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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.10.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-10-14
- Erscheinungsdatum
- 14.10.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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m» ° MrMch" j ii—- »--/?-»« Nr. 23«. Leipzig, Dienstag den >4. Oktober !9>3 8«. Jahrgang. Redaktioneller Teil Bekanntmachung. Die Vorstände des Vereins der Buchhändler zu Leipzig und des Vereins Leipziger Kommissionäre haben beschlossen, ihren Mitgliedern zu empfehlen: Sonnabend, den 18. Oktober 1913 ihre Geschäfte anlässlich der Jahrhundertfeier der Völkerschlachi geschlossen zu halten. Das Einholen der empfohlenen Bestellungen und die Expe dition der Güter durch Bahn und Post ist an diesem Tage technisch unmöglich, weil die meisten Straßen des Vuchhändlerviertels polizeilich abgesperrt sind. Die Sonnabend-Abrechnung wird auf Montag, den 20. Ok tober, 12 Uhr mittags verlegt. Die auswärtigen Firmen werden gebeten, ihre für Sonn abend, den 18. Oktober bestimmten Briefe bereits Freitag, den 17. Oktober nach Leipzig gelangen zu lassen. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Der Verein Leipziger Kommissionäre. Bekanntmachung. Aus Anlas; des 50jährigen Jubiläums seiner Firma hat uns Herr Albert Carlebach in Heidelberg ein Geschenk von 300 überwiesen und damit für den Begrün der der Firma, seinen in der Zurückgezogenheit lebenden Herrn Vater Herrn Ernst Carlebach, das Recht der immerwährenden Mitgliedschaft erworben. Dank bar erfreut, sprechen wir dem gütigen Geber unseren Dank und unsere Glückwünsche für das fernere Gedeihen seines Hauses aus. Berlin, den 14. Oktober 1913. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Rudolf Hofmann. Edmund Mangelsdorf. Max Winckelmann. Max Schotte. I)r Georg Paetel. Kreisverein Ost- und Westpreutz. Buchhändler. 33. ordentliche Hauptversammlung. Sonntag, den 17. August 1913 in Allenstein. Wie seit einer Reihe von Jahren traf sich eine große Anzahl von Kollegen bereits am Vorabend des Versammlungstages, und so gab es auch in diesem Jahr ein freudiges Wiedersehen, als sich am Sonnabend schon ein Kreis von mehr als 20 Damen und Herren zusammenfand. Die Anwesenheit unseres verehrten Ersten Vorstehers des Börsenvereins war allen Teilnehmern eine freudige Überraschung, und als dieser schon längst von der An strengung der Reise ausruhte, sollen einige Kollegen den ehrenden Besuch zum Anlaß genommen haben, beim berühmten -.ostpreußi schen Maitrank« sich besonders festlich zu begrüßen, so daß ihnen der Sitzungsbeginn am darauffolgenden Tag um lOHUHr reichlich früh erschienen sein mag. Nachdem am Sonntag Vormittag 10 Uhr eine kurze Vor standssitzung stattgefundcn halte, begann die Hauptversammlung IlU/s. Uhr. Die Präsenzliste ergab 19 Mitglieder, von denen 17 die Mitgliedschaft des Börsenvereins besitzen. Tagesordnung: 1. Bericht über das verflossene Vereinsjahr. 2. Rechnungslegung und Entlastung des Vorstandes. 3. Voranschlag und Festsetzung des Beitrages für das nächste Jahr. 4. Der Vertrieb von Volksschulbüchern durch Auchbuchhändler zu Schleuderpreisen. Referent: Herr Rich. Krips-Memel. 5. Der Behördenrabatt. Referent: Herr A. Linse-Insterburg. 6. Wahl des Delegierten zur Herdstversammlung des Verban des der Kreis- und Ortsvereine. 7. Wahl des Vorstandes. 8. Bestimmung des Ortes der nächsten Hauptversammlung. Protokoll: Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung mit folgenden Wor ten: Meine sehr geehrten Herren Kollegen! Zur 33. Hauptversammlung kommen wir heute in Allenstein, der jüngsten, frischaufblühenden Regierungsstadt Ostpreußens, zusammen. Ich stelle fest, daß die Versammlung ordnungsgemäß einberufen ist und heiße Sie alle, die Sie so zahlreich erschienen sind, auf das herzlichste willkommen. Ich eröffne die Hauptversammlung und entledige mich einer ebenso angenehmen als ehrenvollen Dankespflicht. Herr Kom merzienrat Siegismund hat die weite Reise, obwohl eben erst von einer Kur aus Karlsbad zurückgekehrt, nicht gescheut, um heute als Gast unter uns zu weilen. Sehr geehrter Herr Kommerzienrat! Wie ich Ihnen bereits schriftlich mitzutetlen das Vergnügen hatte, ist uns allen Ihr heu tiger Besuch eine aufrichtige Freude, sehen wir in Ihnen doch einen Kollegen, der seinem Leben in zielbewutztem Fleiß Richtung und Inhalt gegeben hat, der neben seinen Berufspflichten in jahr zehntelanger Arbeit seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit stellte und sich in der buchhändlerischcn Organisation besonders hervorragend betätigte und selbst nicht vor dem arbeitsreichen Posten eines ersten Vorstehers des Börsenvereins zurückschreckte. Wir alle wissen, daß Sie ein warmes Herz für das Sortiment haben und daß Sie für die Interessen desselben eintreten, so weit es die Machtstellung des Verlages, die er doch nun einmal unzweifelhaft im Börscnverein besitzt, zuläßt. Die Schwierig keit Ihres Amtes, die divergierenden Interessen zu vereinigen, verkennen wir nicht und können nur wünschen, daß es Ihnen glücken möge, die egoistischen Sonderbestrebungen einer kleinen Gruppe von allerdings bedeutenden Verlagsfirmen auf jenes Maß herabzudrücken, bei dem beide Teile, Verlag und Sorti ment, allmählich einer gedeihlicheren Entwicklung cntgegcngeführt werden können, als das zurzeit möglich ist. Wir kennen durchaus die Mühsal und Arbeit, die Ihr schweres Amt mit sich bringt, und wir freuen uns deshalb aufrichtig an dem schönen Erfolg, den Sie bei der Begründung der »Deutschen Bücherei« erreicht haben, jener Bibliothek, die das Ansehen und die Kraft unserer Organisation in hervorragendem Maße zu fördern geeignet ist und deren Grundsteinlegung in die Zeit der großen Gedenk feier des 18. Oktober fallen soll. Ich persönlich habe ja den Vor zug gehabt, noch bevor die große Öffentlichkeit etwas von dem 1S8S
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