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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070909
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-09
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- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1907
- Autor
- No.
- [6] - 8828
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Gebrüder Partei in Berlin. 8857/62 *Güßfeldt, Kriegserlebnisse. 4 geb. 5 "Deledda, Der Efeu. 4 geb. 5 *Frapan-Akunian, Erich Hetebrink. 2 Bde. 6 geb. 8 Friedrich Andreas Perthes, Aktiengesellschaft in Gotha *?üauw, Oro^sens llibtorilc. 2 ^ 40 8866 Kappstein, Eduard v. Hartmann. 3 geb. 4 8845 *Lohmcyer, Zur alipreußischen Geschichte. 6 8847 *Stier, O Jerum .2 .F. 8870 *von Strenge, Bolksschulgesetz für das Herzogtum Gotha. 4 geb. 4 50 8869 Ferdinand Schöningh in Paderborn. 8864 *Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen. XXIII. Kreis Tecklenburg. 2 ^ 40 A geb. in Decke m. Goldpr. 6 ^ 40 <H. Schrtftrnverlriebsanstalt, G. m. b. H. in Berlin. 8847 Dretzky, Prüfungskalender. Teil II. 5 50 H. «. A. Schwetschke L Lohn in Berlin. 8863 Consentius, Alt-Berlin. 3 geb. 4 Hermann Seemann Nachf in Berlin. 8858/59 *Oir8ebksIä, Oie Lur^sl von Osrliu. 1 .F; Zed. 2 *tVsitbausr, Littlioüüeitsäeliirts. 1 Aöb. 2 ^<>. Otto Tpamer in Leipzig. 8867/68 *de Foe, Robinson Crusoe. 2. Aufl. Kl. Ausg. Geb. 1 *Bechstein, Deutsches Märchenbuch. 3. Auflage. 3 geb. 3 50 Steinkopsf L Springer in Dresden. 8839 2sit,8oörilt f. Löswis uuä Inäustrie äsr Lolloiäs. II. laörg. 2. 8. pro lrplt. 12 Alfred Töpelman« in Gieße«. 8848 *6owbel, Vsrnuvkt uvä LottssAsäanirs. 3 ^ 60 -ß. *käüller, Lsiträxs ^ur lirlcläruvA uvä Lritik äss Ouobss Tobit. — Lweoä, I der äas ^lter unä äis Osr^unlt äss ^obilcar- Uowans. sösiöekts rur Xeitsebrikt k. ä. alttsst. Wies. XIII.j La. 4 Alfred Töpelman« in Gießen ferner: 8848 *ps.ulssn, Oas Problem äsr blwpünäuvA. I. Ois Umpüväung uuä äas Lsrvusstssin. sköilosoplr. ^rbsitsn, brsx. von Lobeu uvä blatorp. I. 4.j La. 2 ./< 40 *Lorvemavu, Oer Lovürmaväsvuutsrriebt unä äsr kslixions untsrricbt in äsr 8obuis in ibrem gegenseitigen Vsrüältnis. La. t ^ 80 *?reusebsn, Ois pbiiologisebs Arbeit an äsn älteren Xirolisn- Isbrsrn nnä ibrs Osäsutuvg tür äis Ideologie. La. 1 *8odian, Ois svangsliseds Xirodgemsinäs. La. 2 80 *— 2ur Lsurtsilung äsr moäernen positiven Ideologie. La. 2 ./r 40 *LiudsI, ^.08 Traum unä tViidlicddoit äsr8ssle. Leb. ca. 1 ^ 80 ->). Beruhard Tauchnttz in Leipzig. 8849 "TauodnitL bläition. Voi. 3989: ösnustt, Tös 6rim 8mils ok tds divs Tovvns. Verlag des Missionshauses Knechtsteden in Knechtsteden. 8865 *Missionskalender der Väter vom Hl. Geist. X. Jahrgang 1908. 50 H. "Echo aus Knechtsteden. IX. Jahrgang 1907/08. Heft 1. f. d. Jahr 1 ^ 20 H. *Der Hl. Geist und die Verbreitung des Glaubens. 1 ./<l 50 H. Verlag der Zeitschrift: „Die Talsperre" in Hückeswagen. 8864 *,Oig Talsperre". 6. Oadrg. 3 50 Friedr. Vteweg L Sohn in Braunschweig. 8866 "Müller - pouillsts Oedrbuod äsr pü^silr unä Meteorologie. III. Lanä: IVärmslsdrs, Ldsmisods kd^sid, Tdermoäz'oamid unä Nstsorologis. 6sd. 16 geb. 18 R. Weicke's Buchhandlung (W. Seegelken) in Staßfurt. 8863 *Xrisods, Ois Provinz Posen. Idrs Lssodiodte, tlaturgesediodts unä Lultur. 