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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.01.1926
- Strukturtyp
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- 1926-01-30
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1926
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- Deutsch
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Postpakete nach Bulgarien. — Fortan können Pakete nach Bul garien bis zmn Gewichte von 20 Icg auf dem Weg über die Tschechoslo wakei oder Österreich und weiter über Ungarn und Jugoslawien ver sandt lverdcn. PcrWllliiMWeii. Ernennung zum Konsul. — Der Bunöcsminister für Auswärtige Angelegenheiten in Wien hat Herrn Buchhändler Otto Pa et sch, Mitinhaber der Fa. Gräfe L Unzer in Königsberg, zum öster reichischen Honorkonsul in Königsberg mit Amts- wtrksamkeit in der preußischen Provinz Ostpreußen und dem Regie rungsbezirk Maricnwerder ernannt. Konsul Paetsch wird die Leitung des österreichischen Konsulats in Königsberg unmittelbar nach Er teilung des Exequaturs Lurch die Neichsregierung übernehmen. Sprechsaal. Reform der Buchwerbung. Aus der lebhaften Korrespondenz, die sich infolge meiner An regung in Nr. 5 und 15 des Bbl. entspiunt, kristallisiert sich besonders das folgende Werbebild heraus. Der Sortimenter wählt etwa zwanzig ihm besonders zusagende Werke, möglichst aus allen Wissensgebieten, und bestellt bei den Verlegern je 50 Probehefte. Diese verteilt er in 50 Mappen und läßt diese bei 50 Familien abgeben. Nach zwei bis drei Tagen er scheint ein Vertreter der Firma, erteilt etwa gewünschte Auskünfte, nimmt Bestellungen entgegen und gibt die Mappe an eine andere Familie weiter. Das setzt er ständig fort, sodaß jede Mappe im Lause eines Monats an etwa zehn Familien gelangt, die 50 Mappen ins gesamt an 500 Familien. Der Vertreter hätte also bei 25 Arbeitstagen täglich etwa 20 Besuche zu erledigen. Die Mappe soll etwa das Format des Börsenblattes haben und aus zähem Aktendeckel bestehen. Die zwei Außenseiten in einem nicht zu Hellen Gelb, die Innenseiten weiß. Auf der Vorderseite nimmt der Firmavordruck des Sortimenters etwa ein Viertel ein. Auf dem übrigen Raum steht in markigen Lettern ein Anschreiben, in dem die Bedeutung der neuen Wcrbeart für den Empfänger auseinanöergesctzt und. gesagt wird, nach welchem Zeit raum die Mappe wieder abgeholt und in welchen Zwischenräumen sich die Sendungen regelmäßig wiederholen werden. Es wird darauf hin gewiesen, daß die Probebogenhefte zu den aufgedruckten Preisen be halten werden können, daß beim Abholen der Mappe Bestellungen ent- gegengcnommen werden auf Bücher sowohl als auch auf Probebogen aus anderen Werken, daß Ratenzahlungen vereinbart werden können usw.' Die zwei Innenseiten und die Rückseite der Mappe könnten mit Ver legerreklame bedruckt sein. Manche Verleger oder Verlegergruppen werden diese Mappen gern umsonst liefern, wenn sic dafür ihre Reklame aufdrucken können; die Mappen zirkulieren ja nicht nur ein mal, sondern sollen jahrelang diesem Zwecke dienen. Der Firmaein- -ruck der Sortimenter wäre zum Selbstkostenpreise zu berechnen. Der Inhalt der Mappe besteht zunächst aus den 20 Probe heften und aus Prospekten, von denen keine Probehefte vorhanden sind. Dann aus einem Ladenhüter-Verzeichnis, das sich der Sortimenter auf der Schreibmaschine mittels Durchschlägen her stellt. Außerdem sollte in jede Mappe noch ein monatliches Neuig- keitcn-Verzeichn is eingelegt werden, in dem die Werke her- vorgchoben werden, von denen Probebogcn geliefert werden können. Znm Schluß könnte noch die Liste des Bttcher-Bundes c. V. als ein Verzeichnis im Preise herabgesetzter Bücher beigelegt werden. Nun dcrMann, der zukünftige Außenbeamte des Sortimenters. Das ist nun nicht etwa ein Posten für den ersten besten, sondern dafür kann gerade nur der wirklich beste in Betracht kommen. In erster Linie muß er schon durch sein Außeres die Firma würdig repräsen tieren. Er muß nicht nur Literaturkenntnisse besitzen, um Auskunft erteilen und beraten zu können, er