11578 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 254. 1. November 1913. „veukclier 15 Loxsn OwkavA. LI. 8". Krankenpflege-Kalencler 1914." 15. jatir§an§. In Osinwand Zob., mit Llsiskikt 1 ^ ord., 80 ^ no. bar. Lrsi-Lxsmplarg 13/12. Lei dem psrsonal vou Krauksulräussrn uud Ksilaustalten, ksrusr bei ki'siprslctiriorsndsn Leliwsstoro, KraukonpüSASi-o, Wärtern, Nasssuron, Usilgsbilksn, Ossiukoktorsu ete. ist von diesem billigen und praktisellsn pselilralsndsr mübslos grosser ^dsatr ru erzielen, ^ucb Kranksuüsusvsrwaltunusu sowie die lukadsr und weiter vonPrivat-Kliuiksn und Heilanstalten sekakksn den „Oentseben Lrankenptlege-Lslsndsr" gern kür ibr Personal an, so r. 8. als pestgade. Leben seinen raklrsieksn prslrtisebsn porrnularsn und kidsrsiebten sntbält der Kalender ein Verrsirknis der Krsnlisnptlegs- Zsruksvsrsine, der Lebweztsrnorganisationsa und Oesillksktorenversins mit .^drsssenangabs, Llitglisdsrrakl und Kamen der Vorstände, wodureb er gswissermsssen ein kleines ..pacbsdressducb der beruklicben Krankenpflege und ibrer verwandten Oebiete" geworden ist. ^ oond. lisksre ieli nur in besekränkter Vnrsbl dis Lum 1. IKärr 1914. keriio Z5 klivin 81auc!e, Verlag8bucli!ian(1lung. Lnds Oktober. Inbabsr: Lriob 8tands. 2 Zm Hundertjllhr - Gedenktage für Herum« Kurz empfehlen wir die in unserem Verlage erschienene Ausgabe: Hermsgegebkn von Pros. II. Hem. Fischer sLödingen) V In 3 Leinenbänden ^ 6. — , Feine Ausgabe 9.50, Luxus-Ausgabe ^ 12.50 W ^ als die einzige aus dem Markt befindliche Ausgabe. ^ ß Am 3v. November 1813 mürbe Hermann Kurz geboren? Hermann Kurz ist nicht nur einer unserer besten Volksschriftsteller, sondern auch ein echter Heimatsdichter und gemllt- Z D voller Humorist, wie wir deren recht wenige haben,' an Kurz hat das deutsche Volk noch etwas gut zu machen, da seine Werke, W M bet seinen Lebzeiten nur von wenigen gekannt, auch heute noch lange nicht die Beachtung gefunden haben, die sie unbedingt U Z verdienen. g Paul Heyse nennt Kurz „eine der edelsten, tapfersten und liebenswürdigste» Dichtergestalten, deren Deutschland sich zu W W rühmen hatte",' und über den Roman „Der Sonnenwirt" schreibt derselbe: „Unsere Literatur besitzt nur ein einziges Werk, das W M sich diesenUrschütternden Lebensbild an die Seite stellen ließe: Heinrich vou Kleists Kohlhaas". M Johannes Schere bezeichnet den Roman „Schillers Heimatjahre" als „einen der besten historischen Romane der deutschen D W Literatur, der als Volksbuch weiteste Verbreitung verdiente". W Otto von Leixner schreibt über Kurz: „In seinem inneren Wesen lebte das deutsche Gemllt in seiner ganzen schlichten Z U Wahrheit, seine Erzählungen zeigen in Form und Inhalt die Reife einer echt poetischen Natur". U " Carl Weitbrecht schreibt in seiner deutschen Lit.-Gesch.: „. . . er fand in den erzählenden Werken für die Tragik des W W Menschengeschickes so gut den Ton, wie für den ausgelassensten, humorvollen Schwank . . . Seine ganze Poesie wurzelt so fest M M und sicher im schwäbischen Heimatboden, wie Otto Ludwigs Erzählungskunst im thüringischen, Gottfried Kellers Poesie im M M Schweizerboden ..." M Rudolf Krautz nennt Kurz „einen Volksschriftsteller im edelsten Sinne des Wortes". W Die beiden Romane sind im besten Sinne unterhaltend, ja geradezu spannend und bergen dabei in sich eine reiche Fülle M W kulturhistorischer Kenntnisse. Auch die Erzählungen sind durchweg wertvoll und häufig von sonnigem, köstlichem Humor durch- W W leuchtet. Alles in allem ist Hermann Kurz ein trefflicher und ein echt volkstümlicher Dichter, den sicherlich jeder, der sich mit ihm U W beschäftigt, in seinen Werken liebgewinnen muß. - Wir bitten um Ihre gefl. Verwendung und erklären uns bereit, alle auf beigefügtem Zettel bestellten Exemplare Z U mit 40°/o Rabatt zu liefern. M Leipzig, 1. November 1913 Hesse L Becker Verlag