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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Nr. 2SS. »»»»»»»»»»»«»»»»»»»«»»»»»» ! Erscheint werktäglich. Für Mitglieder des DSrjenvereinsj i ist der Dezugspreis Im Mitgliedsbeitrag sinäejchlossen, »weitereExemplare züm eigenen Gebrauch kosten le 30Mark i! jährlich frei Geschäftsstelle oder 3ö Mark beiHostüberweisung Ijinncrhalb des Deutschen welches. Nichtmitglieder im k »Deutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. k»3ö Mark jährlich. Nach dem Nusland erfolgt Lieferung »»»»»»»» die Seile s en zahlen t Die ganze Seite umfasst 3SS viergespalt. Detitzeilen, »» oder deren Daum kostet 30 Pf. Del eigenen Nnzsig« L» Mitglieder für di- Seile ld Hs.. für >/, S. 32 M. statt 3S W . für6-17 M. statt 18 M- Stellengesuche werden mit 10 Pj. pro Seile berechnet, — In dem illustrierten Teil: sür Mitglieder des Dörjenvereins die viergejpaltene Detitzeile oder deren Daum 15 -pf^ >/, 6.13.50 M.. »/z S. 2S M.. -/. S. 50 W-: sür Nicht- Mitglieder 40 Hs.» 32 M.. SS M., ISS 277. — Deilagen werden !llber Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder In »Z Mitglieder 40 Df.» 32 M., SS M., ISS M- — Deilagsn werden »r »diesem Falle gegen 5 Mark Zuschlag für jedes Exemplar. Zrnicht angenommen.—DeiderseitigerLrfüllungsort ist Leipzig r. Leipzig, Freitag den 7. November 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. 3 „ - Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen. Bekanntmachung. I. Neu beigetreten sind mit: 3.// ^ Herr Walter Giefke i/H.: I. Max L Cv., Breslau. 5 „ — „ „ vr. Naumann i/Fa.: Buchverlag der Hilfe, Berlin- Schöneberg. 3 „ — „ „ W. Bensiug i/H.: I. M. Grvth, Elmshorn. . 10 „ — „ Herren N. Dawiughoff L Co., St. Petersburg. 5 „ — „ Herr Willy Lessig, Geschäftsführer obiger Firma. 5 „ — „ „ Wilh. Maudrich, Wien. 3 „ — „ „ Emanuel Splichal, in obigem Hause. 10 „ — „ „ Alfr. Korn i/Fa.: Fr. Korn'sche Bh., Nürnberg. 3 ,, — „ „ Rich. Lofmann i „ Nud. Eggert „ Josef Matzky ! i/H.: E. Bruhns, Riga. „ Otto Seebach „ Franz Leistner 1 „ vr. Kreiß i/Fa.: Norddeutsche Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin. 10 „ - „ „ G. A. Bäschlin, Bern. II. Ihre Beiträge erhöhten auf: 19.//—^ Herr Wilh. Kegel i/H.: Jul. Hoffmann, Verlag, Stutt gart. 6 „ — „ „ Curt Dünnebeil i/H.: Jul. Springer, Berlin. 5 „ — „ „ Otto Greve, Berlin. 10 ,, — „ Fräulein H. Lobeck i/Fa.: Barthol L Co., Charlottenburg. III. An Geschenken gingen ein: 200von H. in L. an den Börsenverein gezahlte Buße. 31 „ — „ gesammelt auf der 30. Hauptversammlung des Sächsisch- Thüringischen Buchhändlerverbandes am 14. 9. 1913. Die Herren Gehilfenmitglieder werden höflichst ersucht, etwaige Veränderungen ihrer Stellungen dem Unterzeichneten rechtzeitig an- znzeigen. Die Führung der Mitgliederliste wird dadurch wesentlich erleichtert. Berlin, den 3. November 1913. Im Aufträge des Vorstandes: Max Winckelmann, Schatzmeister. Die nationalen Aufgaben des deutschen Buchhandels. Es ist kein Zufall, daß der Grundstein zur Deutschen Bücherei am Tage nach der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals ge legt worden ist. Schon durch diese zeitliche Annäherung der beiden Feiern wird die Wichtigkeit der neuen Gründung für unser nationales Leben zum Ausdruck gebracht. Der Plan, unser ganzes Geistesleben, soweit es in Büchern, Zeitschriften usw. ent halten ist, an einer Stelle zu vereinigen, stillt eine Lücke aus, die noch seit den Zeiten der politischen Zerrissenheit unseres Volkes offen geblieben ist. Wie