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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-12-12
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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288, 12. Dezember 1913. Redaktioneller Teil. vorbezeichnetcn Weise fördern. Es liegt daher im eigensten Interesse nnserer Geschäftswelt, durch entsprechende Belehrung der inländischen Abnehmer unberechtigte Vorurteile gegen deutsche Erzeugnisse zu be kämpfen uud zu den, Zweck die Bestrebungen zu unterstützen, die darauf htnzielen, fremdländische Firmennamen, Geschäftsaufschriften und Warenbezeichnungen durch deutsche zu ersetzen«. Die Berliner Handelskammer begrüßt diesen Erlaß des Handelsministers und richtet an die Beteiligten das dringende Er suchen, in ihrem Geschäftsverkehr den Gebrauch von Fremdwörtern einzuschränken, soweit es ihnen möglich ist. Hoffentlich fällt die Mah nung auf fruchtbaren Boden. Post. — Die Versendung mehrerer Pakete mit einer Postpaket adresse ist bei Postpaketen nach Italien alljährlich im Dezember nicht gestattet. Der Nobelfriedensprcis für 1912 und 1914. — Der im Jahre 1912 nicht zur Verteilung gelangte, sowie der diesjährige Friedens preis der Nobelstiftung wurden am 10. Dezember vom Storthing- Nobcl-Ausschuß dem ehemaligen amerikanischen Minister des Äußern Senator Elihu Noot und dem belgischen Senator, Präsidenten des internationalen permanenten Friedensbureaus Henry Lafon taine zuerteilt. Eine deutsch-chinesische Zeitschrift. — Unter dem Titel »Der west östliche Bote«, Monatsschrift zur Vermittlung deutscher Sprache und Kultur im fernen Osten, erscheint seit kurzem in Tsingtau die erste deutsch-chinesische Zeitschrift. Sie wird von der Deutsch-Chinesischen Hochschule herausgegeben und von einer Lehrkraft dieses Instituts, Pro fessor Lessing, redigiert. »Der westöstliche Bote« soll den deutsch sprechenden Chinesen als geeignete Lektüre zur Weiterbildung dienen und zugleich deutsche Kultur in China verbreiten helfen. Die wichti geren Artikel sind neben der deutschen Schrift auch in chinesischen Schriftzeichen gedruckt. Neue Bücher, Kataloge etc. au8 versebieckenen WiZsenLZebieten. ^ntiqu.-XatLkoZ dlr. 18 von >V. k'otb aekk. KI s x Lnßl in Klünetien, Ddere^en- strasse 4. 8". 88 8. 1980 dlrn. ^uktion8-KataIoA6 von 3. KI. Heder 1 e (H. tempert L'8odne) O. m. d. H. In Köln a. lili. - käli8eti6n 8ammler8. k6x.-8<>. 30 8. 902 dlrn. — Vor^si- 5/3. 1010 Nrn. ^ ckorom ö68itL. 30,5X23,7 em. 32 8. n. 2 takeln XbdilckunAon. i §, 1al8tra886 2. 8". 88 8. 2235 Nrn. 2108 ^rn. O ) r" ^ ^ - a 8t 8886 tinu 8 1 j b o k k L k kl 11 a ^ 6 , 1.3NA6 Voorbut 9. 8". 8. 97 - 144 m. ^bdilckunxon. dir. 688—1029. Die »Leitung« des Dürerbnndes im Kampf mit Satzung und Wahr heit. Flugblatt Dezember 1913 von Jos. Sch 0 lz, Verlag in Mainz, und Wilhelm K 0 tzde, Schriftsteller in Rathenow. Lex.-8°. 4 S. Hn. 232 von .1. 8 t a r A a r <1 t in Koriin KV, 35, kütro^v- 8tr»88o 47. kl.-8°. 24 8. 187 dlrn. ^uZ8bur86r8tra886 38. 31,3X23 em. 16 8. 1010 dlrn. Crantz kurt a. KI., Hoeti8tra88e 3. 8". 58 8. 1655 Aim. Verbotene Druckschriften. — Prospekte über Tanz und Leben der Firma Glaß L Tuscher, Leipzig. 12. Strafkammer des Kgl. Land gerichts I Berlin. U n b r a u ch b a r m a ch u n g. 38 I. Nr. 430/12. