Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.12.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-12-02
- Erscheinungsdatum
- 02.12.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19261202
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192612028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19261202
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-02
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X» 280, 2. Dezember 1926. Redaktioneller Dell. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Handlungsgehilfen eine der leistungsfähigsten Krankenkassen sei, be wiesen die vielen Dank- und Anerkennungsschreiben aus Mitgliedcr- kre-isen. Mau muß aber auch feststellen, daß von seiten des Vor stands versucht wird, alle Annehmlichkeiten, die im Bereich des Mög lichen liegen, den Mitgliedern zu verschaffen. In dieser Hinsicht muß daraus verwiesen werden, daß den Mitgliedern ungefähr 20 Er holungsheime in allen Gegenden Deutschlands zu einem billigen Pen sionspreis zur Verfügung stehen; auch das eigene Erholungsheim »Waldfriedcn« bei Bad Lausick kann für einen Aufenthalt nur emp fohlen werden. Alle männlichen Angestellten des Buchhandels müßten der Krankenkasse Deutscher Buchhandlungsgehilfen angehören. Dies würde auch dem Ziel »Berufskrankenkasse« und dem Ge danken einer Berufsorganisation Rechnung tragen. Daher muß ein jeder Mithilfen, kommt es ihm doch selbst nur zugute. Nach dem Dank des 1. Vorsitzenden für den ausführlichen Bericht wurde dann der Rechnungsabschluß zur Genehmigung vorgelegt. Hier zu wurde erwähnt, daß -er Berliner Vertrauensmann, Kollege Hecker, die Höhe des insgesamt gezahlten Krankengeldes außerordentlich hoch gefunden habe. Dieser Ansicht muß man ohne weiteres zustimmen. Der Vorstand scheint daher doch mit den beantragten Satzungsände rungen auf dem richtigen Wege zu sein, und auch die Versammlung nahm dazu nur «ine beipflichtende Stellung ein. Hierauf wurden die Wahlen vorgenommen, die alle einstimmig nach den Vorschlägen des Wahlausschusses wie nachstehend erfolgten. Als Vorstandsmitglieder wurden wieder- bzw. neugewählt die Herren Max Franke, Prokurist der Firma Gustav Brauns, Karl Schmidt, Prokurist der Koehler L Volckmar A.-G. L Eo., Emil Sodann i. H. Bernhard Tauchnitz: als Ersatzmänner die Herren Theodor Baumgärtner i. H. F. Volckmar, Curt Basch, Prokurist der Firma Friedrich Hofmeister, und Emil Voigt i. H. Ferdinand Hirt L Sohn. Das Amt des Geschäftsführers verblieb in den bewährten Händen des Herrn Otto Krüger. Ferner wurden noch nachstehende -Herren für ihre Ämter wieder- bzw. neu- geivählt: Alfred Tirl i. H. Koehler L Volckmar A.-G. L Eo. als Aus schußmitglied; Gustav Geißler als Ersatzmann; Werner Lengnick i. H. Schuberth L Co., Wilhelm Schubert i. H. Breitkopf L Härtel, Arthur Weißenborn in der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler als Mitglieder des Wahlausschusses. Die verschiedenen Anträge des Vorstands (Satzungsänderungen) wurden einstimmig ge nehmigt. Nach Beantwortung mehrerer Anfragen wurde von dem 1. Vorsitzenden das Schlußwort gesprochen, das dahin ausklang, daß der Weg der B e r u f s k r a n k e