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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1910
- Strukturtyp
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- 1910-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1910
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- Deutsch
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209, 9. September 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 10237 Auge konnte sich nur an den Nächstliegenden Höhenzügen erfreuen. Am Denkmal wollten wir uns mit den Paderborner Kollegen treffen. Aber leider war unser Warten vergeblich. In der Grotenburg stärkte uns vortrefflicher Kaffee. Nach kurzer Ruhe pause wurde dann der Weitermarsch durch den Teutoburger Wald nach Johannaberg angetreten. Munter zogen wir durch den in herrlichster Herbststimmung prangenden Wald. Manch schönes Wanderlied ertönte aus jugendlichen Kehlen. In Johannaberg ließen wir uns zu einem kurzen Dämmer- schoppen nieder, da wir hofften, wenigstens hier die Paderborner Kollegen begrüßen zu können. Aber unser Hoffen war wieder vergeblich. Unser Vereinsphotograph machte einige Aufnahmen von der fröhlichen Gesellschaft. Dann ging es hinab nach der Sommerfrische Heiligenkirchen. Hier entwickelte sich nun das echte Buchhändlertreiben, das unsere Ausflüge stets begleitet hat. Frohe Gesänge wechselten ab mit kleineren aus dem Stegreif vorgetragenen Vorträgen. Auch unsere beiden Kolleginnen ließen es sich nicht nehmen, einiges zur Erheiterung beizutrageu. Mit kurzen Worten be- grüßte dann der zweite Landesvater von Westfalen, Kollege Alberti, die Kollegen. Er dankte, daß sie trotz des schlechten Wetters die Tour mitgemacht hatten. Ein besonders herzlicher Dank gebühre aber den beiden tapferen Kolleginnen, die als einzige Vertreter von Bielefeld erschienen seien. Seine Rede klang aus in ein begeistert aufgenommenes Hoch auf die Damen. Nur zu früh ertönte des Landesvaters Ruf zum Aufbruch. Die elektrische Bahn brachte uns bald zum Bahnhof Detmold. Hier mußten wir Abschied nehmen von unserem gewissenhaften Führer, Kollegen Barth; auch an dieser Stelle sei ihm herz- lichst für seine pflichtgetreue Führung gedankt. Noch ein Händedruck, und hinaus fuhr der Zug. Er brachte uns zunächst zu einem halbstündigen Aufenthalt nach Bielefeld, wo der Landesvater seine beiden Landestöchter gewissenhaft nach Hause geleitete. Nun ging es heimwärts. Mit einem herzlichen »Auf Wiedersehen«, trennten wir uns in Gütersloh und Hamm von den aussteigenden Kollegen. Endlich landeten wir in Münster, wo wir bei Regenwetter die heimischen Penaten aufsuchten. S. * «e«e Bücher, «ataloge «sw. für Bmchhaudler. ^u-jxsSsbsn iiu September 1910. 8°. XXVIII, 866 8. Llit Rürnbers 1910—1911. 8°. 24 8. in I7mseb1g.§. Englische Arbeitszeit und Sonnabendfrühschluß in kaufmännischen Betrieben. Mit einer Schlußbetrachtung über die Verlegung des Lohnzahlungstages. Hrsg, vom Deutsch-nationalen Handlungsgehilfen-Verband (jur. Person), Sitz: Hamburg. 8". 24 S. Hamburg 1910, Verlag der Buchhandlung des D. H. V., Holstenwall 3/6. Ganz beträchtliche Vorteile gegenüber der bisher im Groß- Handel üblichen geteilten Arbeitszeit hat ohne Zweifel die ungeteilte sogenannte englische Arbeitszeit. Ihre Einführung ist denn auch besonders in allen Großstädten stetig im Zunehmen begriffen. Gleichwohl verhält man sich in manchen Kreisen der Kaufmannschaft noch ablehnend gegen diese moderne Geschäftszeit. Diesen Widerstand zu beseitigen und der englischen Arbeitszeit, die der neuzeitigen Geschäftsorganitation in jeder Weise Rechnung trägt, den Weg zu ebnen, ist Zweck dieser soeben vom Deutsch-nationalen Handlungsgehilfen - Verband, Hamburg, herausgegebenen Schrift. Sie weist nach, daß, zunächst vom Standpunkt des Angestellten aus gesehen, eine durchgehende Arbeitszeit vor der bisher üblichen den