In Kürze erscheint: (Vergl. unser Rundschreiben) Fritz Müller Alttagsgeschichten IV, 262 Seiten 8° Mit farbiger Deckenzeichnung geb. M 4.50 (?Xieser Müller ist trotz aller Prosa und Alltäglichkeit seines Namens ein Dichter ganz eigener Art. Sein Witz, sein Lumor und setnePhilosophie, die unter dem Strich der größten Tageszeitungen bereits wiederholt hervor funkelten, haben ihm ungewöhnlich rasch zu einem Ansehen verhelfen, das jedenfalls beweist, daß er nicht nur den Zeitgeschmack richtig einschätzt, son dern auch den Durchschnitt, sei es durch Eigenart oder Gehalt, kräftig über ragt. Müller greift harmlose Erlebnisse aus dem Alltagsleben heraus, verbindet sie geschickt mit den tiefsten Problemen des Daseins und rundet das alles, scheinbar spielend, aber ohne jemals banal zu werden, zu einem plastischen Bilde, wie das nur ein rechter Dichter tun kann. Kein Wunder, daß ihm da der Beifall sicher ist. Seine Erstlinge „O Frieda!" und „Die andere Lälfte" haben bereits gute Aufnahme gefunden und Neu auflagen erlebt. Diese neue, bet all ihrer Buntheit wohl noch geschlossener wirkende Sammlung wird dem Dichter, dessen zweite Leimat die Schweiz geworden ist und der daher ein psychologisch erklärliches Bedürfnis verspürt, auch mal ein Buch in der Schweiz herauszugeben, einen neuen Beifalls sturm eintragen. — Verwenden Sie sich bitte für dieses gute Buch. Nach des Werktags Last und Mühe oder auf Reisen gibt es — gleichviel nir wen — wohl keine erfrischendere Lektüre als diese lustigen und dabei doch zum Denken anregenden AUkaqsqeschichten. Huber 6- Co. Verlag in Frauenfeld