Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1885

3732 Künftig erscheinende Bücher. 185, 12 August. vr. Eileubattkaleader, Glückauf-Kalender, Haus- u. Familieukaleuder ft954.^ pro 1886. sämtlich mit Almanach und Portemonnaie- kalcnder, sind erschienen und bitten wir um gef. Verwendung. Wir liefern bar mit 50 hj, und bei größeren Abschlüssen nach Übereinkunft. Dresden. Fr. Tittel Nachfolger. Künftig erscheinende Bücher. I39544j Sofort nach Veröffentlichung der Aus- sührungsbeslimmungen erscheint bei uns: Die Dörsenüeuer. Gesetz betreffend die Erhebung der Reichs stempelabgaben in der Fassung des Gesetzes vom 29. Mai 1885. ' Mit den Ausführungsverordnungen, Bundesrathsbeschlüssen, amtlichen Ent scheidungen u. s. w. herausgegeben von Otto Puls, Syndikus der Handelskammer in Franksurt a,M. Preis 1 mit 25'A, Rabatt. Wir empfehlen diese Ausgabe, welche sich durch Billigkeit auszeichnet und bei der Stel lung des Herrn Versassers einen besonderen Wert beanspruchen darf, in erster Linie den Handlungen an Gcschästsplätzen und bitten zu verlangen. Gleichzeitig erinnern wir an das im Früh jahr von demselben Verfasser erschienene: Frankfurter Geschäfts- und Dörfenhavdlmch. Neue vermehrte Auflage. Preis 2 ^ Frankfurt a/M., Anfang August 1885. Alfred Ncumann'sche Buchhandlg. I>9545j Di?, P. Boerner's Neichs-Medicinalkalender. Jahrgang 1886. erscheint am 1b. August u. o. Alle bisher eingelaufenen Bestellungen sind zur Expedition am gen. Termin vorbereitet. Diejenigen Firmen, welche sich mit ihren Bestellungen noch im Rückstände befinden, bitte ich im eigenen Interesse baldthunlichst ver langen zu wollen. Ausführliches Cirkular wurde s. Z. versandt. cb Bestellungen sind nur nach Kassel zu adressieren, da ich andernfalls für eine prompte Expedition nicht garantiere. li» LL' Auslieferung bei Herrn L. A. Kittler in Leipzig. Hochachtend Kassel u. Berlin, den 4. August 1885. Theodor Fischer. (39546^ Wir versandten nachstehendes Cirkular: „Aeutfche Austritte Zeitung." Zweiter Jahrgang. Geehrter Herr Kollege! Am 15. August erscheint die erste Nummer des zweiten Jahrgangs. Die „Deutsche Jllustrirte Zeitung" hat in Jahresfrist einen Absatz von 56000 Exemplare» erreicht und damit einen Erfolg davongetragen, wie ihn unseres Wissens keine andere deutsche Zeitung, weder die „Modenwelt", noch die „Gartenlaube", der„Bazar", „ÜberLand und Meer" rc. innerhalb der ersten zwölf Monate ihres Bestehens erzielt haben. Ob wir diesen Erfolg errangen, weil wir Frischeres und litterarisch Wertvolleres boten, als die im Speciellen konkurrierenden Blätter; ob uns die Meinung der gesamten deutschen Welt entgegenkam, weil die äußere Ausstattung eine künstlerischere und zu gleich interessantere; oder ob die rechte Bemessung des Gebotenen und des dafür ge nommenen Preises maßgebend für den Erfolg war —, das alles werden die Herren Kollegen selbst beantworten. Als für die Bedeutung unseres Blattes charakteristisch und wertvoll mag den Herren Sortimentern die eine Thatsache erwähnt wer den, daß selbst im vierten (Sommer-) Quartal die Auflage sich um 6000 Explre. erhöht hat; und serner, daß bei den Herren Kollegen in Amerika und Rußland nach deren Erfahrungen mit dem ersten Jahrgang eine so gute Meinung für unser Blatt Platz gegriffen hat, daß säst zwei Drittel derselben bereits jetzt ihren Bedarf um ^ bis ^ erhöht haben, so S. Zickel in New-Aork u. a. Weil nun der in Vorbereitung begriffene zweite Jahrgang illustrativ noch glän zender ausgestattct wird als der erste