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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191310256
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S. 50 M.: für Nicht- ' Mitglieder 40 Pf., 32 M.. 60 M.. 100 M. — Beilagen werden 1 nicht angenommen.-Beiderseitiger Erfüllungsort i ist Leipzig H Nr. 24S. Leipzig, Sonnabend den 25. Oktober I9I.4 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Vom Antiquariatshandel. xm. (XII siehe Nr. 214.) Die Sammlung Eugen Schweitzer und anderes. Den ersten Auktionen der neuen Saison, von denen einige im Börsenblatt vom 15. September besprochen werden konnten, haben sich schnell andere angeschlossen. Die Bllcherversteigerun- gen waren dabei freilich in der Minderzahl; es hat sich vielmehr in der Hauptsache um Graphik und Autographen gehandelt. Wenn hier nachträglich noch der Katalog der Sammlung Hans Bey: »Leipzig in vier Jahrhunderten« erwähnt wird, die vom 9. bis 11. Oktober durch C. G. Boerner in Leipzig ver kauft worden ist, so geschieht das, weil er in seiner Vollständig keit und bei seiner guten Bearbeitung geeignet erscheint, einen dauernden Wert zu behalten. Er enthält in 1540 Nummern zu nächst graphische Blätter: Leipziger Ansichten — Leipziger Er eignisse, Veranstaltungen und Sittenbilder — Leipziger Kunst (nach dem Alphabet der Künstler angeordnet, darunter das fast vollständige radierte Werk Oesers), dann aber auch Bücher und Schriften über Leipzig. Seine Brauchbarkeit wird durch ein ausführliches Register erhöht, und die zahlreichen niedlichen Illustrationen werden auch manchen Nicht-Leipziger veranlassen, ihn sorgfältig auszuheben. Von den kommenden Versteigerungen erwähnen wir den Verkauf von 3697 »Lookon on Dijcksoüritton«, der vom 1. bis 11. November durch I. L. Beijers in Utrecht stattfindet. Es handelt sich um die .Hinterlassenschaft von zehn Gelehrten, die alle Gebiete der Wissenschaft und Literatur umfaßt. Es folgt am 3., 4. und 5. November bei List L Francke in Leipzig die Veräußerung eines weiteren Teiles der Autographen-Samm- lung des Herrn Eduard Fischer von Roeslerstamm in Rom. Das 1387 Nummern starke Verzeichnis enthält die Abteilungen: Wis senschaft (Theologen — Heilige, Selige — Philosophen — Philo logen — Historiker — Geographen — Juristen — Mathematiker, Physiker — Naturforscher — Ärzte) und Schriftsteller (deutsche und fremde). — Oswald Weigel in Leipzig bringt vom 4. bis 7. November eine Sammlung zur Geschichte und deren Hilfswissenschaften unter den Hammer (1055 Nummern: alte — mittelalterliche — neuere — neueste Geschichte; die Schweiz; Numismatik). Eine ausführlichere Erwähnung verdient die Auktion der Kunstbibliothek und des Kupferstichkadinetts des verstorbenen Kunstsammlers Eugen Schweitzer in Berlin, die vom 20. bis 24. November durch Joseph Baer L Co. in Frankfurt a. Main veranstaltet wird. Die Bibliothek ist, namentlich soweit die neuere kunstwissenschaftliche Literatur in Betracht kommt, von einer geradezu staunenswerten Reichhaltigkeit und Kostbarkeit, enthält sie doch allein an 35 fast durchweg vollständige Reihen der bedeutendsten Kunstzeitschriften der Welt. Von den deutschen und österreichischen seien genannt: Archiv für die zeichnende» Künste (1855—68), Zeitschrift für bildende Kunst, mit Beiblättern (1866—1911), Wiener Bauhütte (1866—1900), Repertorium für Kunstwissenschaft (1876—1911), Die graphischen Künste (1879—1911), Jahrbuch der Kgl. Prenß. Kunstsammlungen (1880—1911), Jahrbuch der kunsthist. Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses (1883—1911), Veröffentlichungen der Internationalen chalkographischen Gesellschaft (1886—1897), Zeitschrift für christliche Kunst (1888—1910), Blätter für Gemäldekunde (1905—1911), Veröffentlichungen der graphischen Gesellschaft in Berlin (1906—11); Von französischen: Oarstte ckss dsaux arts (1859—1912), dbromgus ckes arts (1863—1911, mit einigen Lücken), tt'Xrt (1875—86), 1.88 Xrts (1902—1912); Von italienischen: Lullsttino cii arobsoloAia cristians (1863—1911), Xrobivo 8torioo cksll' arte und tt'Xrts (1889—1910), Xrts itaUana ckeeorativa (1890—1904), kasseßna biblioxrsliea clc-Ii' arte italiana (1898—1908), Rasseßna ck'arte (1901—1911); von englischen: Hie ttortkolio (1870-1907), LurUnxton dla^arins (1903—1910) und dazu die Veröffentlichungen der Arundel-, der Holbein-, der Dürer- und der Vasari-Societh. Wie schon aus dieser Zusammenstellung der wichtigsten im Katalog leider verstreut angeführten Zeitschriften und Gesell schaftspublikationen hervorgeht, befaßt sich die Sammlung nicht nur mit der hohen Kunst, sondern zieht auch das Kunstgewerbe ln bedeutendem Maße heran; sie ist reich an kostbaren Galeriewer ken und Handzeichnungensammlungen, an Monographien über Künstler und Kunststätten und enthält die wertvollsten Werke über Architektur Glasmalerei, Goldschmiedeknnst, graphische Künste, Miniaturmalerei und Textilkunst, Werke von oft bedeu tendem Umfang in Quart und Folio, die Hunderte oder Tausende Mark an Anschaffungskosten erfordert haben und jetzt zum Teil vergriffen und selten geworden sind. Da sind neben den unent behrlichen Nachschlagewerken von Nagler — Thieme und Becker — Bartsch — Passavant — Andresen und Weigel — Le Blanc — Dutuit u. a. die kostbaren, alle Gebiete der Kunst und des Kunst- gewerbes betreffenden Ausstellungskataloge des Lurlin^ton Ums Xrts Glud's zu nennen, die auf die verschiedenartigsten Stich worte im Katalog verteilt sind, und von einzelnen großen Werken wenigstens eine kleine, den Reichtum der Sammlung allerdings bei weitem nicht ausschöpfende Auswahl, wie Furtwänglers griechische Vasenmalerei (1904—1911); Rosst: ka Koma sottor- ranea, cri8tiana (1864—98) und desselben Nusaioi vristiani (1899); Von C. Boiio die kasiliea cki Lau Naroo in Venedig (1878— 1892); die von Bode herausgegebenen Galeriewerke der Samm lungen der Kaiserin Friedrich — Oscar Hainauer — Osc. Huld- schinsky — Rud. Kann — Alfred Thieme — der Eremitage in St. Petersburg usw.; dann große Handzeichnungensammlungen, wie Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina (1896— 1908), Berenson: vravinFs ok klorontino paintoi-Z (1903), oder von einzelnen Künstlern, wie von Hans Bildung, gen. Grien (1894—96), von Dürer, Hrsg, von Lippmann (1883—95), von Nembrandt, ebenfalls von Lippmann veröffentlicht (1888—l911) und, an den Namen Rembrandt angeschlossen, das Beschreibende Verzeichnis seiner Gemälde von Bode und Hofstede deGroot (1897 —1905) und k'Oouvro Aravä cios ölävos clo k., von Rovinski (1894); große Werke ans dem Gebiete der angewandten Kunst: 1467 Btrscublatt für ten Deutschen BuchbanLcI. 80. Iabrkau!>.
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