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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.08.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-08-24
- Erscheinungsdatum
- 24.08.1885
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- Deutsch
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3898 Nichtamtlicher Teil. -S ItzS, 24. August. Schmir, Franckc ^ Co. V«rl.-Cto. in Bcr». Volksnirtlisoliakts-Loxikou äsr Lobveir. jOrproäuktiou, Onoäsl, luäustris, Vsrksbr ste.j LrsA. n. rsä. v. 1'urror. 4. Ltz- Ar. 8°. * 1. 60 E. Schwcizcrbart'iche NerlagSH. in Stuttgart. variriu'8, Oll., ASSilmroelte Werke. Hebers, v. 1. V. Oarus. 2. 4.UÜ. 6. u. 7. LkA. Ar. 8°. ü * 1. - A. Stein sche Buchh. in Werl. Genau, A., u. I. Pieper, Rechenbuch s. Volks schulen. 3. Tl. Ausg. f. Schüler. 8°. * - . 45; Ausg. f. Lehrer * 2. — Steiniy L> Fis-ticr, Verlag in Berlin. Kerker, k., äis Nsrvensckvtüebs jUsur- Lstbsuisj, ibr Wesen, ibrs llrsaobsv u. Lo- banälA. Ar. 8". * 1. 50 Leviiner, IV,, äis ^nvenäunA äsr Llsktri- citüt in äsr Llsäirin bei dlsrvsolsiäsii, Osbirn- u. Rüokeniuurks-Lrsukbeiten. 8r. 8°. * 1. 50 F. lempekn in Prag. Gindely, A., Lehrbuch der allgemeinen Ge- schichte f. die unteren Massen der Mittel schulen. 3. Tl. Die Neuzeit. 8. Ausl. 8°. * 1. 60; Einbd. ** -. 25 Hrinrich's, I., Lese- u. Sprachbuch. Ausgabe s. die 5- u. mehrklass. österreich. Volksschulen. 5. Thl. 8°. Geb. ** 1. 80 Liedcrstrauß, Wiener. Praktische Gesangslehre u. Liedersammlg. f. Bürgerschulen. Hrsg. v. A. Kunka, I. Ludwig, K. Platzer rc. 8°. » 1. — Pokorny, A., Naturgeschichte s. Bürgerschulen. 3. Stufe. 5. Ausl. 8'. * 1. 20; Einbd. ** —. 20 Scibcrt, A. E., Lehrbuch der Geographie s. österreichische Lehrerbildungsanstalten. 2. Thl. 8°. * 1. 10; Einbd. ** —. 30 Steinhäuser, A., Lehrbuch der Geographie f Mittelschulen. 2. Thl. 2. Ausl., bearb. v. K. Rieger. 8°. * 2. 50; Einbd. ** —. 30 Vuteiliin(i8kullile, österreiebisebs, k. äis 8. LIusss äer Oz-runagieu. Von 4.. Oiuäsl^, 6. Lobiiuiusr u. L. Lteiubauser. Ar. 8°. * 3. 60; Linbä. ** —. 40 K. Tempsky in Prag ierner: Wagner, F., Erzählungen aus der Kirchen geschichte. 5. Ausl. 8°. * —. 60; Einbd. ** —- 20 H. Theisfing in Köln. Gottlieb, A. H., Kinderbibel s. die drei ersten Schuljahre. 8°. Geb. * —. 40 F. rftiel in Berlin. Schalk-Kalender f. 1886. 8'. * 1. — K. I. lrübucr, Verl.-Cto. in Straßburg. LIilliK, AzmükoloAisobs. IlrsA. v. W.^l.l'rsuilä. 1. 6ä. ßr. 8°. killt ^tlas in 4°. * 45. — VerlagS-Magajin in Zürich. Bohnenblusch, PH., Friede auf Erden. Eine Stimme aus dem Volk üb. Glaube, Religion u. Geistlichkeit. 8°. —. 60 O. Vierling, Derl.-Cto. in Görlitz. f Sauden, A. v., 1870. Von Ems bis WilhelmS- höhe. Ein Stimmungsbild in epischer Form. 8°. * —. 40 I. I. Weber in Leipzig. Sieber, F., Katechismus der Gesangskunst. (Weber's illustr. Katechismen Nr. 12.) 4. Ausl. 8°. Geb. * 2. 40 Nichtamtlicher Teil. Der Hallesche Buchhandel. Im Jahresbericht für 1884 der Handelskammer zu Halle a/S. spricht sich Herr A. Schürmann folgendermaßen über den dortigen Buchhandel aus: Trotz der Nähe Leipzigs hat Halle von jeher, mindestens seit Anfang des 18. Jahrhunderts, eine ansehnliche Stellung im Pro duktiven Buchhandel sVerlagshandel) eingenommen, und wenn es in der Neuzeit zwei bedeutende Firmen, die eine, streng wissenschaft licher Richtung, an Braunschweig, die andere, den technologischen Interessen zugewandt, an Leipzig verloren hat, so ist dafür durch größere Regsamkeit der vorhandenen Firmen einerseits und durch Mehrung derselben anderseits entsprechender Ersatz geboten worden. Wir zählten 1884 insgesamt 34 buchhändlerische Firmen, darunter 16 reine Verlagsgeschäfte und 18 Sortimenlsgeschäste, welch letztere teilweise ebenfalls verlagsthätig sind. Wie