WWW>WWW>W>WW>>>>!I>I>>IW>WW>W,,WI>M ^ 94, 7. November 1913. Illustrierter Teil zum Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. Der getreue Deserteur Eine Erzählung aus den französischen Nauökricgcn von Franz Herwig Mit Bildern von Curt Lieb ich. >Ntav. Geb. M.Z.— ord.,M.2.I() netto, M.I.LO baru. II/IO. Ein Erpl.zurProbc mit5O"/vgegen bar. ^>er Leser erlebt in kleinem, aber charakteristischem Nahmen die Zeit der Geburt Preußens zum deutschen Großstaat unter dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Der getreue Deserteur ist ein junger, für irgend eine unbekannte deutsche Sache, im Gegensatz zum verhaßten Franzosenlum begeisterter Bursche. Er ist der LandS- knechtshorde, der er angehörte, entwischt; denn wenn einer nicht weiß, für wen oder für welche Sache er leidet und kämpft, so wird ihm alles zur unerträglichen Qual. Er flieht in die Wälder seiner Heimat im Moseltal zu einem alten bärbeißigen Griesgram, den ähnliche Gründe wie ihn in die Wildnis geführt habe». Den Franzosen, die das Land vorsätzlich entdcutschen wollen, durch Anlegung von Zwingburgen, spielen die beiden einen Schabernack nach dem andern; aber erst als sie mit preußischen Truppen in Berührung kommen, gewinnt ihre Vaterlands liebe den richtigen Inhalt. Der Name des Großen Kurfürsten ist cs, der seine Regimenter bis zum letzten Mann für eine große Sache zu entflammen versteht: für die deutsche Sache. Dem ehemaligen „Deserteur" gelingt es, durch „treue" Dienste für die Preußen den Makel der Fahnenflucht zu tilgen. Er wird in eines der preußischen Regimenter ausgenommen, und als gar der Große Kurfürst ihm eigenhändig eine militärische Auszeichnung an die Brust heftet, muß er sich mit Tränen im Auge gestehen: dies war der Höhepunkt meines Lebens. - Die rückhaltlose Hingabe an nationale Ideale ist cö, die wir auch heute wieder von der Jugend verlangen müssen. Wir glauben daher in dem vorliegenden Buche unser» Jungen nicht nur eine anregende Unterhaltung, sondern auch eine ernste Mahnung mit auf den Weg geben zu können, die hohen Aufgaben jedes Einzelnen für daö Wohl des Vaterlandes nie zu vergessen. Wir bitten zu verlangen und zeichnen hochachtungsvoll W W Adolf Bonz k Comp.