Jahr gang; weil wir eine wenn möglich noch liebe vollere Auswahl des Lesestoffs bewirkten; weil wir serner durch technische Neuerungen im Farbendruck mit der Buchdrucker presse es ermöglicht haben, ein im Formate dieses Cirkulars mit 14 Farben hergestelltes Kunstblatt („Gerettet" vom Marinemaler C. Saltzmann, Original aus dem Besitz des Deut schen Kaisers) allen Ausgaben unserer Zeitung mit der Nr. 2 resp. Heft 1. gratis beizugeben — und wir bedürfen für die Expedition der Kontinuation der Plakate, Sammel mappen und der Probenummern zunächst 150 000 Stück, welche bis dahin auf der litho graphischen Schnellpresse niemals unter 75 000 Mark herzustcllen waren — so hegen wir die feste Zuversicht, daß die Auflage un serer Zeitung sich mit dem kommenden Jahr gange um ein Wesentliches erhöhen wird. Wir übergeben dem verehrl. Sorti mentshandel ein Blatt allerersten Ranges, das künstlerisch wie litterarisch jedem der bisher bestehenden Blätter mindestens gleichkommt und welches sie sämtlich und ohne jede Ausnahme durch seine Wohl feilheit übertrifft. Alle Vorbedingungen für einen Massen absatz sind Ihnen damit gegeben und es be darf nur Ihrer Sympathieen und thatkrästigen Unterstützung, um im beiderseitigen In teresse bedeutende Kontinuationen zu erzielen. Ein besonderes Cirkular wird Ihnen über die Bezugsbedingungen der Heftausgabe zu gehen. Für die Poussierung der Nummern ausgabe — sowohl der mit 8 Gratis-Kunst- beilagen erscheinenden und auf Velinpapier ge druckten Künstlerausgabe wie der mit einem Gratis-Kunstblatt erscheinenden Haupt aus - gabe — offerieren wir Ihnen: Probenummern (Nr. 1) in Enveloppc, Enveloppen apart zum wiederholteu Versenden von Nr. 1, Nr. 2 mit An fragebrief zur Feststellung des Abonne ments nach Maßgabe von Nr. 1 un berechnet und ferner ein neues Plakat mit dem Kunstdruck „Gerettet" fürs Schaufenster. Ihre freundlichen Bemühungen, um welche wir hiermit bitten, werden wir durch Inserate, Reklamen rc. nach Möglichkeit zu unterstützen suchen. Unsere Bezugsbedingungen bleiben die bisherigen. Damit keine Unterbrechung in der Zustellung unserer Zeitung an die bisherigen Abonnenten eintritt, senden wir Ihnen Nr. 1 der „Künstler ausgabe" und Nr. 1 und 2 der „Hauptausgabe" in der bisher bezogenen, resp. bestellten Anzahl pro Kontinuation unbercchuet — Probenum mern rc expedieren mir mit besonderer Faktur — mit Nr. 2 resp. Nr. 3 nehmen wir das Quartal nach, mit dessen Einlösung Sie Ihren Herrn Kommissionär rechtzeitig beauftragen wollen. Indem wir auch den II. Jahrgang unserer Zeitung Ihrer geschätzten Verwendung bestens empsohlen halten, bitten wir, sich zu Ihren werte» Aufträgen der untenstehenden Bestell zettel zu bedienen und begrüßen Sic Mit kollegialischer Hochachtung Berlin W. 9, Potsdamerstraße 134u. Berliner BerlagS-Comtoir (Aclien-Gesellschaft). (39547^ Ende dieses Monats erscheint: Elemcntargrammatik der französischen Sprache von Or. Ferd. Gleim, Direktor der ersten höheren Töchterschule in Breslau. Sechste Auflage. 8". Geh. Preis 3 ^ ord„ 2 25 H. no. und 1X12. Dies ausgezeichnete, in vielen höheren (öffentlichen wie privaten) Töchterschulen, sowie Gymnasien und Realschulen eingcsührte Lehr buch liegt in 6. Auflage zur Versendung bereit. Ich bitte nach Bedarf zu verlangen und das Buch allen Direktoren und Vorsteherinnen höherer Töchterschulen, sowie den Direktoren und Lehrern der neueren Sprachen an anderen höheren Schulen zur Ansicht vorzulegen. Breslau, August 1885. Eduard Trewendt, Verlagsbuchhandlung.