Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1914
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- 1914-01-16
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- 16.01.1914
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. 12. 18. Januar 1914. (— 132> und Soziologie (— 20). Der Aufschwung ist sehr be trächtlich bei den Romanen (Z- 249), den Wissen schaften (-s- 177), der allgemeinen Literatur <-s- 160) und den Jugendschriften (-P 157); diese vier Zweige gleichen für sich allein die vermerkten Minderungen nicht nur aus, son dern überschreiten sie noch mit gegen 500 Veröffentlichungen. In der vorstehenden Statistik hat man sich bemüht, die wirkliche Zahl der Werke zu erfahren, mit denen der Buchhandel sich zu be schäftigen hat, ohne diese Zahl etwa künstlich vergrötzern zu wollen. Ebenso sind auch diejenigen Werke, die in mehreren Bänden erschienen sind, nicht öfter als einmal ausgenom men, desgleichen die »Magazine« und die Publikation der Regierung, betitelt »Ztatütarz- Knies and Orders«, die mehrere Hunderte von Dokumenten umfaßt. Radi allgemeiner Regel hat man Flugblätter (leaklets) nicht ausgenommen, auch keine Ein- tagsbroschüren, keine Veröffentlichungen der Stadtverwaltungen oder anderer Lokalbehörden, ebensowenig die unzähligen Texte zu musikalischen Kompositionen. Die wachsende Bedeutung des englischen Verlags- und Sor timentsbuchhandels geht auch aus den nachstehenden Zahlen hervor, die über die Ein- und Ausfuhr von Büchern ausschließlich nach und von dein Vereinigten Königreich berichten <vgl. Droit d'Lutvnr 1909, Seite 164, Nachweise über die Jahre 1898 bis 1907): Einfuhr. Insgesamt Vereinigte Staaten Deutschland Frankreich Niederlande 1908 1912 Pfund Pfund Sterl. Sterl. 324 797 428 121 129 500 187 403 104 454 89 843 54 227 85 671 8 963 26 796 8 258 16 872 Ausfuhr. Insgesamt 2 017 SIS 2782 S4S Britische Kolonien I 236 996 1 607 470 Fremde Länder 780 916 1 175 076 Der Kolonialmarkt ist langsamer erobert worden als der des Auslands, mit dem der Warenaustausch lebhafter, aber auch wechselboller gewesen ist, je nach dem Lande. Ungarn. Der Ungarische Buchhändlerverein, der sich mit der Organi sation des VIII. Internationalen Verlegerkongresses im letzten Juni glänzend hervorgetan hat, gibt unter dem Titel: »Linear Löuxvkereskedsst Lvlrvagva« ein Jahrbuch heraus. Der Jahr gang 1912 enthält in seinem ersten Teile eine Bibliographie der im Laufe dieses Jahres in ungarischer Sprache im Königreich er schienenen Werke. Im Folgenden seien hieraus die zahlen mäßigen Ergebnisse mitgeteilt*): 1. Sammlungen, Literaturgeschichte, Bibliographie 108 2. Theologie 105 3. Rechts- und Staatswissenschast 378 4. Medizin 62 5. Naturwissenschaften 66 6. Philosophie 24 7. Erziehung, Unterricht, Schulbücher 141 8. Jugendschristen, Bilderbücher 60 9. Linguistik 115 10. Griechische und römische Klassiker 10 11. Geschichte, Biographie, Memoiren, Briese, Mythologie . . . 120 12. Geographie, Ethnographie, Reisen, Karten 67 13. Mathematik, Astronomie, Technologie 68 14. Militärische Wissenschaft, Sport 22 15. Handelswissenschaft . 79 18. Landwirtschaft, Hauswirtschast, Forstwirtschaft, Jagd 97 17. Poesie 66 18. Romane, Novellen, Humoristita 239 19. Theater, Dramaturgie 118 20. Almanache, Kalender 29 21. Verschiedenes ^ 60 Insgesamt . . 2032 Wir hoffen lebhaft, daß diese bibliographische Zusammen stellung fortgesetzt wird und wir dann in der Lage sein werden, *) Wir verdanken diese Zahlen der gefällige» Mitteilung des Herrn V. Ranschburg, Präsidenten des Internationalen Verleger- longrcsses. 