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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1926
- Strukturtyp
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- 1926-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1926
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- Deutsch
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29, 4, Februar 1926, RedaMonelltr Teil. Die Welt am Montag. G. m. b. H.. Berlin. Die Prokura des Hellmuth von Gerl ach ist erloschen. Dem Richard Langen wurde Ges.-Prvkura erteilt. sH. 28./I. 1926.) KW e r t b u ch h a n d e l G. m. b. H., V e r t r i e b s g e s e l l s ch a s t fllr gute Literatur und Kunst. Berlin. KHeinrich Wendriner ist nicht mehr Bcvollm. d. AufsichtSrats. Die Prokura des Georg Aesche ist erloschen. (Dir.) KW ertbuchhandeü Verlags- und Vertriebs-A. -G.. Berlin. KHcinrich Wendriner ist nicht mehr Bevollm. des Aufsichtsrats. (Dir.) Kleine Mitteilnngen. Von der Deutschen Bücherei. — Die Deutsche Bücherei hat fitr den ersten Monat des neuen Jahres wieder eine beträchtliche Zunahme ihrer Benutzung zu verzeichnen. Diese betrug an den 24 Osfnungs- tagcn des Monats Januar insgesamt 9341 Personen, das sind durch schnittlich 388 für den Tag. Gegenüber dem Vormonat, mit einem täglichen Durchschnitt von 336 Besuchern, bedeutet dies eine Zunahme um täglich 53 Personen oder 16 A. gegenüber dem Monat Januar des vorigen Jahres aber eine Zunahme um täglich 111 Personen oder 5126. Die größte bisher erreichte Zahl der Benutzer brachte der 9. Januar mit 436. — Zu den vor einiger Zeit in der Universität angebrachten beiden Zettelkästen sind im Laufe des Monats Januar noch zivei wei tere Kästen der Deutschen Bücherei in der Stadt angebracht worden, und zwar der eine in der Handelshochschule (Ritterstraße 8—1V) und der andere im Toreingang zum Zahnärztlichen Institut (Nürnberger Str. 57). letzterer fllr die Besucher des Jnstitutsviertels. Die Leerung dieser Kästen erfolgt täglich um 8 Uhr vormittags, die bestellten Bücher stehen am gleichen Tage von 11 Uhr vormittags ab in der Deutschen Bücherei zur Benutzung bereit. — Die am Sonntag, dem 31. Januar, geschlossene Görres-Ausstellung wurde insgesamt von 490 Personen besucht, die in Aussicht genommene E. T. A. Hoffmann-Ausstellung wird Sonntag, den 7. Februar, eröffnet werden. Kursus für Verlagspropagandisten in Leipzig. — Die beiden letz ten Abendvorträge des Kursus fllr Verlagspropagandtsten, die eben falls in dem vollbesetzten großen Auditorium 36 der Leipziger Universität am Freitag, dem 29. Januar, stattfanden, standen im Zei chen der A u s l a n d w e r b u n g. Herr Generaldirektor vr. Heß bot anhand umfangreicher statistischer Unterlagen eine vergleichende Darstellung des deutschen und französischen Buchexports vor und nach dem Kriege, aus der mit überzeugender Deutlichkeit die Notwendigkeit stärkerer Auslandwerbung für das deutsche Buch hervorging. Sein Kor referent, Herr vr. v. Löwis of M e n a r, ergänzte diese Darlegun gen durch eine ausführliche Schilderung der Aufgaben und der Tätigkeit der AuslaudabHeilung des Börsenvereins. Beide Vorträge wurden mit großer Aufmerksamkeit und sichtlichem Interesse entgegengenommen. Der Kursus fand dann Sonnabend, den 30. Januar, nachmittags 5 Uhr, seinen Abschluß durch eine gesellige Veranstaltung im Hauptbahnhof, worüber in Nr. 27 bereits berichtet worden ist. Photographien von der Buchausstellung in Stockholm, und zwar drei verschiedene Aufnahmen, sind eingetrosfen und stehen den inter essierten Firmen gegen Einsendung von Mk. 2.50 fllr das Stück portofrei zur Verfügung. Nach Möglichkeit wird die Abbildung des jenigen Teiles der Ausstellung übersendet werden, in der die Bücher des betreffenden Verlags ausgestellt sind. Eine Gewähr dafür, daß die Werke eines jeden Verlags aus der Photographie auch gut erkenn bar sind, kann jedoch nicht übernommen werden. Bestellungen sind zu richten an die Geschäftsstelle des B ö r s e n v e r e i n s, Aus- l a n d a b t e i l u n g. Bücher-Ausverkauf. — Das Löns - Halls, Inhaberin Frau C h. Wimmershof in Grimma, das gegen die buchhändlerischen Ver- kaufsbcstimmungen auch durch Nabattangebote auf Bücher verstoßen hat. hatte im Dezember vorigen Jahres in der Tages-Zeitung einen »Großen Bücher-Ausverkauf« angekündigt. Diese Ankündigung ver stößt. weil der Grund des Ausverkaufs nicht angegeben war. gegen das Neichsgesetz betreffend den unlauteren Wettbeiverb. Überdies war für die Veranstaltung des Ausverkaufs nicht die behördliche Genehmigung nachgesucht. Von interessierter Seite wurde wegen dieser Übertretung beim Amtsgericht Strafantrag gestellt. Das Gericht versuchte zunächst, den Antragsteller auf den Zivilklageweg zu verweisen, doch ließ sich das Landgericht Leipzig, an das die Sache überwiesen worden war. überzeugen, daß cs im öffentlichen Interesse liegt, die Allgemeinheit vor derartigen unlauteren Geschäftsmaßnahmen zu schützen. Es ver urteilte die Veranstalterin des Ausverkaufs zn einer Geldstrafe von Mk. 60.