n k a s s e des Buchhandels nur aufwärts führen möge. Aus Brasilien. — Die italienische Handelskammer in Säo Paulo, der zweitgrößten Stadt Brasiliens und der drittgrößten ganz Latein-Amerikas, hat über die Buchausfuhr von Italien nach Brasilien eine Eingabe an den Volkswohlfahrtsminister in Nom gerichtet. Es ivird gesagt, daß Brasilien jährlich ungefähr 7000 Quintales (je un gefähr 45—60 Kilo) Bücher etnführt, davon aber nur 257 Quintalcs von Italien, trotz der großen Anzahl Italiener, die in Brasilien leben. Ein Grund dieser schwachen Einfuhr ist Gleichheit der Rasse und Ähnlichkeit der Sprache. Diese Bemerkung der italienischen Handels kammer ist -das Zugeständnis, wie leicht der Italiener in der Fremde bei romanischen Völkern seine Sprache verliert; es ist in Argentinien so, wo 1—2 Millionen Italiener leben, in Brasilien und in sämtlichen anderen latein-amerikanischen Ländern. Man kann diese Tatsache gut mit der deutschen Ausivanderung vergleichen. In Nordamerika ver liert der Deutsche seine Muttersprache, in romanischen Ländern behält er sie, wie gerade in Brasilien in den großen deutschen Ansiedlungen. Die italienische Kammer meint nun, daß dem Übel gesteuert werden könne durch bessere Kausbedingungen des italienischen Buches in Brasilien. Die Preise sind hoch, und die italienische Negierung müsse da etwas tun. Frankreich hat sein Porto auf Bücher nach dem Aus land um 50 v. H. vermindert und Spanien und Portugal haben ähn liche Ermäßigungen eintreten lassen. Daher sei das italienische Buch ins Hintertreffen gekommen. Der Minister in Rom wird nun dringend ersucht, bei der Post vorstellig zu werden und auch die brasilianische Regierung zu ersuchen, jede Art Zoll aus Bücher aus Italien auf zuheben. Sch. Ein Preisausschreiben der Zeitschrift für Musik. — Wie kann die künstlerische Arbeit des Fachmusikers durch die Musikalienhändler erleichtert werden? Wie kann der Musikalienhändler an der musi kalischen Bildung breitester Musikkreise Mitarbeiten? lauten die beiden Fragen. Die Bedingungen find vom Verlag der Zeitschrift für Musik, Leipzig, Seeburgstraße 100, zu erfahren. Krankenversicherung. — Zwischen der »Gedevag«, Gemein nützigen Deutschen Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit, Berlin, und der Versicherungsabteilung des Börsenvereins ist ein Empfehlungs vertrag abgeschlossen worden. Die Bersicherungsabteilung des Bör- senvereins schreibt uns hierzu: Versicherung gegen Krank heit ist eine unbedingte Notwendigkeit. Sie bedeutet eine Pflicht für jeden und für jede Familie! Wann soll man sich versichern? Sofort, also wenn man noch gesund ist; nicht erst, wenn man krank ist, denn es nimmt keine Kasse kranke Personen auf. Jede Kasse bedingt auch eine W a r t e f r i st, bei der »Gedevag« drei Monate. Wie soll man sich versichern? Für eine nicht zu hohe, also erschwingliche Prämie, gegen die man im Falle der Gefahr und vor allem bei kostspieligen Krankheitsfällen teilweise oder ganz gedeckt ist! Vgl. Tarif der »Gedevag«: Berechnung der Prämien nach Kopfzahl und Lebensalter. Was leistet die »Gedevag«? 1. Für ärztliche Behandlung berechnen sich die Riick- erstattungsbeträge mit 75 bzw. 85A der Rechnung, bei unbe grenzter Lei st ungsdauer! 