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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.12.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1926-12-11
- Erscheinungsdatum
- 11.12.1926
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- Deutsch
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Nachtasylen, eine Rundfrage nach dem von den Kindern bevorzugten Lesestoff veranstaltet. Am meisten wurden, wie vorauszttsehen, Mär chen, luftige und abenteuerliche Bücher begehrt; Revolutionsliteratur nur dann stärker, wenn sie den Charakter des Abenteuerlichen trug oder Kinder beteiligt waren. Der Wunsch nach klassischer Literatur war meist ans Schulcinflüsse oder Schulzwccke zurückzusllhren »1«d bei den Mädchen doppelt so stark wie bei den Knaben. Mit an allererster Stelle unter den ineistgewünschtcn Büchern steht Wilhelm Busch. Unter den sonst als vielbegchrt genannte» sind keine Deutsche», von Nicht russen besonders Mark Twain, Jules Berne, Jack London, Cooper, Beecher-Stowe. NerkeMnatzrlMeii. Einziehung der Rentcnbankscheine zu 1 und 2 Nenten-Mark. — Es wird daran erinnert, daß mit Ablaus des IS. Dezember ISA die anf- gerusenen Rcntenbankscheine zu 1 und 2 Rent.-Mk., die bis dahin noch bei den Kassen der Reichsbank umgetauscht werden können, kraftlos werden und damit auch die Umtausch- und Einsösungspflicht der Deut schen Rentenibank erlischt. Drucksachenporto sür Zeitschriften aus Österreich. — Vom IS. De zember an werden in Österreich für Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar von den Verlegern als Drucksachen nach Deutschland ver sandt werden, ermäßigte Gebühren erhoben, und zwar bis öS g 4 Groschen, bis IVO g 8 Groschen und bis ISO g 12 Groschen. Für die weiteren Gewichtsstufen gelten die allgemeinen inneren österreichi schen Drucksachengebiihren. Sie senden uns ein« Ausstellung über Ihre Bezüge. Darnach haben Sie in S Sendungen 7 Exemplar« bezogen. Sie bitten nun um Ergänzung der Partie und bestellen 4/3. Ich nüichtc Sie doch daraus Hinweisen, daß eine derartige Bestellung dem Sinn der Partie nicht gerecht wird. Das Particsreistück soll ein Ansporn sür den Sortimenter sein, das größere Risiko auf sich zu nehmen und 1V Exem plare ans einmal zu bestellen. Der Verleger aber wird zur Abgabe des Particfreistücks dadurch in de» Stand gesetzt, daß er IS Exemplare auf einmal versenden kann und dadurch neun Zehntel der Arbeit, die er bei Einzelbcstellungcn hätte, spart. Außerdem spart der Sorti menter auch noch einen erheblichen Teil dieser Spesen sür die Einzcl- sendungen. Wenn aber nun Sie und manche Ihrer Kollegen dazu über gehen, eine Parti« auf 8 oder gar noch mehr Bestellungen zu verteilen, so entfällt sür den Verleger di« Möglichkeit, aus den ersparten Spesen ein Kreistück zu stiften, und auch der Anreiz, den Sortimenter sür seinen Wagemut zu belohnen. Im vorliegenden Fall handelt cs sich außerdem noch um eine neue Auflage, die inzwischen erschienen ist, sodaß schon aus diesem Grunde ein Particsreistück nicht in Frage kommt. Obwohl ich weiß, daß das Sortiment gerade in dieser Frage empfindlich ist, halte ich es doch für richtig, Ihnen meinen Standpunkt in aller Offenheit darzulegen, und hoff«, bei Ihnen Verständnis zu finden. Bei einen. Buch, das in V Wochen eine 2. Auflage erlebt, bei einem Buch, von dem ein« andere Ler Firma IM Stück bezogen hat und von dem viele kleinere Firmen bis zu 5 Partien beziehen konnten, würden alle jene Firmen ungevechterweisc benachteiligt wer den, wenn auch aus derartige Einzelbezüge Partiefrcistücke gewährt werden. Verzeichnis der Postanstalten der Welt. — Das Internationale Büro des Weltpostvereins in Bern wird demnächst das Verzeichnis der Postanstalten der Welt in französischer Sprach« neu herausgcbcn. Das neue Verzeichnis enthält, wie die frühere Ausgabe, die amtlichen Namen sämtlicher in den Ländern des Weltpostvereins sür den inter nationalen Postdienst geöffneten Postanstalten mit Angabe der Dienst zweige, an denen die Anstalten teilnehmen. Der Preis für bas ge bundene Exemplar wird etwa 12 Mark betragen. Bestellungen nehmen die Postanstalten entgegen. Berliner amtliche Devisenkurse. am 0. Dezember IS2S am 10. D-,->nb-i ISSS Geldkurs Briefkurs Geldkurs VU-IIui« . 1 F 20.365 20.415 20.368 20,418 . 