10730 SSrI->i»I-U >. d. Dlschn. Suchhand-I. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. ^ 240, 15. Oktober ISIS. vr. Vie1r>ck8 8e!b8lverlk>§, plsuen i. V. In Kommission bei Pr. buäv. Herbix-Peiprix. lleiittcklmÄ MkiMtize liükiüelüiiilMckie mze MH ilie vokderelliinz iler ilSclule« NunlleümWe. Vor1k-3§ von kl3nc!el8l<2mmel'8xn6ll<u8 l)r. vietricb. Oeksllen im I^antjelspolitisctien ^U88cliu88 6es 6un6e8 6er lnäu8tneIIen in 1-eipriZ am I I.Lepl. 1913. ^Viedti^ kür Inäustrielle, Kautlsute, LrvvordZAeZellsetiaktsri uncl ^virtseksktlieke XorperZekakten I ?re>8 bro8cliiert 1.20 /Vfgrlr. In kectinunL 25"/o un6 13/12, bar 30"/» unä 11/10. C. H. Beck'sche Beilagsbilchhmidlimg Oskar Beck München Demnächst erscheint l s Der RMOilisHh Gstthilf Heinrich Schubert m>i> die deutsche Romitik Von Dr. §r»z Rudels Rerkel XX, 151 Seiten 8°. Geheftet M. Z.50 r?>»iese Schrift bedeutet einen sehr wertvollen Bei- -^7 xrag Philosophie und Geschichte der Romantik; sie vervollständigt nicht allein nach manchen Seiten bin das Charakterbild Gotthilf Heinrich Schuberts, des Naturphilosophen, Romantikers und warmherzigen Christen, des Freundes König Ludwigs I. von Bayern und gleichzeitigen glaubensstarken Protestanten, sondern sie gibt auch für verschiedene im weiteren Umkreis liegende Fragen - wie z. B. diejenige nach dem Verfasser der „Nachtwachen des Bonaventura" - neues, bis her unbekanntes Material. Wir bitten, das Buch außer den öffentlichen und Universitätsbibliotheken und allen Freunden der Romantik vor allem auch den evangelischen Theologen zur Ansicht vorzulegen. In Kürze erscheint- Edmund Dorer Die Persönlichkeit - Sein Leben und Schaffen Dargestellt von vr. L Schollenbergcr (XII, 228 Seiten) Mit Bildnis Dorers Kart. M 4.50 ('Tnter den zahlreichen dichterischen Talenten der Schweiz ^ in der zweiten Lälfte des vergangenen Jahrhunderts ist Edmund Dorer aus Baden (1831—1890) ein viel ge nanntes und wenig bekanntes. Den bedeutendsten Zeit genossen hat er nahegestanden. Graf Adolf Friedrich v. Schack hat seine letzten Kräfte der Lerausgabe der poetischen Werke Edmund Dorers gewidmet; C. F. Meyer klagt um den verstorbenen Freund, der „zum Verwundern viel geleistet", als um einen Mann von „Bildung, Ge schmack, Begabung und Lerzensadel"; mehr als ein halbes Dutzend Literarhistoriker trugen sich mit dem Plane, Edmund Dorers Verdienste im richtigen Lichte zu zeigen. Ein unglückliches Verhängnis ließ keine der Arbeiten zum Abschlüsse gelangen, bis I)r. L. Schollenberger, Pro fessor des Deutschen an der Zürcher Kantonsschule, die Fülle des literarischen Nachlasses in die Lände bekam und in dem stattlichen Bande: „Edmund Dorer — Die Persönlichkeit, sein Leben und Schaffen" endlich das Denkmal errichtet hat, auf das der schweize rische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer längst An- spruch erheben durfte. Der Verfasser ist kein voreinge nommener Lobredner; er weiß Bleibendes von Vergäng lichem sehr fein zu scheiden; aber das Ganze ist in fest gefügtem Rahmen das erfreuliche Bild der tätigen An teilnahme eines schweizerischen Talentes an der Entwick lung deutscher Dichtung. Die kluge Benützung des über aus reichen Materials, insbesondere auch von bisher unveröffentlichten Briefen C. F. Meyers, ver- leihen dem Buche Prof. Schollenbergers eine Bedeutung, die weit über die Grenzen schweizerischen Schrifttums hinausreichen wiyd. Huber <K Co. Verlag in Frauenfeld