Vorzug verdient. Nicht nur, daß die Angestellten durch den späteren Beginn der Arbeitszeit in die Lage versetzt werden, sich des Morgens in Ruhe der Er ledigung häuslicher Angelegenheiten zu widmen, sondern es kommt auch die höchst zeitraubende und infolge der in Groß städten oft recht weiten Wege überdies unzureichende Mittagspause in Fortfall. Des weiteren ist es den An gestellten infolge des früheren Geschäftsschlusses möglich, mehr, als dies sonst der Fall war, ihrer Familie, ihrer weiteren Fortbildung, ihren persönlichen Neigungen und Interessen und der Erholung zu leben. Auch werden die Angestellten in die Lage versetzt, ihren Wohnsitz in den billigeren und ge sünderen Vororten zu nehmen. Andrerseits erwachsen aber, wie die Schrift zeigt, durch Ein führung der englischen Arbeitszeit auch den Betrieben selbst recht erhebliche Vorteile. Erhöhte Arbeitsintensiität infolge des nur durch eine kurze Pause unterbrochenen Geschäftsganges und aus dem gleichen Grunde auch größere Ausnutzung der Arbeitszeit, geringere Zeitversäumnis der Angestellten, volle Verwertung des Tageslichtes, Licht- und Heizungser sparnis usw. Zahlreiche Gutachten von Firmen, die die englische Arbeitszeit mit gutem Erfolge erprobten, bilden eine wirkungsvolle Ergänzung des in der Schrift nieder gelegten Materials. Auch die Frage des von vielen Firmen bereits eingeführten Sonnabendfrühschlusses und das mit ihm im engsten Zusammenhänge stehende Problem der Verlegung des Lohnzahlungstages haben in der Schrift Berücksichtigung gefunden. Lrstee Lalb^abr. Ü6rs.u8x686b6N unck verlebt von äer 1. 6. llinriobs'seüsn öueübunälunx in l-siprie. I^6L.-8". 660 u. 190 8. In diesem Bande sind erstmalig auch die Verlags- u. Preis änderungen in das Alphabet der erschienenen Neuigkeiten eingereiht worden in der Erwägung, daß dadurch die Be achtung dieser wichtigen Hinweise noch erheblich erleichtert wird. Ein Ausrufezeichen am Anfang des Titels unter scheidet jede solche Aufnahme sofort; die Hinweise auf die betreffenden Kataloge sind unverändert geblieben und ledig lich hinter den Titel gestellt. Kunst und Heim. Eine Anleitung zur Pflege des Sinnes für bildende und angewandte Kunst und zur Ausstattung der Wohnung. Von F. L. Füsser. Nummer 2 und 3 der Samm lung: »Wort und Bild«. 16". 136 S. m. 8 Bildern, 10 Ent würfen und 16 Zeichnungen. M.Gladbach, Volksvereins verlag. Preis 80 H. Enthält am Schluß Verzeichnisse, die sich folgendermaßen gliedern: Bilder. 1. Ein- und zweifarbige Bilder. 2. Mehrfarbige Bilder. 3. Postkarten, Andachtsbilder. L. Mappen. Bücher. Allerlei für die Jugend. 1. Bilder sammlungen (mit einführendem Text). 2. Bücher. 3. Für die Jugend. 6. Gipsabgüsse, Gefäße, v. Verschiedenes. Orescksn-^., Oalerisstr. 8. 8". 16 8. 670 Xrn. XsurrciiLN XTroimei. l'-lLvnal'o ynpss^iLiiia no ns'iLir. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (I1pLvlneäi.ei»6llsllL Memmci.). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 31 (vom 7. August a. St.). Groß-d°. 44 S. Erscheint wöchentlich einmal. Personalnachrichten. * OrdenSauSzeichnuug. — Dem Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibesitzer Herrn Curt Gerber, Chef der Firma A. W. Hayn's Erben, Berlin und Potsdam, wurde von Sr. König lichen Hoheit dem Herzog von Sachsen-Koburg-Gotha das Ritterkreuz des Ernestinischen Hausordens II. Klasse verliehen. Herr Gerber ist Vorsitzender des Deutschen Buchdrucker-Vereins Kreis Xl, Bezirk 2. * Gestorben: am 8. September in Naunhof, unweit Leipzig, im Alter von 42 Jahren der Buchhändler Herr Paul Rothe aus Leipzig, ein langjähriger, treubewährter, verdienter Be amter des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Seit längeren Jahren von ernstem Lungenleiden befallen, hat er in Arco, in Friedrichroda und wiederholt in Lippspringe 1332
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