10360 «SrI-nil-ll I. ». D»chl>. «Lchi-nd-I. Künftig erscheinende Bücher. 234. 8. Oktober 1913. ' > ' - r T Im Herbst erscheint: Das Stuttgarter Dutzelmännletn V0N Eduard Mörike nur 37 farbigen, großenteils ganz seitigen Vüderii von Rarl Gtirner D.uaxt-Format. ?Lusgade in P>appvand v Mark, Luxusausgade in 25» numerierten Exemplaren auf feinstem Mattkunst druckpapier hergestellt und in Seide gebunden rc> Mark 1 iGer den wert und die Bedeutung dieses köstlichen Werkes des großen Schwabendichters brauchen wir kein Wort zu verlieren, es ist weltbekannt, als ein Buch, das dem Empfinden des Volkes und der Jugend ebensosehr entspricht wie dem des verwöhntesten literarischen Feinschmeckers. Ein Haus buch also, wie es deren in dieser Vollkommenheit nur sehr wenige in der deutschen Literatur gibt. was unserer Ausgabe dieses köstlichen Werkes besonderen wert gibt, find die Bilder Barl Stirn erS. Zum ersten Male wurde hier der Versuch gemacht, ein wirklich sarbig illustriertes Luch zu schaffen, ein Buch, in dem nicht Nachbildungen von Gemälden und Aquarellen stillos neben den Text gestellt sind, sondern ein solches, dessen farbige Bilder graphisch empfunden sind und 234. 8. Oktober 1913. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 10361 bei dem infolgedessen Bilder und Text eine stilistische Einheit bilden, wie wir es bisher nur in den Bilderhandschriften des Mittelalters kannten. Der Verlag hatte das Glück, dafür in Stirner ein ganz hervorragendes Talent zu finden, das berufen ist, in der deutschen Bunst noch eine große Bedeutung zu gewinnen, und das schon jetzt die ernsteste Aufmerksamkeit aller Benner erregte, die Proben seiner Bimst sahen. Snrner kann inan den schwäbischen Ludwig Richter oder den schwäbischen Thoma nennen Seine liebenswürdige Bunst hat mit dem Schaffen dieser beiden Großen auch das gemein, daß sie dem Benner voll Genüge tut und dabei auch dem naiven Gemüt, ja sogar dem Binde, das nicht nach (Dualitäten sucht, sondern nur dem Bildinhalt sich hingibt, zugängig ist. ES ist ein Luch, das in jedes deutsche Haus gehört, und deshalb haben wir den Preis trotz künstlerisch vornehmster Ausstattung so niedrig angesctzt. Bücher mit einer meist geringeren Anzahl farbiger Bilder — wir erinnern an die jetzt . ^ auch in Deutschland so viel verbreiteten englischen Werke — pflegen das Mehr fache zu kosten. In der mit ganz besonderer Sorgfalt hergestellten Luxusausgabe ^ wirken die Bilder vollkommen so, als ob man die Originalzeichnungen des ! Bünstlers selbst vor sich habe; sie wird das Entzücken jedes Bibliophilen und ernsten BunstfreundeS sein. Ern schöneres und dabei wohlfeileres Geschenkbuch für das Weihnachtsgeschäft dürfte es wohl kaum geben Bezugs-Bedingungen: Gegen bar mit 55 ^ * )0 Exemplare nur 40 Io In Rechnung nur 50I0 * Luxus-Ausgabe nur bar ^ wir bitten um recht tätige Verwendung für das schöne Luch, die sich gewiß lohnen wird. Mn»»«,. Holbein-Verlag.