muß vor allem die Gabe hohen Taktes besitzen. Er wird Einblicke in Verhältnisse gewinnen, die ihm die Welt vielleicht in ganz anderem Lichte erscheinen lassen, als sie ihm von seiner Tätigkeit hinter dem Ladentische aus erschien. Ver fügt er dann noch über das Beste, über wirkliche Herzensbildung, dann wird ihm diese Arbeit lieb werden; er wird empfinden, daß erst durch solche Tätigkeit die Mission des Buchhandels, Kulturbringer zu sein, erfüllt wird. Dann wird er sich auch gar nicht mehr nach den staubigen Regalen daheim zurllcksehncn. Beim ersten Austragen und beim Heimholen akß Schlüsse des Monats läßt sich der Mann von einem Markthelfer begleiten. Das Weitergeben im Laufe des Monats von einer Familie zur andern besorgt er allein. Empfehlen dürfte sich noch,.die Mappe in einen durchsichtigen Schutzumschlag zu legen. Wenn der Empfänger sieht, wie sorgsam der Buchhändler die Mappe behandelt, wird er ihr die gleiche Behandlung angedeihen lassen. So, das wäre ein Fcldzugsplan für lebensfrische, tatfrohc Kol legen. Frankfurt a. M. H. Dilcher. Firmen, die direkt eingehende Bestellungen an das Sortiment Uberweisen. > <Bgl. zuletzt Bbl. Nr. 7.» Folgende Firmen wurden in letzter Zeit noch gemeldet: F. A. Brockhaus. Leipzig. Drei Masken Verlag, München. I. Engelhorns Nachf., Stuttgart. Fleischhauer L Spohn, Stuttgart. Richard Hermes Verlag. Hamburg. K. Thienemanns Verlag, Stuttgart. Ladenkaffen. (Antworten auf unsere Anfrage im Bbl. Nr. 17.) Für kleinere Betriebe halte ich die Komet-Kasse für durchaus geeignet. Meine Kasse hat ihre Garantiezeit fast hinter sich ohne jede Reparatur. Eine Anker- oder Kruppkasse setze ich nicht voran, da ich auf dem Schreib streifen Notizen machen kann, die bei Nachbestellungen oft sehr dienlich sind. Bezogen habe ich die Kasse bei der Aktiengesellschaft Komet. Zweigniederlassung Ber lin, Puttkamerstraße 18 l. F r a n k f u r t a. d. O. B. Zickcrick. In meinem Betrieb hat sich folgendes System sehr gut bewährt: Fch habe eine Registrierkasse mit Scheckauswerfer. Die bei jedem Ver kauf erscheinenden Bons werden aber nicht, wie oft üblich, dem Kunden mitgegeben, denn diese werfen solche meist nur weg. Nur auf beson deres Verlangen wird der Bon mitgegeben, z. B. bei Geschäftsange stellten, die einen Beleg mitbringen müssen. Alle Bons, die sich am Tage angesammelt haben, werden beim Abrechnen der Kasse sortiert nach Warcngattungen. Bei nur wird bet jedem Verkauf kurz auf der Rückseite des Bons entweder der Titel des Buches, die Warcngattnng oder der Name des Kunden, der eine Rechnung bezahlt hat, vermerkt. Das ermöglicht die Ausstellung einer genauen Statistik über die Ren tabilität eines Nebenzweiges nach Einkauf und Absatz. Auf diese Weise können Lagerergänzungen leicht vorgenommen werden. Plauen i. V. MaxHochmuth. Dücherdiebstahl. Am 25. Januar 1926 wurde bei uns der erste Band Friedrich Perzynski: »Japanische Masken«, gestohlen. Als der Dieb kurz darauf auch den zweiten Band mituehmen wollte, wurde er auf frischer Tat gefaßt, es war aber nicht hcrauszubekommen, wo er den ersten Band verkauft hatte. Falls dieser Band irgendwo zum Kauf angeboteu wurde, bitten wir um freundliche Mitteilung. Berlin W. 10. S ch n e i d e r L A m c l a u g G. m. b. H. Anfragen. Mitte Dezember 1925 erschien ein Abreißkalender, der Pferdesportbilder brachte. Wer ist der Verleger? * Wclchcr Kollege kann den Verlag eines internationalen Buchhändler-Adreßbuches nennen? Es muß neueren Datums fein und auch die ausländischen V e r l a g s h ü u s e r enthalten. Das vom Börsenvercin kürzlich herausgcgebene Adreß buch des Ausländischen Buchhandels enthält vorwiegend Sortimcnts- firmen. Nähere Angaben zur Weiterbeförderung erbeten an die Red. d. Bbl. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert r. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler »u Leipzig, Deutsche- Buchhändlerhau? Druck: E. Hcdrich Nachs. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 lBuchhäudlerüauSi 136
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