Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1913

1V352 «Ir,.»«»» >. d. Dtsch». «Achh-nd-i. Fertige Bücher. — Künftig ersch. Bücher. 234, 8. Oktober 1913. L w. Leinse kniete aus <ler Oüsselcloriei' Oemülüegalerie. Kritlscti stersusxexeben unrt eingeleltet von 0r Arnold Winkler, prol. sn der Oniversitst in ?relburx (5ctnvelr). T (lextsusxLden unä^UntersucliunAen rur 6e5cliiclite äer ^.stlietik l.) Zweite ^utisZe. "W8 8,12'/, Sog , IL 4. , >1. t— 1»L»r t»l8 21. r «L 2 ir»I1 20°/». Von den rskireicken Kritiken seien nur ervväknt: Das l.Iter»r!sck« Tentraldlstt: «tVililllors vderdliok Uder <Iis Lotvicliluiig ckoi LstdeNK Nor dillleullen Künste viril sied vielen nüt/licli erwvissu und gibt aueb der Lorsebuug neue Wiuke. Lür Ileinses Oüsseldorker Lrieke selbst ist kaum eiu Wort 6er Lmpkeb- bequemer Neudruck war um so dringender nötig, als aueb in Lebüddekopks klassiscber Deinse-^usgade diese Lrieke der Korre- spondsnL eingeordnst sind.« Dr. I'k. v. Lrimmel in den LILttern kür Oemäldekunde: »Willkommene Lrsebeinung auk der Lübne kunstpbilosopbiseber Arbeiten, Die Einleitung der Leinsescben Lrieke aus der alten Oüsseldorker Oalerie ist darob Winkler gesebiekt bewerkstelligt, nament- lieb damit, dass der Herausgeber dureb ^bsebnitte über dis Oesebiebte der Xstbetik in vor-Kantseber Leit das Verständnis kür die Würdigung Leinses vorbereitet, ln allen Lrieken Ileinses ünden sieb eingestreute geistreiebs Lemerkungen, und im ganren dark man es sicber als einen glüeklieben Oedanken bersiebnen, die Oüsseldorker Lrieke Ileinses berausrugeden.« Dr. Odell in der -^mllicken Wiener Leitung: »Lins dankenswerte Keuausgabei« ?rok. vr. k. >1. Mezker, Lerlin, in der I^euen Lreienpresse: »Ls ist gleiebsam, wie wenn die Lebrer der Kalligonis Lrauen mit sebünen Oemälden umgeben, damit sie scböne Linder gebären, und aus diesem Oesiebtspunkt bekommt das alte »ut pieturs poesis«, über dessen Oesebiebte der Herausgeber besonders belsbrend bandelt, kür lleinss seblissslieb einen ganr neuen Inbslt. Oie ttorddeutscke Allgemeine Leitung: »Lin Stück Lunst- und Lulturgesebiebte spiegelt sieb in den einzelnen Lapileln. Dr. Winkler beweist, wie Leinre daru gekommen ist, dureb seine Worts eins riebtigs Lrkenntnis von Oemäldsn ru vermitteln, die sonst nur dureb unmittelbares ^nsebauen bervorgeruken werden kann. Das Oanre ist ein Lueb, welebes aueb kür den modernen klenscben eins Lülle von Anregungen und neuen Oesicbtspunkten entbält.« ttugo Kleber, Lerlin (llalensse), in der Lrankkurter Leitung: »I^it dem Neudruck von Ileinses Oüsseldorker Oemäldebrieken ist ein anerkennenswertes Verlagsunternebmen auk den Llan getreten, das dureb die Wabl dieses LrüZnungsbandes Outes erbokken lässt. Oank gebübrt dem Herausgeber, dass er ein Denkmal deutsebvr Kunstkritik bequem rugänglieb gemaebt bat, dessen Orbeder mit Winekelmann und Diderot das Kontingent des 18. dabrbunderts ru der kleinen Lebar der genialen Kunst- sebildervr bildet.« Dr. kud. ^meseder» Orar, in den l^onatsbekten kür Kunstwissenscbakt: » . . . . Dis Ledeutung der Oemäldebrieks liegt aber nicbt nur darin dass sie ein Dokument des Oesebmaekes der Leit sind und uns eine Lammlung von Werturteilen eines der Lesten überliskern, sondern aueb darin, dass sie die Oüsseldorker Oalerie betrogen, eine Oemäidekollektioo, die trotr ibrer desebeidsnen ^usdebnuog die bsstgvwäblts Deutscblands war und die nacb ibrer Obersiedlung uaeb klüncben mit dis wertvollsten Leständs der alten Ibnakolbek deigestellt bat. Insokern sind dis Oemäldebrieks aueb kür die Ossebiebts^der Idünebener Kunst sammlungen von Ledeutung. Lu dieser Wiedergabe der Oemäldebrieks, die überall mit pbilologiseber Oewissenbaktigkeit veranstaltet ist, bat nun der Herausgeber 21. Winkler eine sebr braucbdare Linlübrung gesebrieden, die sieb mit der Oenie- reit der dentscben Literatur im allgemeinen und mit d. d. W. Leinss im besonderen besebäktigt, seblissslieb aueb dis Vor bedingungen und den Wert der Oemäldebrieks untersuebt. Lin ^nbang von einem Dutrend Leiten dringt bistorisebes Material, das dem von Leits der Kunstgesebiebte oder der Lslbetik kommenden Leser sebr willkommen sein dürkts. Wenn die kolgendeu Lände der »lextausgaben und Lutersuebungen rur Oesebiebte der Lslbetik« die gleiebe Lorgkalt aukweisen werden, so wird die Lammluog sicber ru einem unentbebrl leben Lebelk kür die eiuscblägigen Arbeitsgebiete werden.« Verlag in Wien unä Leiprig. In Kürze erscheint in gleicher Ausstattung wie unsere «tznü vüäi-?«>Ausgabe: (S Die letzten Tage von Pompeji Historischer Roman von E. L. Bulwer Aus dem Englischen überseht Kartoniert M. 1-60. In Leinenband M. 2.— Für diese neue Ausgabe des berühmten Romans möchten wir um Ihre tatkräftige Verwendung bitten. Die vorzügliche Ausstattung und der wohlfeile Preis werden es Ihnen gerade jetzt leicht machen, Partien zu berkausen. 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