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 4483 vom 10. Dez. 1913.) SprechsM. ^ Uneingelöste Barpakete. Leider soll es Vorkommen, daß Barfakturen über direkte Sen dungen nicht eingelöst werden. Derartige Vorkommnisse schädigen nicht nur die betreffenden Verleger, sondern das ganze Sortiment, da cs infolgedessen wohl vorsichtige Verleger gibt, die auch in eiligen Fällen nicht direkt liefern. Wie unangenehm das der Kundschaft gegen über sein kann, ist kaum zu sagen. Zum Spaß bestellt doch kein Sorti menter direkt unter Kreuzband, sondern nur in ganz dringenden Fällen! Wenn dann der Verlag versagt, untergräbt er die guten Be ziehungen zwischen dem Publikum und dem Sortiment und in direkt auch die zum Verlag selbst. Es ist daher die höchste, und jetzt vor Weihnachten auch die richtige Zeit, derartige, dem Publikum ganz unglaubliche Zustände mit Stumpf und Stiel auszurotten. Dazu kann gewiß der Deutsche Verlegerverein viel beitragen, und zwar durch rücksichtsloses Vorgehen gegen die, die Gesamtheit schädigenden Sorti menter. Zugleich würden die Verleger dann gewiß jedem Sortimenter, der seinen Verpflichtungen nachkommt, auf Wunsch direkt senden, wenn sie nicht in Leipzig ausliefern kaffen. Das berühmte »al« sollte auch im Adreßbuch entweder aufhören oder wenigstens »spezifiziert« werden, denn gewöhnlich wird gerade das Buch, das man braucht, nicht in Leipzig ausgeliefert! Doch jetzt der umgekehrte Fall: Was tut der Sortimenter, wenn seine berechtigten Bar-Nemittenden nicht eingelöst werden? Mir liegen zwei Fälle vor, und der Einfachheit halber gebe ich nachstehend die Abschrift eines Briefes wieder: Herren M. L N. in L-leben. Am 8. November 1912 remittierte ich an Sic nach erfolgter Ab bestellung: 1912/13, Heft 1 pro kplt., das ich am 29. Ok tober 1912 von Ihnen bar erhalten hatte. Trotz mehrfacher Anfragen meines Kommissionärs lösten Sie das Paket bis jetzt nicht ein. Da ich nicht annehmen kann, daß Sie die 1 ^ 40 für dieses eine Heft behalten wollen, bitte ich Sie hierdurch nochmals um gütige Einlösung. Hochachtungsvoll den 22. November 1913. Fast genau so schrieb ich am 26. November 1912 an eine andere Firma wegen Nückeinlösung einer anderen Zeitschrift. Da beide Firmen mir die Fortsetzung ihrer Zeitschriften nach meiner Abbestellung nicht lieferten und noch immer nicht antworteten, scheint cs, als ob ich nicht mehr auf Einlösung der kleinen Beträge zu rechnen hätte. L. Ungleiche Novitätenversendung. Bei den Novitätenversendungen bitten wir darauf zu achten, das! die Versendung so vorgenommcn wird, baß sic für »große« und »kleine« Sortimenter am gleichen Tage vor sich geht. Vielfache Erfahrungen haben mir deutlich gezeigt, daß trotz sofor tiger und rechtzeitiger Voransbestellung die Versendung sehr ungleich erfolgt. Kann ausnahmsweise eine Versendung nur nach und nach erfolgen, so genügt es nicht, sie nach dem Ortsalphabet zu machen, da sonst Sor timenter, die in Orten wohnen, deren Anfangsbuchstabe am Schluß des Alphabets steht, und die in der Nähe einer Stadt B sind, sehr benach teiligt werden, besonders wenn es sich um Provinzstadt und Hauptstadt handelt. Ungleichmäßige Versendungen, die sehr oft schon bei den Zirku laren anfangen, bringen den betroffenen Sortimentern sehr oft empfindlichen Schaden, und setzen sein Ansehen in den Augen des Publi kums ungerechtfertigterweise herab.
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