in allen Universitätsstädten bewegt sich der Verlagshandel bei uns vornehm lich auf dem Felde der wissenschaftlichen Litteratur, wobei die Sprachwissenschaften voranstchen: neben der vergleichenden Sprach wissenschaft und dem Orientalischen die kla'sische und vor allem die deutsche Philologie. In der deutschen Philologie, welche von zwei Firmen planmäßig angebaut wird, dürfte der Hallesche Verlags handel gegenwärtig so ziemlich die erste Stellung in Deutschland behaupten. Von den anderen Wissenschaften ist die Geschichte durch bemerkenswerte Publikationen vertreten, ähnlich die wissenschaftliche Theologie und die Philosophie; die praktische Theologie gehört zu den erbangesessenen Zweigen, obschon Halle gewöhnlich darin über schätzt wird. Zwei Firmen stehen lediglich im Dienste der Mathe matik und der Naturwissenschaften Schwach vertreten ist die Me dizin, während die wissenschaftliche Jurisprudenz in der Neuzeit einzelne hervorragende Unternehmungen zu verzeichnen hat Die Technologie macht erneute Anstrengungen, auch der Musikalien verlag ist nicht unvertreten. Von Belang ist der pädagogische Ver lag, namentlich in der Pflege des höheren Lehrmittels; in Preußen dürften nicht viele höhere Lehranstalten und Mittelschulen aufzuzählen sein, in denen nicht das eine oder andere Lehrmittel vertreten ist, welches auf Halleschein Boden gedruckt und oft genug auch entstanden ist. Auch im übrigen Reich und bei den Deutschen im Auslande finden unsere Lehrmittel nicht unwesentlichen Absatz, während Österreich sich gegen die praktische pädagogische Litteratur Deutschlands selbst auf neutralen Gebieten gegenwärtig so gut wie ganz verschlossen hat. In der v. Cansteinschcn Bibelanstalt, welche wir unter den Verlags geschäften mitzählen, besitzt unsere Stadt die Central-Revisionsstelle der Lutherbibel, welche in lebhaften Jahren 50—60 000 Bibeln und Neue Testamente nach den von ihr und neuestens auch nach den von der deutschen Revisions-Kommission festgestellten Texten verbreitet. Der Hallesche Verlag hat von altersher vorwiegend mit eigenen Druckereianlagen und vereinzelt auch mit anderen technischen An lagen gearbeitet. Dies Verhältnis hat sich im ganzen erhalten, so daß der Bücherdruck bis auf einen kleineren Rest Sache der ange sessenen Verlagsunternehmer ist. Unsere Druckwerke können neuestens sowohl im typographischen Geschmack als auch in der Güte der Maschinenleistung mit den technischen Durchschnittsleistungen der größeren Verlagscentren ohne Bedenken den Vergleich cingehen, und die philologischen Drucke genießen selbst in den Gelehrtenkreisen ein sehr gutes Ansehen. Dagegen werden wir in der Buchbinderei, deren sich der Verlagshandel nur selten direkt anzunehmen vermag, dem benachbarten Leipzig immer mehr tributär, und zwar im näm lichen Verhältnis, als sich die Praxis mehrt, den Büchereinband in seinen verschiedenen Formen ebenfalls zum Gegenstände des Verlags unternehmens zu machen. In alten Zeiten war die Hallesche Buch binderei so leistungsfähig, daß die Leipziger Kunstgenossen bei ihrem Rate Beschwerde führten, die Halleschen Buchbinder verküm merten ihnen das Brot, indem sie über den Meßtermin hinaus in Leipzig heimlich Geschäfte trieben. Namentlich in den letzten Jahr zehnten hat Leipzig mit Hilfe der Maschine einen ganz bedeutenden Aufschwung im Buchbindereiwesen genommen, große Fabrikgebäude, > mit allen Maschinenvorteilen der Neuzeit, eignen Zeichnern rc. aus- I gerüstet, sind entstanden, und die Erfolge speziell auf diesem Gebiete werden es sein, welche die sächsische Regierung bestimmten, ^ die Idee eines Zentralvereins für das gesamte Buchgewerbe — i Gründung von Sammlungen und höheren technischen Fachschulen
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