D ieses zweite Märchenbuch sichert der Ver fasserin den Platz, den ihr die Kritik schon nach dem ersten Buche zugewiesen hat, neben Andersen und Selma Lagerlöf. Wieder bewährt sie sich in der Kunst, all die Dinge, Tiere und Pflanzen in der Natur in einer zarten, phantastischen Weise dichterisch zu beleben und mit einander in Verkehr zu bringen, ohne Hexen und Teufel, ohne Gruseln und Nervenprickeln, aber auch ohne pedantische Moralität und ohne Langeweile. SoMMWeillM 'MtMTAMNWMS MöorMe Mit vielen, feinen Zeichnungen von Nich. Grimm-Sachsenberg Sechstes bis zehntes Tausend In Leinen gebunden M. Z.— Auch dieses Buch hat sich vor der Kritik der Öffentlichkeit glänzend bewährt, so schrieb §robel°Gbeclin-verlag: Aus des Tannenwalds Kinderstube hat uns sehr gut gefallen, noch viel besser, als „Von Sonne, Regen, Schnee und Wind". Wir glauben an eins gute Zukunft dieses Buches." Marie von Ebner-Eschenbach: „Das Buch finde ich herzig und wünsche aufrichtig, es möchte fich recht schnell den großen Freundeskreis erwerben, den es verdient". Prof. G. Thevenow: „Die neue Sammlung weist alle Vorzüge der ersten aus und noch einen mehr: sie ist aus einem Guß. AuS einem Grundgedanken heraus wächst eine ganze Anzahl taufrischer Schilderungen aus Natur und Leben, die, rein empfunden, klar und einfach dargestellt, lehrreich und lustig, ein Schatz sein werden für Schule und Laus. Ern hn: Ich habe mich an diesem Buche ebenso ergötzt, wie an Sophie Reinheimers Erstlings werk. Ich bewundere den Reichtum ihrer Ideen und die Liebenswürdigkeit ihrer Schilderung. Eine Mutter über Sen EinSruck bei ihren RinSern: Alle drei Kinder stehen im Banne Ihrer reizenden Erzählungen, alle drei hören mit gleichem Interesse zu und jeder findet etwas, was er ganz besonders genießt, für mich selbst sind sie wahrscheinlich der größte Genuß. Wie haben Sie aber auch verstanden die Natur zu belauschen, jedes Ding zu charakterisieren, alles poetisch u gestalten und allem einen tieferen Sinn so schlicht unterzulegen. Mein ältester Junge, il!4 Jahr alt, war etwas herablassend, als es hieß, es sollte das Märchenbuch der kleinen Schwester vorgelesen werden, und gestern bat er mich zum zweitenmal um die Geschichte des kleinen Schmetterlings. Die christliche Welt: „Ein reiches feines Weihnachtsbuch. Gesunder Wirklichkeitssinn, plastische Gestaltungskraft und ein Lauch aus dem Märchenwalde; wo die drei zusammenkommen, muß etwas Vollkommenes entstehen. Die Kinder lesen nicht nur, sie schauen und erleben. Sie treten durch weit offene Tore in das Land der Schönheit ein. Der feine Buchschmuck ist dem Text prächtig angepaßt und vollendet den Eindruck eines geschlossenen kleinen Kunstwerkes. Zranz Schneider Verlag, Serlin-Schöneberg und Leipzig