Deutschlands materielle Machtmittel durch die Reichsgründung konzentriert worden sind, so wird künftig die Deutsche Bücherei einen Sammelplatz für unser geisti ges Rüstzeug darstellen. Durch seine Mitarbeit an diesem Unternehmen erfüllt der deutsche Buchhandel eine nationale Pflicht, die ihm als dem be rufenen Träger und Vermittler deutschen Geisteslebens ohne wei teres zufällt. Eben diese Eigenschaft legt dem Buchhandel mehr ideale Rücksichten auf, als irgend einem anderen kaufmännischen Berufszweige. Diese Rücksichten müssen nicht nur allgemein kul tureller und ethischer Natur sein, sondern besonders auch natio nalen Gesichtspunkten gelten. Die Errichtung der Deutschen Bücherei ist eine ihrer Natur nach einzigartige nationale Auf gabe; aber neben dieser einen gibt es noch eine ganze Reihe solcher Aufgaben, die teils im täglichen Leben, teils bei besonderen Anlässen an den deutschen Buchhandel herantreten. Der Buch händler aber muß sich über diese Nationalpflichten Rechenschaft geben, nicht nur aus idealen, sondern auch aus rein geschäftlichen Gründen, denn auf der geistigen und materiellen Wohlfahrt des ganzen Volkes beruht doch zuletzt der Erfolg der eigenen Arbeit. Wenn auch den Umständen nach bald diese, bald jene Aufgabe stärker hervortritt, so gewährt doch nur eine Betrachtung ihrer Gesamtheit ein richtiges Bild von dem Einflüsse, den der deutsche Buchhandel auf die Hebung und Erstarkung unseres Volkstums ausübt und ausüben soll. Die nationalen Aufgaben des deutschen Buchhandels gehen naturgemäß nach zwei Richtungen: nach innen und nach außen. Innerhalb der deutschen Grenzen ist es die Nächstliegende und im strengsten Sinn nationale Pflicht, die Liebe zum Vaterland und das völkische Bewußtsein zu wecken und zu nähren. Aus pädagogischen und psychologischen Gründen muß für die Er ziehung zu gesundem Deutschtum die Pflege der Heimatliebe Grundlage und Ausgangspunkt bilden. Das Kind muß zunächst die Stadt, in der es lebt, das engere Vaterland, dem es angehört, in Vergangenheit und Gegenwart kennen und lieben lernen, ehe es zum Verständnis deutschen Wesens und deutscher Geschichte geführt werden kann. Die Heimatliebe ist die Wurzel jedes ge sunden Patriotismus. In jeder Stadt und in jeder Landschaft liegt ein Stück deutschen Wesens, und wer seine engere Heimat versteht und schätzt, dem wird auch der Sinn für das Ganze nicht fehlen. Heimatliteratur ist also in nationalem Interesse not wendig, und zwar müßten es nicht nur Bücher für Kinder, sondern auch solche Werke sein, die der Erwachsene mit Genuß und Ge winn lesen kann. Das vornehmste Mittel, sowohl den Heimatsinn, als auch die Liebe zum größeren Vaterlande anzuregen, ist die künstlerische und wissenschaftliche Pflege des geschichtlichen Sinnes. Der nationale Wert solcher Bestrebungen hat sich besonders in diesem Jahre gezeigt, als der deutsche Buchhandel das neubelebte Inter esse für die Zeit der Befreiungskriege in schier überreichlichem Maße nicht nur befriedigte, sondern es durch eine große Zahl wahrhaft hervorragender Publikationen noch vertiefte und ver edelte. Er hat sich ein Verdienst erworben, indem er auf solche Art dazu half, die Schätze der Vergangenheit für das nationale Bewußtem des gegenwärtigen Deutschland zu heben und nutzbar zu machen. Es ist zu wünschen, daß unsere Verleger auch in Zu kunft fortfahren, die Kenntnis der deutschen Geschichte und die 1548 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 80. Jahrgang
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