Zss 287, 17. November 1913. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12427 ! Nodion Naskolnikoff Roman in zwei Bänden von F. M. Dostojewski Vierte Auflage Paul Ernst: Dostojewskis Romane, vor allem sein Naskolnikoff, wirkten auf die Generation, der ich angehöre, mit außerordentlicher Gewalt. Sie standen uns zum großen Teil nur in schlechten Übersetzungen zur Ver fügung. Was hätten wir damals gegeben, wenn wir die schöne Pipersche Ausgabe gehabt hätten? Den tiefsten Gehalt des Buches verstanden wir noch nicht, erst heute, als Vierzigjähriger, kann ich ihn ganz erfassen. — Dostojewski ist viel größer, als meine frühere Vorstellung von ihm, und ich glaube, daß er und Tolstoi zwei ganz Große sind, welche durch die Jahrtausende gehen. Die Zeit: „Nodion Naskolnikoff" Dostojewskis berühmtester Roman, ist gewiß auch sein künstlerisch gelungenster, geschlossenster, rundester. — Lier spricht aus jeder Zeile der einzige Meister, der unübertroffene Analytiker. Jeder Band in rotes Leinen gebunden Einband von Paul Renner M. 4.- ord., M. Z.- no., M. 2.85 bar Geheftet M. 3.— ord., M. 2.25 no., M. 2.10 bar Vorzugsausgabe in Halbleder M. 7.— ord., M. 5.25 no., M. 5.- bar N. Piper Sr Co., Verlag in München 1817»