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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1886
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1886-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1886
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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s475l8)> Hier nur einmal angezeigt! Anfang Oktober gelangt zu erneuter Versendung: Des Deutschen Kindes Wcihnachtsbuch Voll Sang und Klang und GottcssMch. Erzählungen, Märchen, Fieder und Spiele für Knaben und Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren erzählt und herausgegeben von Tante Idalphine. Ca. 15 Bogen Text mit einigen 70 schwarzen und farbigen Original-Illustrationen, Vignetten, Initialen, einem farbigen Titelbild und einem in 14 Farben ausgeführten Deckclbild, mit Anhang: Albumblätter zum Selbstausfüllen; gebunden mit Kaliko-Rücken und -Ecken in hocheleganter Ausstattung. Preis 4 50 H ord., 3 35 H netto, 3 ^ bar. Ein Probeexemplar mit 50°/» Rabatt. Die Presse spendete mit seltener Einstimmigkeit diesem eigenartigen Kinderbuch ein geradezu enthusiastisches Lob. So urteilt Schar crs Familicnblatt (Nr. 51. 1885): Wenn wir diesmal in die Lage kommen für den Weihnachtstisch unserer Kleinen ein ansprechendes Buch empfehlen zu sollen, so möchten wir das folgende nennen (solgt Titel). — Mit dieser von vielen Originatzeichnnngcn begleiteten Sammlung hat die Herausgeberin, Frau Oberstabsarzt Breithaupt, eine ebenso schwierige als dankbare Ausgabe gelöst und die eindringlich schlichten und doch wieder phnntasicreichen nnd miirchcnschönen Züge, durch die Tante Adolphine das Kinderherz zu rühren unter nimmt, sind aller Beachtung würdig. Das Werk, dem eine originelle Idee am Schluß einige leere, für jeden Monat bestimmte Seiten bei gefügt hat, dainit fleißige Kinder an dieser Stelle eine Art Tagebuch führen oder sonstige Notizen machen können, stellt sich in kartoniertem Einband mit künstlerisch ansgesührtem Deckclbild auf 4 60 H. Möge es fleißig gekauft und noch fleißiger gelesen werden! Der Reichsbote (Nr. 289. 1885): Tie Berfasserin versteht eS wie wenige die Sprache der Kinder zu reden; alles ist Leben in diesem Buch und zwar wirkliches und echtes Kinderlebcn. Das Märchen läutet so lieblich die Glocke der Zauberwclt, wo das Kind sich erfreut nnd erhebt; die Natur lebt nnd redet mit dem Kinde nnd das Kind mit ihr; das Fischlcin im Bach, Brünnlcin ans der Wiese, die Blumen im Garten sind seine Spielgefährten, die Vöglcin am Fensterbrett erzählen, woher sie kommen, wohin sie wandern, die Puppen und Stcckcnpferdchen lachen und weinen mit dem Kinde. Frischer Humor, inniges Gemüt in lieblicher Gestalt durchweht das Buch und erweckt Herz und Sinn der Kinder für das Gute und Schöne. ES ist in der Thal in Wort und Bild ein echtes und rechtes Kinderbuch, das in seiner prächtigen Ausstattung als Weihnachtsgeschenk viele Freude machen und den Müttern viele» Stoff zum Verk.hr mit ihren Kindern bietet. Vossischc Zeitung (Nr. 594. 1885): Mit diesem Titel zeigt sich uns ein Weihnachtsbuch an, das nicht schöner sür unsere deutsche Fugend geschrieben Wertteil konnte. So erzählt nur eine Großmutter, die dies Buch für ihre Enkelkinder schrieb. Zittaucr Morg cnzc itung <Nr. 3018. 1885): Dieses Buch zeichnet sich durch Vorzüglichkeit des Inhalts sowohl, wie durch äußere Ausstattung vor ähnlichen Schriften besonders aus. Ein prachtvoller Einband, den auf der Vorderseite ein chromolithographicrtes Bitd ziert, während zahlreiche Illustrationen das Innere schmücken, erhöhe» den Wert deS Buches. Der Preis von 4 50 1>> ist ei» sehr billiger. Berliner Börs cnzcitung (Nr. 583 1885): Das Buch hat sich ganz besonders die Pflege und das Erwecken patriotischer Gefühle, Liebe zu Gott. Kaiser und Reich zur Aufgabe gemacht. Daneben will es Humor in das junge Gemüt pflanzen und fröhliche Gesichter machen, denn ein frommes, fröhliches Gemüt ist der höchste Schatz auf Erden. Eine Menge Bilder zieren das Buch, welches eine Willkommene Gabe für unsere Kleinen bilden wird. Deutsches Tageblatt (Nr. 342, 1885): So muß die Sprache sein, die in deS Kindes Brust Liebe, Dank und edles Streben erwecken soll; denn es klingt und singt so fröhlich und fromm durch alle Bilder und Erzählungen, Laß auch ein älteres Herz es gern liest und freudig seinem Kinde auf den Weihnachtstisch legt. Die hier als Verfasserin sich bezeichnende „Tante Adolphine" ist Frau Oberstabsarzt Breithaupt, aus deren Feder schon mehrere anerkennenswerte Werke hervorgingen. Hamburger Nachrichten vom 13. Dezember 1885: Die kindcrsrcundlichc Tante trifft in allen de» hübschen Sachen, welche sic bietet, den rechten freundlichen Ton für unsere Kinder. Sic erzäblt heitere und ernste Vorkommnisse aus dem Leben kleiner Leute, auch die ihnen nahestehenden Haustiere zieht sie heran, wie z. B. in der Erzählung Lusche und Pustel, in der zwei Pferdchen eine Hauptrolle spielen; die Märchen sind sehr sinnig und lehrreich sür junge Gemüter, hübsche Licdcrcheu, manche sogar mit Noten, stehen da, gar lustige Rätsel werden aufgegebcn. Das Auge geht auch nicht leer aus: die niedlichen Bilder zeichnen sich besonders dadurch aus, daß sie kleine Knaben und Mädchen ganz naturgetreu in ihrer Gestalt und ihrem Thun und Treiben abmalcn. So wird also „Des Deutschen Kindes Weihnachtsbuch" ein begehrenswertes Geschenk; Eltern werden damit ihren Kindern eine Freude bereiten. „Für'S Haus" benutzte ,,dcs Deutschen Kindes Wcihnachtsbuch" als Prämicngabe. Vorstehende Kritiken werden genügen, Sie von der Gediegenheit des Buches zu überzeugen und darf ich daher wohl auf recht zahlreiche Barbestelluugen rechnen, »m so mehr, da auch in diesem Jahre die Presse das prächtige Kinderbuch eingehend würdige» wird. Berlin 8W. 48. Lreiundfünszigster Jahrgang. Hochachtungsvoll WiLHetrn MLeib (Gustav Schuhr). 700
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