90 nützliche Vergleiche anzustellen über die weitere Entwicklung der ungarischen Literatur. Um auf diesem Gebiete die produktiven Kräfte des Landes kennen zu lernen, würde es von Wert sein, nicht nur über die Anzahl der Übersetzungen, die in dieser Auf stellung enthalten sind, im klaren zu sein, sondern auch eine er gänzende Statistik der in anderen Sprachen, als der ungarischen, in Ungarn erschienenen Schriften auszumachen, insbesondere der deutschen, denn diese Sprache wird in einigen Gegenden ebenso allgemein wie das Ungarische gesprochen und von vielen unga rischen Gelehrten benutzt, um ihren Veröffentlichungen weitere Verbreitung zu geben. Bis jetzt wissen wir hierüber nichts, ab gesehen von einem Bruchteil der 3158 Veröffentlichungen, die aus der deutschen Produktion der österreichisch-ungarischen Mon archie zuzuteilen sind (vgl. oben unter Deutschland). Ein Teil dieser Produktion dürfte auf Rechnung Ungarns zu setzen sein, aber wir kennen diesen Teil nicht. Im zweiten Teil des Jahrbuchs findet man ein Verzeichnis der im Jahre 1912 in Ungarn erschienenen Zeitungen und Zeit schriften. Es umfaßt 1435 Titel, die, wie nachfolgend, in Grup pen zusammengestellt sind: Zeitungen (Tagesblätter 100, Wochenblätter 376, im Ausland er scheinend 28> 502 Witzblätter 19 Jugend-Zeitschriften 23 Modenblätter 10 Zeitichristen (verschiedene 16, Literatur, Kritik 18, Kunst 5, Theater 13, Musik I3s 65 Wissenschaftliche Zeitschriften (Geschichte 10, Geographie 7, Mathe matik 9, Meteorologie 3, verschiedene 11, Philosophie 3, Philo logie 6, Soziologie 141 63 Fachblätter (Kirchen 58, Schule, Erziehung 35, Stenographie 11, Verwaltung 126, Volkswirtschaft, Statistik 31, Finanzen 27, In dustrie 99, Handel 36, Verkehr 9, Ankündigungen 21, Ackerbau 75, Viehzucht 24, Hygiene, Medizin 32, Balneologie 8, Pharmazie 8> 800 .Handwerkerzeitungen 41 Technische, militärische Zeitungen 26 Sportzeitungen 39 Lithographische Zeitungen 15 Was in dieser Statistik am meisten überrascht, ist die große Menge der Arten von Blättern; doch erlaubt die angenommene Einteilung keine eingehende Untersuchung. Der dritte Teil des Jahrbuchs enthält die Namen und Adressen von 398 Firmen des ungarischen Buchhandels, Verlags und Sortiments, desgleichen des Musikalien- und des Kunst handels, soweit alle diese dem Ungarischen Buchhändlerverein angehören, außerdem 281 andere Firmen, die ihm nicht angehö ren. Das ist eine Streitmacht, die sich sicherlich vergrötzern wird, um den regen geistigen Bedürfnissen dieses Staatsgebilde; von 21 Millionen Bewohnern gerecht zu werden. Italien. Auf den ersten Blick würde die Produktion Italiens im Laufe des Jahres 1912 die des Jahres 1911 um 365 Veröffent lichungen überschritten haben. Das scheint wenigstens aus der nachfolgenden Übersicht hervorzugehen: Neue^ Neue Musikal. Ver Jahre Insgesamt Auflagen Zeitschriften öffentlichgn. 1906 . . 6822 446 723 — 1907 . . 7040 416 277 1908 . . 6918 416 332 1909 . . 6833 536 318 1910 . . 6788 562 387 1911 . . 10929 614 327 779 1912 . . 11294 652 687 797 Wenn man indessen die für 1912 angegebenen Zahlen ge- nauer untersucht, so entdeckt man, daß in diese auch die akade mischen Schriften und die neuen politischen Zeitungen mit aus genommen sind. Und wenn man nun die diesen Gruppen ent sprechenden Zahlen des Jahres 1911 dessen Produktion hinzu- rechncn wollte, so käme man für dieses Jahr zu einer Gesamtheit von 11315 Veröffentlichungen, einer Gesamtheit, die die des Jahres 1912 noch um 21 Veröffentlichungen überragen würde. Anderseits war die Zahl der Neuen Auflagen im Jahre 1912 be trächtlicher als 1911 (4- 38). Im übrigen ist die Produktion, was ihre Gesamtheit anbe trifft, sonst dieselbe geblieben trotz des Krieges in Libyen. Dieser
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