L40, 15. ONober 1913. Künftig erscheinende Bücher. I. ». Dtschn. e»4«°ndkl- 10745 in seinen gesunden "Lagen, ja unter seiner eigenen Korrektur gedruckt worden, re präsentiert keineswegs immer unbedingt den Lext, den der Oickter einer „Äusgabe letzter Hand" einverleibt ksben würde. Oas beweisen Änderungen, die er an mancken seiner gedruckten Qedickte nackträglick wiederkolt vorgenommen bst. ^ede der funk Äuflagen, die von 187g bis lyoö ersckienen sind, trug berecktigten Forderungen der Kritik nsck Vtvglickkeit pecknung. Oas Lrlöscken des Äutorrecktes gsb suck andern Herausgebern freie bland, ikre Kunst an dem scbwierigen Probleme au verrücken. Das Kesultst ist bekannt. Lrota mancker Verdienste verfiel die Ausgabe des Insel-Verlages, die Ä. LLNLIPlO bei kreier kenütaung des bandsckriktlicben blacklasses besorgte, einem ebenso scbarken kritiscken Urteil wie irgend eine der trüberen Ausgaben. Oer Verlag bkuber L- Lo. stekt der brsge, ob eine Oesamtausgabs aller vicktungen bkeinrick Leutkolds unter allen Umständen der ricktige Äusweg sei und ob sie im wakren Interesse des Oickters liege, keineswegs mit einer unbedingten Lejakung gegenüber, ^ber so, wie sieb nun einmal die Diskussion gestaltet batte, glaubte der Verlag es dem Andenken Leutkolds sckuldig au sein, der blackweit den vollen Lin dlick in sein gesamtes Scbakken au ermöglicken. Oer Oickter, der bei Lotts und Oöscken abgewiesen in seiner bleimst einen Verleger gefunden batte, sollte auck in absckllessender borm von einem 8ckweiaer Verlag kersusgegeben werden. Oie jetaige kesitaerin des gesamten blacklasses, die 2ÜKILb1LK 8L-XOL8IKLlO- LLILK, gsb au diesem plane in bockst dankenswerter Weise ikre Zustimmung, und ein glücklickes Qesckick liess den Verleger in Herrn Or. OOLLLKILO bOLIblLbI6LL!8L einen blerausgeber gewinnen, der au diesem Unternebmen wie kein aweiter prädestiniert war. Von der pbilologie ausgekend, seit Wakren mit dem Unterrickt in deutscker Lite ratur auf der Q^mnasialstuke betraut, mit dem lebkaktesten Interesse die neue deutscbe L^rik verfolgend und insbesondere selbst mit l>riscker kegabung reick ausgestattet, krackte er jene wertvollen Ligensckskten mit sick, die von einem Leutkoldkerausgeber unbedingt gefordert werden müssen. Herr Or. koknenblust sprickt sick über die von ikm befolgten Qrundsätae mit aller Oeutlickkeit aus, und der Verleger wünsckt nur kervoraukeben, dass durck die nunmekr getrokkene Linteilung des reicken Materials in drei bände nickt allein den ^nsprücken der Kritik, sondern auck den Wünscken des Lreundes l/riscker Oicktung Kecknung getragen ist. Oer LK8LL 6^bIO entkält alles, was der Oickter aller Wakrsckeinlickkeit nsck als sein vollendetes Lebenswerk beaeicknet kaben würde, und ist datier für alle Ver- ekrer Leutkolds in erster Linie bestimmt. Oer 2WLILL 6Äblv bringt die Über- setaungen, die für das formale Lslent des Oickters so beredte beugen sind Oer OPILLL LÄblO bietet reicklicke blackträge und den gesamten kritiscken Äpparat, mit dessen Külte sick der Kritiker ein genaues kild Leutkoldscken Lckatkens au entwerten imstande sein wird. lVISge die grosse Ärbeit des klerausgeders und der Wagemut des Verlegers Anerkennung finden! 6c Lo, Vwl^O, T