Leichtverkäufliche humoristische Weihnachts-Novitäten! T Soeben erschienen: lI DskarRlumenihal» Lebensschwanke ^in außergewöhnlich feinsinniges Such, in dem der rühmlichsi bekannte fiutor eine ^ Reihe feiner besten Erzählungen humoristischen Genres vereinigt hat. heitere Weisheiten gibt es. sprühen- von Originalität, verblüffen- durch ihre Neuheit, unö man braucht bloß das prachtvolle Talent eines Slumenthal zu haben, um sie zu er- fin-en. Mit liebenswürSiger Zreigebigkeit streut -er Verfasser feine Einfälle vor uns aus, Situationen, -ie vor ihm niemand gesehen, seelische Zusammenhänge, Sie vor ihm niemand geahnt, erwachsen unter seiner Zeder zu Gebilden, in denen Ser Humor herrscht unö der Geist des Poeten die parlamentarische Kontrolle übt. Und ein wunderbarer Kontrast fällt uns bei diesen „Lebensschwänken" auf: wir baden heutzutage Dichter, die einen Gedankensplitter zu einem Drama aufbauschen, die auf ein Minimum von Erfindung ein Maximum von Szenen bauen. Slumenthal verfährt umgekehrt: aus vollwertigen Komööienstoffen destilliert er gedankliche Essenzen; er verdichtet seinen erfinderischen Reichtum und läßt uns nur hinüurchahnen, daß in diesen anderthalb Dutzend knappen Erzählungen ebenso viel packende Lustspiele stecken, wirklich, man muß ein Krösus an Einfällen sein, um sich solche Verschwendung leisten zu können! Eine Verschwendung, die sich auch in der Zülle Ser Pointen offenbart, deren Gefunkel uns in diesem Suche entzückt. „Lachen und nicht - verzweifeln!" ist die Devise, unter der sich Slumenthal mit dieser Novität viele neue Zreunde zu seinen zahlreichen alten Verehrern erwerben wird. Hans «».Kahlenberg. verllebteGeSchichtrn Herzensangelegenheiten besonderer slrt sind es, die der gefeierte fiutor in diesem neuen Sändchen in der ihm eigenen meisterhaften weise schildert. Kahlenbergs Zeder ist eine feingeschliffene Sonde. Zast zu fein geschliffen! Es gibt ein metallisches klingen, das sich in -ie Sinne bohrt, wenn sie die Zasern wunder Herzen bloßlegt, und man wird sekundenlang die slugcn schließen und die Zäuste gegen die Schläfe pressen, wenn man die fibschnitte wie „Gottesurteil", „Mona Lisa", „die Hand" liest. - fiber dann gibt uns dies Such doch auch andere Momente. Da legt Kahlenberg die purpurn gefärbten Instrumente beiseite und nimmt wohl zwei unversehrte, handfeste, lustig hüpfende Herzchen, nennt sie Ute und Sod und fetzt sie auf einen fipfelbaum. Und unten steht der Leser und schaut zu, wie sie ihre Kapriolen treiben. Dann klappt er das Such zu und wischt vielleicht was Nasses aus den fiugen und weiß nicht, ist das nun Lachen oder weinen. ... ^eder San- in farbigen Original-Liebhaberbanö gebunden Mark 1.SS Laöenpreis « Mark 1.- bar unö 11/10 ^e 2 Probe-Exemplare für a SS Pf. dar Mir bitten um gefl. verwenöung für diese beiüen Sucher, bei öenen allein der Name Ser Autoren Safür bürgt, Saß es sich um perlen bumorisiischcr Lrzählungskunst kanöelt. Serlin SW. öS Markgrafenstr. 77 Verlag öer „Luftigen Hlätter" sVr. Spsler L Lo.) G. m. b. h. 1680*