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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.08.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-08-17
- Erscheinungsdatum
- 17.08.1885
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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3796 Nichtamtlicher Teil. 3* 189, 17. August. wollten nur in großen Zügen andeuten, wie viel des interessanten vorhanden ist, und dadurch zur Besichtigung der Schätze alle Be- rufsgenossen anregen. Die Sammlung ist keineswegs bloß für Kenner bestimmt, sie soll auch den Ungelehrten belehren, sie soll den Gleichgiltigen zum Enthusiasten und den Enthusiasten zum Kenner machen. Der ausführliche Katalog, ohne welchen die Besichtigung wenig Nutzen schafft, kommt gerade den Bedürfnissen des Laien be sonders entgegen; er schildert nicht nur das Exemplar, sondern erzählt auch den Inhalt des Buches. Man hüte sich aber, die ganze Ausstellung in wenigen Stunden dnrchzuhasten, sondern widme womöglich jedem größeren Druckorte eineu Tag. Man prüfe Druck für Druck nach der Anleitung des Kataloges und folge Herrn Klemm auch in seinen scharfsinnigen Typenvergleichungen. Man begnüge sichrer nicht mit dem bloßen Sehen und Vergleichen, man verabsäume ja nicht, hin und wieder ein deutsches Buch aufzuschlagen und darin zu lesen. Die Mühe, die das zuerst kostet, wird glänzend be lohnt werden, und man wird bald empfinden, wie reizvoll es ist in das deutsche Mittelalter hineinzuschauen. Wer das Museum so benutzt, wird bald den doppelten Ge winn spüren und mit seiner Kenntnis der Drucke auch die der vaterländischen Geschichte, Litteratur, Sprache und Kunst sich mehren sehen. — Schon heute hat das Buchgewerbe-Museum eine kleine Gemeinde ständiger Besucher; möge diese bald und dauernd zu einer großen anschwellen! —x —g. Miscellen. Fernsprechverbindung Berlin-Leipzig. — Die An regung einer telephonischen Verbindung zwischen Berlin und Leipzig hat sich unser Berliner Kollege Herr I. H. Schorer ange legen sein lassen. Der Redaktion liegen zwei Schriftstücke vor, welche Gang und Stand der bezüglichen Verhandlungen klarstellen und gewiß vielfachem Interesse begegnen dürften. Bei der hohen Wichtigkeit der geplanten Anlage speziell für den Buchhandel der beiden Städte wäre zu wünschen, daß sich aus buchhändlerischen Kreisen eine genügende Anzahl von Teilnehmern melden möchte, um eine Herabsetzung des zunächst sehr hohen Tarifes zu ermög lichen und damit der Verwirklichung des Unternehmens näher zu kommen. Berlin 6., 22. Januar 1885. Euer Wohlgeboren erwidere ich auf das gefällige Schreiben vom 16. d. M. ergebenst, daß bisher die Frage wegen Einrichtung einer Fernsprechverbindung zwischen Berlin und Leipzig weder angeregt, noch erörtert worden ist, ich jedoch nicht abgeneigt sein würde, die Herstellung einer solchen Verbindung bei dem Reichs- Postamt in Anregung zu bringen, sofern sich für diese Anlage eine genügende Anzahl von Theilnehmern findet. Zunächst kann ich Euer Wohlgeboren nur anheim stellen, etwaige Ihnen bekannte weitere Interessenten zur Einreichung entsprechender Anträge zu veran lassen, damit auf Grund derselben das Bedürfniß für eine solche Verbindung festgestellt werden kann. (gez.) Der Kaiserliche Ober-Postdirektor, Geheime Postrath. Schiffmann. An Herrn I. H. Schorer, Wohlgeboren, hier 81V. Berlin 0., 9. August 1885. Euer Wohlgeboren wird auf die gefälligen Eingaben vom 16. Januar und vom 24. Februar im Anschluß an die vorläufigen Benachrichtigungen vom 22. Januar und 23. Februar ergebenst mitgetheilt, daß nach der inzwischen ergangenen Entscheidung Seiner Excellenz des Herrn Staatssekretärs des Reichs-Postamts die Herstellung einer Fernsprech-Verbindungsanlage zwischen Berlin und Leipzig von dem Ergebniß der noch nicht abge schlossenen Versuche abhängig gemacht werden muß, zwischen Theilnehmern verschiedener weit auseinanderliegender Stadt-Fern- sprecheinrichtungen eine befriedigende Verständigung zu erzielen. Die Bedingungen, unter welchen unter Umständen die Ver bindungsanlage zur Ausführung gelangen könnte, würden folgende sein: 1. Die Theilnehmer an den Stadt-Fernsprecheinrichtungen in Leipzig und Berlin haben für ihre Anschlüsse die gewöhnliche Gebühr zu entrichten. 2. Die Verbindungsleitung zwischen Berlin und Leipzig wird zu dem einheitlichen Satze von 1 M. für eine Geschäftsdauer von je 5 Minuten oder einen Bruchteil davon Jedermann zur Benutzung überlassen. Eine Erhöhung oder Ermäßigung des Gebührensatzes nach den nach Eröffnung des Verkehrs ge wonnenen Erfahrungen bleibt Vorbehalten. 3. Die Benutzung kann von den öffentlichen Fernsprechstellen oder von den Sprechstellen der an die Stadt-Fernsprech- einrichtungen angeschlossenen Theilnehmer aus erfolgen. Sobald ein günstiges Ergebniß der in der oben ange deuteten Richtung angestellten Versuche vorliegt, wird der Aus führung der in Rede stehenden Fernsprech-Verbindungsanlagen näher getreten werden. (gez.) Der Kaiserliche Ober-Postdirektor, An Herrn I. H. Schorer, Geheime Postrath. Wohlgeboren, Schiffmann, hier 3W. In der gleichen Angelegenheit erging vor einiger Zeit eine Aufforderung der Handelskammer zu Leipzig zur Beteiligung. Wie mitgeteilt wird, hat diese Anregung lebhaften Anklang gefunden. Die Zahl der Anmeldungen beträgt bis jetzt gegen 40. Osgrüuäst v. Or. 3. OstLbolckt. Hrsg. v. 3 os. Kitrsobusr. 3nli 1885. Inbalt: Ossobrsibnng in cksr kllrstüob KUrstsnbsrg'sobsn Oiblio- ibslr in kürglitr (Löbinsn) vorbancksnsr luonnubsläruoles bis ruru 3abrs 1500. — Osbsr c!is Okliobtsn unck Kigsn- sokaktso ckss Libüotbsbsrs. — ?apz-rus Orrbsrnog Rainsr. — Ois Oarissr Oibliotbsgus nntionnls. — Ois Oibüotbslc äss statistisobsn Oursaus äss Kgl. 8Loks. Llinistsrinrns ckss Innsrn iu Orssäsn. — Oittsratnr unä Aisosüsn. — cks>ss. August 1885. Inbalt: Oisnststuocksn cksr Libliotbsbsu. — Kigtbssntb All nas,! ki Sport. — 8svsotb ^onua! ksport.— Ois 8toebbolinsr König!. Libliotdsb 1884. — Kin unbsbaontsr uuck sin ver- lesontsr Onrgckorlsr Oruole. — Ossebrsibung in cksr kilrstliob Kltrstsnbsrg sobsn Oibliotbsb in kbrglit?. (Löbmen) vorban- cksnsr Inounabslckruoles bis rum 3s>brs 1500. (bortsstruog.) — Oitteratur unä üligssllsn.
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