^ 249, 25. Oktober 1913. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchbandel. 11313 T Anfang Noveinber erscheint: Ein neues Jugendbuch T> von A. Oskar Klaußmann unter dein Titel: Zum Großen Sklaven-See Reich illustriert von Rudolf Schneider tHtine höchst interessante, wenig bekannte und auch noch nicht vollständig erforschte Gegend hat sich der bekannte Jugendschriftsteller als Schauplatz für seine nencste Erzählung ausgesucht, nämlich den äußersten Nordwcstcn Kanadas. Zwei junge Deutsche, ein Ingenieur und ein Kaufmann, welche eine Studienreise nach Kanada machen, retten auf der Überfahrt von Europa auf dem Dampfer einem älteren Herrn, als er über Bord fällt, das Leben. Dieser Herr ist einer der Hauptaktionäre der Hudsonbay-Gesellschaft und verfügt über alle Hülfsmittel derselben. Aus geschäftlichen und wissenschaftlichen Gründen, auch zu dem heimlichen Zweck, Goldlager zu finden, die sich in der Nähe des Großen Sklavensees befinden sollen, veranstaltet er aus seinen reichen Mitteln eine vortrefflich ausgestattctc Expedition bis zum Großen Sklavensce, die sogar noch bis zum Großen Bärensce gelangt. Die Schilderung der vielen Abenteuer und absonderlichen Ereignisse auf dieser Expedition ist der Hauptinhalt des Buches. Die Schilderungen sind sehr spannend, die Ereignisse folgen sich rasch hintereinander und beziehen sich sämtlich auf die neueste Zeit. Das Buch ist ebenso unterhaltend wie belehrend und dürfte bei unserer Jugend einen ganz besonderen Anklang finden, weil cs zum Teil die ganze alte Romantik des amerikanischen Westens vor den jungen Lesern wieder auflcbcn läßt. Ca. 16 Bogen in Leinen gebunden M. 2.50 ord., M. I.9O no., M. 1.75 bar und 13/12. Vor Erscheinen auf beiliegendem Zettel bestellt: M. 1.25 bar. Volks- und Jugendschriften-Verlag G.'m. b. H. Leipzig, 25. Oktober I9IZ. (A Heute gelangt zur Ausgabe und bitte umgehend zu verlangen: (A Aus dem Reiche Stephans Heiteres aus dem Postleben in Wort und Bild Elegant kalt. M. 2.- von Jahrbeck und Bierwisch Elegant kart. M. 2.- /^Xicses Buch ist mit vollem Recht ein Born ungekünstelten, goldenen Humors, der in seiner Originalität lebhaft an den Meister Wilhelm Busch erinnert und es würdig ihm an seine Seite stellt! Lebenswahre, köstliche Erlebnisse und Episoden aus dem Postdienste ziehen in Wort und Bild, deren letztere IOS dem schmucken Werke beigegeben sind und die Lachmußkeln nicht zur Ruhe kommen lassen, an unserem Auge vorüber und sie bereiten jedem Stunden der Erquickung nach des Tages Sorgen und Hasten, die keinem Menschen erspart bleiben. Der Frau Sorge ist auf Stunden die Tür verriegelt und unbefriedigt wird es aus keiner zarten und schwieligen Hand gelegt werden. Um sich von der Reichhaltigkeit und Gediegenheit des Buches zu überzeugen, sei hier einiges aus dem Inhalte verraten: „Streiche des Postillons Fritz — Pech — Wo ist das Geld? — Meier, des Ortes schönste Zier — Optische Täuschung — In Zivil — Durchgcweicht — Das Beruhigungspulver — Wie macht man's recht. — Wer ander» eine Grube gräbt... — Das hält' nicht kommen müssen" u. a. Nicht nur der gesamten Postwelt, sondern auch jedem Freunde unschuldigen Witzes und sprudelnden Humors wird es eine höchst willkommene und billige Gabe sein und jeder, der die köstlichen Gcistcsgerichte genossen, wird es an seinem Leibe erfahren, daß Lachen gesund ist! Käufer sind nicht nur höhere und niedere Postbeamte, sondern auch alle, die daö schön, mit einem Vierfarbendruck versehenen Einband, höchst originell ausgcstattete Buch zu Gesicht bekommen werden. I Probeexemplar u. Partien ab IO Exempl. mit 5OVg; ä cond. kann ich nur bei gleichzeitiger Barbestcllung liefern! Das verehrt. Sortiment bitte ich um tätigste Verwendung und Benutzung des beiliegenden Bestellzettels. Leipzig, 25. Oktober I9IZ. O. Hillmann, Verlagsbuchhandlung.