserem Berlage ist soeben erschienen: /Im Urquell unsere; Uolk;llim E> klu Zugenil- uni1Mlk;buld von ü. MMt Mit Buchschmuck von Professor O. Kemmer. Preis in Ganzleinen geb. ^ 3.— ord., ^ 2.25 netto, ^ 2.— bar und 13/12. Ein Probeexemplar liefern wir mit 40"» gegen bar. — »Am Urquell unseres Volkstums« nennt der Verfasser, dessen im Vorjahr erschienenes Buch »Bei unfern Altvordern« sich in Schule und Haus einer warmen Aufnahme erfreut hat, sein neues, soeben erschienenes Werk, das wie kaum ein anderes ein vielbegehrtes Jugend- und Volksbuch zu werden geeignet ist. Dieses Buch ist kciue gewöhnliche Jugendschrift wie tausend andere, es bietet an Inhalt wie in der Art der Darstellung etwas Neues und Eigenartiges. Ein alter Waldbruder erzählt seinen mit Begierde lauschenden jungen und alten Zuhörern von dem Vorstellungs- und Glaubensleben unserer Ahnen. Er zeigt ihnen, wie so manche unserer heutigen Volkssitten und Gewohnheiten zuriickreichen bis in die ältesten Zeiten des deutschen Volkstums, wieviel kirchliche Formen und Bräuche ein Vermächtnis sind altdeutschen Glaubens und wie uns unsere deutschen Märchen und Sagen mahnen an den frommen Sinn der Alten. An all dem geht unsere Schulbildung aber achtlos vorüber. Hier ein wenig mit zuhelfen, daß unser Volk seinen Ahnen gerechter werde, daß es mit tieferer Verehrung derer gedenke, von denen es Wesen und Art ge erbt, das ist der Zweckgcdanke des Buches. Diese Kenntnis aber seinen Lesern nahezubringen, hat der Verfasser in einer Weise ver standen, daß niemand das Buch unbefriedigt aus der Hand legen wird. »Am Urquell unseres Volkstums« verdient daher einen Ehren platz in jeder Familie, vor allem aber in jeder Schule, und mir dürfen Sie gewiß bitten, uns dazu behilflich zu sein, ihm in diesen Kreisen Eingang zu verschaffen, indem Sie das Buch Eltern, Schulen und Lehrern zur Ansicht vorlegen und es insbesondere auch allen denen, die ein gutes, billiges Buch ihren Heranwachsenden Söhnen und Töchtern als — Weihnachtsgeschenk — geben wollen, empfehlen. Ihren gefl. recht zahlreichen Bestellungen sehen wir mit der Be merkung entgegen, daß wir unverlangt nicht senden. Weiße Bestell zettel anbei! Hochachtungsvoll Bühl, Baden, im Oktob. 1913 KMoraia N.-6.
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