3 50 H. Verlag „Welt und Haus" in Leipzig. O 1 *^1Vs1t unä Haus" 1908. XVoedsnausgabs. ä 20 -H. *— äo. Vierrsdntagsausgabs. ä 25 Nichtamtlicher Teil. Zum siebzigsten Geburtstage William Llngers. Von Adalbert Noeper. Der Name Unger gehört zu den bekanntesten der modernen Kunstgeschichte und die zahllosen Kunstblätter, die in den letzten vierzig Jahren unter diesem Namen in die Welt hinausgegangen sind, zu den wertvollsten Erscheinungen des Kunsthandels. Unger ist der Mittelpunkt der modernen österreichischen Graphik und er wird als feinempfindendcr Künstler ebenso hoch geschätzt wie als gewissenhafter, tüchtiger Lehrer. Wenn wir heute sein Schaffen überblicken, von den ersten suchenden und tastenden Anfängen, die die Herkunft von der starren und fest umgrenzten Art des Linienstichs nicht verleugnen können, bis zu den letzten großen, wunderbaren Rembrandt- Nachbildungen, so erhalten wir nicht nur ein Bild seiner eigenen künstlerischen Entwicklung, sondern auch vom Werdegang der modernen Radierung überhaupt. Die staunenswerte Fruchtbar keit des Meisters konnte ab und zu die leise Sorge aufkommen lassen, ob nicht die fleißige Hand zu früh erlahmen oder seine Kunst sich nicht in eine geistlose Manier verrennen werde. Das Gegenteil ist eingetroffen. Die letzten Schöpfungen des Siebzig, jährigen sind von einer geistigen Frische, von einer feinen künstle rischen Art und Vollendung, die durchaus kein Nachlassen schöpferischer Kraft, keine Verknöcherung merken lassen. Cr schreitet mit den Erscheinungen seiner Zeit fort wie der Jüngsten einer und jedes neue Werk findet ihn auf der Höhe seiner Kunst. William Unger wurde am 11. September 1837 in Hannover geboren. Sein Vater war der bekannte Göttinger Jurist und Kunsthistoriker Friedrich Wilhelm Unger. Der Einfluß des fein sinnigen Gelehrten auf den Heranwachsenden Sohn macht es er klärlich, daß die Liebe zur Kunst schon frühzeitig in dem Knaben erwachte. Bereits während seiner Schulzeit übte er sich im Ra dieren. Nach dem Wunsche seiner Eltern sollte er sich znm Archi tekten ausbilden und bezog das Polytechnikum zu Hannover, setzte es aber bald durch, daß er 1854 die Düsseldorfer Akademie besuchen durfte. Hier war Keller, einer der Hauptvcrtreter des klassischen Linienstiches, sein Lehrer; nach drei Jahren ging er nach München zu Thäter, unter dessen Leitung er sein erstes größeres Blatt -rtbuväantia st Missria» nach dem Karton von Wislicenus stach. 1860 ging der Künstler abermals nach Düsseldorf und 1863 nach Leipzig, wo er für die Kunst- und Buchhändler Weigel, Wigand, Brockhaus und Hirzcl Faksimiles nach alten Stichen und andre kleine Arbeiten ausführte. Dann erhielt er den Auftrag, die zwölf Monate nach den Kartons von Wislicenus zu stechen, und siedelte zu diesem Zwecke nach Weimar, dem damaligen Wohnorte des Malers, über. Es kam aber nur zur Fertigstellung einer Platte nach dem Bilde -Juli», die jedoch unveröffentlicht blieb, weil der ganze Plan fallen geiaffen wurde. Das war im Jahre 1865. Während seines Leipziger Aufenthalts trat er in Beziehungen zu dem kunstsinnigen Verleger E. A. Seemann, dessen großes Ver dienst es ist, den jungen Stecher in die Bahnen der Radierung gelenkt zu haben, die ihn bald zur unbestrittenen Meisterschaft dieser lange vernachlässigten Kunst führten. In Deutschland gab es um die Mitte des vorigen Jahr hunderts nur noch wenige Künstler, die mit der Radiernadel umgehen konnten. Es waren meist Maler, wie Albrecht Adam und Johann AdamKlein in München, Gauermann inWien, die jedoch nur radierte Strichzeichnungen gaben, keine Reproduktion von Ge mälden. Ihre trockene, harte Manier fand wenig Nachahmer und die Blätter sind höchstens interessant wegen ihrer Darstellung, nicht durch die Art der Ausführung. W. Unger ist der erste, der
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