—. 156 Deutsche ThcateraussteNung in Magdeburg. — Die Firma Hein richshofen in Magdeburg plant in großzügiger Weise sich an der deutschen Theaterausstelluirg in Magdeburg durch eine Kollektiv- Ausstellung zu beteiligen. Die Verleger, die Interesse haben, ihre Verlagswerke dort auszustellen, wollen sich gef. mit genannter Firma schnellstens in Verbindung setzen. (Siehe das heutige Inserat auf der vierten Umschlagseite!) Georg Müller Verlag Aktiengesellschaft. Münä»en. — Nach dem Geschäftsbericht waren die Umsätze im abgclaufenen Geschäftsjahr be friedigend; die durch die gesteigerte Produktion des Herbstes 1924 er zielte Bereicherung der Bestände kam dem Absatz in den Weihnachts monaten zugute. Die in der letzten Generalversammlung beschlossene Kapitalerhöhung ist vollzögen. Der Reingewinn beträgt 24 997 Marl. Angesichts der Ungeklärtheit der Wirtschaftslage wird vorgeschlagen, den Gewinn vorzutragcn. Badenia, Aktiengesellschaft für Verlag und Druckerei in Karlsruhe. — Gemäß Artikel 31 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungs- gesetz wird als Ausgabetag der 5prozentigen zu 10352 rückzahlbaren Anleihe vom 1. Februar 1921 der 10. Februar 1921 sestgestellt, da an diesem Tag der gesamte Gegenwert der Anleihe vom Bankhaus I. Zl. Krebs in Freiburg i. B., welches die Schuldverschreibungen für eigene Rechnung übernommen hatte, gutgebracht wurde. Von dieser Anleihe sind noch Teilschuldverschreibungen im Betrage von 580 000 Paptermark im Umlauf. Gemäß 8 36 in Verbindung mit 8 25 Absatz 2 des Aufwertungsgcsetzes werden — unter Verzicht aus die nach Artikel 37 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgesetz mögliche Ab lösung des Aufwertungsbetrags zum Barwert — sämtliche noch im Umlauf befindlichen Teilschuldverschreibungen auf den 1. Juli 1926 zur Rückzahlung mit 1552 des Goldmarkwerts gekündigt. Nach der gesetzlichen Aufwcrtungsmcßzahl vom 10. Februar 1921 sind für je 1000 Papiermark Schuldverschreibungen der Aufwertungsbetrag von 10.35 Reichsmark zuzüglich 352 Aufgeld, das ist —.30 Reichsmark sowie für gesetzliche Zinsen von 252 fllr das Jahr 1925 und 3A fllr das erste Halbjahr 1926, das ist —.36 Reichsmark, also im ganzen II. 01 Reichsmark zu bezahlen. Dieser Betrag wird auf je 12.— Reichs mark für die Stücke zu 1000 Papiermark und auf je 6.— Reichsmark für die Stücke zu 500 Papiermark erhöht. Die Rückzahlung erfolgt an der Geschästskasse in Karlsruhe oder bei dem Bankhaus I. A. Krebs in Freiburg i. B. schon vom 10. Februar 1926 an gegen Einreichung der Teilschuldverschreibungen nebst Zinsbogen. Mit dem 1. Juli 1926 hört die Verzinsung auf. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 26 vom 1. Februar 1926.) Gesetzentwurf zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmutzschristcn. — Der Neichstagsausschuß für das Bil dungswesen Hai, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger nunmehr den 8 2 des Gesetzentwurfs zur Be wahrung der Jugend vor Schund- und Schmutzschriften mit einer aius dem Ausschuß heraus beantragten Ergänzung angenommen. Der 8 2 handelt von den Prüfstellen, durch welche die Feststellung der Schund- und Schmutzschriften geschehen soll. In der Aussprache wurde die Be fürchtung geäußert, daß im politischen Kampf der Parteien das Gesetz dazu mißbraucht werden könnte, politische Kampfschriften auf die Schundlisten zu bringen. Bei der Abstimmung wurde zum 8 2 ein von verschiedenen Parteien beantragter Zusatz angenommen, der den Kreis derjenigen Stellen genau tungrenzt, die berechtigt sind, die Aufnahme bestimmter Schriften in die Schundliste zu beantragen. In erster Linie gehören dazu die Landesregierungen und die Landesjugendämtcr. 2104 Konkurse und 1573 Geschästsaufslchteu. — Daß der Höhe punkt der Krisis noch nicht überschritten ist, geht aus den Ziffern der Konkurseröffnungen hervor, die sich noch immer in steigender Rich tung bewegen. Es sind nach einer Zusammenstellung der Finanz zeitschrift »Die Bank« im Januar 2104 Konkurse eröffnet worden, also wesentlich mehr als im Vormonat, obwohl die Dezemberziffer (1683) bereits einen Rekord darstellte. Auch die Geschäftsaufsichten sind weiter gestiegen, und zwar von 1397 auf 1573. Seltsame Büchertitel. — Im achten Band der »Kuriositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt zur ange nehmen Unterhaltung für gebildete Leser, Weimar im Verlage des Gr.-H. S. Privileg. Landes-Jndustrie-Comptoirs 1820«, die unter der Redaktion von Christian August Vulpius, Goethes Schwager, von 1810—23 herausgegeben wurden, findet sich folgende Notiz: Seltsame Bücher-Titel. Nicht genug, daß die Gelehrten des sech zehnten und siebcnzehnten Jahrhunderts ihre Namen, oft seltsam, in freurde Sprachen transferierten, so wussten auch manche oar nicht.
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