100 Guld. 167.93 168.35 167.94 168,36 1,714 1.718 1.715 1.719 Oslo . 100 Kr. 106,52 106,78 106,14 106,40 Kopenhagen. . . 100 Kr. 111,90 112,18 111,89 112,17 . 100 Kr. 112,16 112,44 112.22 112,50 New York. . . . i r 4,200.5 4.210,5 4,1995 4,2095 Belgien. . . . . 100 Belga 58.44 68,53 68.42 58,56 Ktakien.... . 100 Lire 18,32 18,36 18,25 18,29 Paris . 100 Frc». 16,84 16,88 16,525 16,565 Schweiz. . . . . 100 yccs. 81.08 81.28 81,16 81.86 . 100 Peseta- 63,85 64,01 63,79 64,95 . 1 MUretS 0,499 0.501 0,455 0,557 . 1 Yen 2,061 2,065 2,061 2,065 H>rag 12,432 12,472 12,431 12,471 HelsingforS . . Lissabon . . . 10,57 10,61 10,567 10,677 100 Escuto 21,525 21,575 21,525 21.575 Sofia 100 Lewa 3.03 3,04 3,03 3,04 100 Dinar 7,397 7.417 7,397 7.417 Wie» 100 Schill. 59.26 59.40 59,245 69.385 Budapest. . . 100000 Kr. 6,882 5,902 6,675 5,895 Danzig. . . . 100 Guld. 81,50 81,70 81,50 81.70 Konstantinopel l Mit. -e 2,10 2.11 2.112 2,122 Alhen .... 100 Drachm. 5,4 t 5,46 5,44 6,46 1 ägypt. ^ 20,89g 20.951 100 Lei 2.09 2,11 Warschau. . . 100 Zloty 46.53 46,77 Niga 100 Lats 80.625 81.025 Vieval .... 100 Gstn. M. 1,115 1,121 Nowno . . . . 100 Lilas 41,695 41.905 tv» B t , ^ Bom Sinn des Partiefreistllcks. Nachstehenden Ausschnitt ans einem Brief stellt «nS ein wissen schaftlicher Verlag zur Verfügung mit der Bitte, ihn dem Sortiment zugänglich zu machen: Ausschaltung des Buchhandels. Die Firma F. W. Hendel Verlag G. in. l>. H. in Leipzig versendet Prospekte aller Art, und zivar unmittelbar an das Publikum, in denen zum Bezug von Klassikerausgaben, wie Storni, Kleist üsw., ansge- sovdert wird. Vielfach ivcndct sich der Empfänger derartiger Prospekte an seine Buchhandlung, uni sich dte gewünschten Bücher von der Firma Hendel besorgen zu lassen. Als Antwort erhält der die Be stellung aufgebcnde Buchhändler di« Mitteilung, daß die Firma F. W. Hendel Verlag G. m. b. H. grundsätzlich nicht an Buchhandlungen liefert, mit der Begründung, daß ihre auss äußerste berechneten Preise keine Belastung durch buchhändlerischen Rabatt vertrügen. Eine solche Antwort ist besonders unerfreulich dann, wenn der bestellende Buch händler als Auslanddeutschcr in den abgelrelcnen Gebieten unter Ein setzung seiner Existenz sür die Erhaltung deutscher Kultur kämpst. Kronstadt. Wilh. Hiemesch. Zweite Winterfreizeit auf dem Dobel in der zweiten oder dritten Februarwoche 1927. Die Hossuung, Dobel als tradttionsmätzlgcn Ort für di« Wintcr- freizeiten des Buchhandels zu schassen, ist durch diese zweit« Veran staltung erfüllt. Dobel soll kein Treffpunkt sür Sitbdeutschland, sondern eine Stätte für Jungbuchhiindler aus allen Gauen sein. Der Sortiments- und Verlagsbuchhandel, die Kreis- und Ortsvercine seien gebeten, Angestellten die Teilnahme durch Entsendung ohne Ver rechnung auf den Urlaub und gegebenenfalls durch wirtschaftliche Bei hilfe zu ermöglichen. Auch sind Chefs-Söhne und -Töchter herzlich Willkomm«», ckdenso wie die Teilnahme einiger Chefs erwünscht ist. Durch freundliche Unterstützung d«s Börsenvereins wird es mir bei noch eingehende» Spenden möglich sein, auch diese Freizeit bei vor züglicher Verpflegung nick Wohnung mit einem Tagespreis von Mk. 4M durchzufllhren. Der Anmeldung sind Mk. S.— als allgemeiner Unkostenbeitrag beizusügen. Über Leitung, Themata und das Tages programm werde ich sofort nach Abschluß der Verhandlungen mit den buchhändlerischen und volkswirtschaftlichen Leitern Näheres Mitteilen. Damit eS mir möglich wird, bis Weihnachten schon eiuen Überblick über die etwaige Tellnehmerzahl zu erhalten, bitte ich olle In teressenten heute schon, mir unverb indltch ihre An schriften und Wünsche zu übermitteln. Zugleich verweise ich noch auf die Berichte über die erste Dobelwoch« i» den Börsenblättern Nr. 4S und S1 d. I. (Bericht des Herrn Karl Robert Lange,viesche und Deilnehmerhauptberich» und im Jungbuchhändler-Rundbrief Hest 2. Karlsruhe i. B., Kaiserstraße 4SI. . Hans Bott. Sterantw Redakteur- , B n r a n, W a a n e r. — Berlag: Der Versen u e r e i n der Deutschen Bnchdrindler ,n Leipzig. Deutsches Bucht,andierk,aus. Druct: E. Hebrich Aachs. sAbt. Stamm L Lee man n). Lnmttsch in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 2S tBuchhänblerbauSs.
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