2. Bei Zahnbehandlung (6 Mon. Wartezeit) 75A bis 30 Mark pro Jahr, bzw. 85A bis 100 Mark pro Jahr; bei Zahnersatz (12 Mon. Wartezeit) 3 Mar7 pro Zahn bis 60 Mark pro Jahr, bzw. 5 Mark pro Zahn bis 100 Mark pro Jahr. 3. Medikamente und kleinere Heilmittel mit 100A Erstattung. 4. Be strahlungen, Bäder und Massagen 33^ bzw. 50A. 5. Bei Krankcn- hausbehandlung voller Verpflegungssatz 3. bzw. 2. Klasse des zuständi gen, öffentlichen Krankenhauses bei unbegrenzter Leistungs- dauer! 6. Sterbegeld 150 bis 400 Mark; 7. Wochenhilfe 40 bis 100 Mark; beides je nach Tarif und Dauer der Mitgliedschaft. 8. Bei Anschlußversicherung für Familienangehörige weichen die Leistungen von Vorstehendem nicht ab. 9. Die »Gedevag« ist ein gemeinnütziges Unternehmen und läßt ihre Versicherten am Gewinn teilnehmen, d. h. sie gewährt an die gesund gebliebenen Versicherten, die ein volles Ge schäftsjahr Prämie bezahlt haben, als Gewinnanteil (Dividende) bis zu 80A der Jahresprämie zurück. Auch krank gewesene Versicherte können noch einen entsprecheitden Gewinnanteil erhalten. Anfragen werden an die Versicherungs-Abteilung oder an die zuständige Ge schäftsstelle der »Gedevag« unter Bezug auf den Vertrag mit der Ver sicherungsabteilung des Börsenvereins erbeten. Nach diesem Vertrag können die Schaden-Regulierungen durch die Versicherungs-Abteilung erfolgen. Die Krankenversicherungsbeiträge für die »Gedevag« sind ebenso wie alle Prämien für andere Versicherungsarten nur an die Versicherungs-Abteilung des Börsenvereins zu zahlen. BerkelirriMrlMen. Berliner amtliche Devisenkurse. »m 30. N-vcmbcr ISA am 1. Dezember 1926 Geldkurs Briefkur« Geldkur« Briefkur« ., 20,386 20,438 20.372 20,422 168,07 168.49 167.67 168.39 1.708 1,712 1.706 1.710 Oslo . 100 Kr. 106.02 106.28 105.87 106,13 . 100 Kr. 111,93 112,21 111.81 112,09 . 100 «c. 112,15 112,44 112,06 112.34 New York. . . . i s 4,202,5 4.212.5 4,20 4,21 Belgien. . . . Italien.... . 100 Belga 58.40 58.5 58,41 58,55 . 100 Lire 17,965 18.005 17,93 17.97 Pari« . 100 FrcS. 15,60 15,64 15,45 15.49 Schweiz. . . . . lOOZrcS. 81.07 81,27 81,04 81.24 . 100 Peseta« 63.65 63,81 K3.62 63.78 . 1 MilreiS 0.515 0.517 0.513 0.515 Prag . 1 Yen 2.063 2,067 2.064 2.068 . !00 .Kr. 12.443 12,483 12.438 12.448 100 Finnin. 10,57 10.61 10,565 10,605 100 Escuto 21,595 21.645 21,525 21.645 Sofia 100 Lewa 3,035 3.04 5 3.035 3,045 100 Dinar 7,415 7,435 7.405 7.425 Wien 100 Schill. 59,31 59.45 59.26 59.40 Budapest. . . 100000 Kr. 5,891 5.911 5.885 5.905 Danzig. . . . 100 Guld. 81,57 81,77 81,53 81.73 1 türk. ^ 2,10 2.11 2,095 2.106 Athen .... 5,25 5,27 5,29 5.31 Kairo .... 1 ägypt. 20.914 20.966 100 Lei 2 235 Warschau. . . 100 Zloty 46.455 Riga 100 Lals 80.20 81.00 100 Estn. M. 1,113 1,119 «»NM» . . . . 100 Litas 41,695 41.905 PersonalMriAen. Gcftorbcn: am LS. November im 73. Lebensjahre Herr A. I. Hosina » n, Mit inhaber ber Buchhandlung gleichen Namens in Frankfurt a. M. Der Verstorbene gründete sein Geschäft nach vieljähriger Tätigkeit im Hause I. Kauffmann, Franksurt a. M., im Jahre 1883 und hat 1422
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder