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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.01.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-01-23
- Erscheinungsdatum
- 23.01.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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Nr. 18. Ml! ^Erscheint werktäglich. Für Mitglieder des Dörjenvereins zz Die ganze Seite umfapt 360 viergejpalt. Petitzeilen, die Seil/zr > .»st der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag einßejckloljen. z* oder deren Naum kostet 30 Pf. Dsi eigenen Anzeigen zahlen ü »kveltere Exemplars zum eigenen Gebrauch kosten >e 3d Mark.. Mitglieder für die Seile 10 Pf., für '/, S. 32 M. statt 36 M.. » ; jährlich fre, Geschäftsstelle oder 3ö Mark bei Dostllberweijung ^ für6.17 M. statt IS M. Stellengesuche werden mit 10 Pf. pro L I . ninerhald des Deutschen Reiches. -Nichtmitglieder im N Seile berechnet. - In dem illustrierten Teil: für Mitglieder »» .7? klir jedes Exemplar 30 Mark bez.rz des DSrsenverelns dis viergespaltene petitzeils oder deren ^.36 Mark ,ahrllch. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung^ NaUm 15 Pf^'/«S. 13.50 M..'/->S. 26 M..'/,S. 50 M.. für Nicht-i! dl " ^ ^5^ ^V^S^chl^' ^ ^ ^ ch^glieder 40 Pf.. 32 M^ 60 M.. 100 M. — Deilagcn werden R MAMüMLWrstM^rWUrSMM^'MWNMlerUBwUa Leipzig, Freitag den L3. Januar 1914, 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehülfen. s — «r g.// — ^ s..// - 3 — ts 3 - -s 10 ^ - .1 1» — >4 3 ^ - .1 0 - -s 5 ^ 10 - -s 5 — -s 5 - «s 3-L 8 .// - «! 3 ^ S — «s 3 .// — -s o — -s 5 .« — -s Lekanntmachung, I, Ne» bclgetretcn sind mit: Herr W, Schniidkunz, München, „ Frz, Doleral i,/H, Gerold L Co,, Wien, „ L, Adam, München, „ Aug. Becker, i,/H, E, Pannen, Rörs, „ W, Zcchcndorf, i/H, S, HIrzel, Leipzig, „ S, Kcldblum, Berlin, Herren Brüder Tisza, Budapest, Herr A, von Kranken i/H, I, v, Kleinmayr di Ked, Bamberg, Laibach, „ Alb, Schnabel, Stollberg i, E, „ K, Meixner t, H,: G, Weise, Verl,, Stuttgart, „ Eng, Fasquelle, Parts, „ R, Bruncken i, Fa, W, Mauke Söhne, Hamburg, „ Alb, Damm i,/H,: Paul Cassirer, Berlin, Sind, Nebuschka , , . » , m- vr, H, Hobbing ! '/v- Karl Peters. H, Sander P, Ebert SI, Röhr H. Hase H,Maier Magdeburg, i-/H,: Lubw, Röhrscheid, Bonn, II, Seinen Beitrag erhöhte auf: d Herr D, Manne, Marburg a, L, III, An Geschenken gingen ein: tüU,7/ — «s von Frau Luise SImion, Berlin, zum 10, Geburtstage ihres Mannes nach dessen Ableben, 5 ,// — von der Firma Frz, Seeligcr, Berlin, als bet ihr ein gegangene Butze, t7 ,// — von der Firma A, E, Groeneveld, Hamburg, als antzer- ordcntltcher Beitrag, SO,,>/ — -s vom Börscnverein überwiesen, in einer Beschwerdesache von einer Firma gezahlte Buße, IW ,// 85 «s als Erlös aus der Versteigerung des »Historischen Federhalters« nebst Nelke» durch Herrn Otto Petters aus Heidelberg anlützlich der Süddeutschen Bnchhänd- lermesse 1913, sowie ans der von der Firma A, Koch L Co, bei Stuttgarter Firmen gehaltenen Nachlese, 500 ,/l — 4 vom Börsenoerein überwiesene Buße des Warenhauses Leonh, Tietz, A,-G, in Cassel, 50 ,4/ — ^ vom Provinzialvcrein der Schlesischen Buchhändler als eine an ihn gezahlte Buße sür Übertretung der Vcrkaufs- beftimmungen, 3 »1/ — «s von Herrn Jos, Pelz, Krankenstein i,/Schl, zur Ab lösung der Nenjahrsgratulation im Börsenblatt, 100 .// — »s vom Börscnverein überwiesene Buße des Herrn K, K, in P, 20 vom Sächsisch-Thüring, Buchhändler-Verband, B«rltn, 1S,/1. 1S14, Der Schatzmeister, In Vertretung: Ma; Schotte, vr. Eduard Brockhaus s. In der Sonntagsfrühe am 11, Januar ist in seinem schönen gastlichen Heim an der Salomonstraße in Leipzig Herr vr, Eduard Brockhaus, der langjährige Seniorches des altbe rühmten Verlags- und Druckhauses F. A, Brockhaus, sanft hin- übergeschlummert zum ewigen Frieden, Lebhaft beweglichen, immer tätigen Geistes, von einfacher Lebensführung, streng in Erfüllung feiner geschäftlichen und ehrenamtlichen Pflichten und weit über deren gehäuftes Matz hinaus in glücklichen Mußestun den privaten Studien und Arbeiten hingegeben, hat er die Gnade langer, gesegneter Tage empfangen und auch deren Abend, statt mit verdientem Ausruhen, mit kaum geminderter Arbeit für das berufliche Gemeinwohl erfüllt. Weit über das biblische Alter hin aus war ihm ein freundlicher Lebensabend gegönnt, erst inmitten des fünfundachtztgsten Jahres nahm ihm der Tod die Arbeit sacht aus der Hand, Was er, über Sorgen und Erfolge im eige nen Geschäft hinaus, der Gesamtheit des Leipziger und des deut schen Buchhandels gewesen ist, was sein sachkundiges und freies Urteil für das große deutsche Vaterland gewirkt, mit welcher Freu digkeit er der Literatur und der Wissenschaft gedient hat, wird unvergessen sein bei allen, die den Vorzug engerer oder weiterer Beziehungen zu seiner hochachtbaren Persönlichkeit hatten. Und mit emstem Dank werden insbesondere alle Angehörigen des großen Geschäftsbetriebs, dem er Vorstand, alle, übei deren Schaf fen und Wohl er jemals zu wachen hatte, seiner vorbildlichen Unermüdlichkeit in eigener Arbeitsleistung, in immer neuer be fruchtender Anregung, vor allem auch in väterlich teilnehmender Fürsorge für das Wohl jedes einzelnen bewährten Mitarbeiters gedenken, das nach Möglichkeit zu fördern ihm Herzensbedürf nis war. Heinrich Eduard Brockhaus war am 7, August 1829 in Leip zig geboren, ältester Sohn von Heinrich Brockhaus und Enkel von Friedrich Arnold Brockhaus, dem tatkräftigen Gründer der Firma, dessen Leben und Wirken er in einem umfangreichen Werke ein gehend und musterhaft objektiv geschildert hat,*) Seine Mutter Pauline geb. Campe, die seine Kindheit und Jugend gehütet und sein Leben bis 1886 begleitet hat, entstammte dem vielseitig be gabten Geschlecht, dem auch Joachim Heinrich Campe, der Robin son-Erzähler, angehört hat. Mit dem achten Jahre wurde der Knabe der berühmten Salzmannschen Erziehungsanstalt in Schnepfenthal bei Gotha anbertraut, deren treffliche planmäßige Schulung ihm nicht nur nützliche Kenntnisse gab, sondern in sei nem jungen Gemüt auch den Grund zu all den guten Eigenschaften des Charakters legte, die ihn ein langes Leben hindurch ausge zeichnet haben. Später, von 1842—47, war er einer der fleißigsten Schüler des Leipziger Thomasgymnasiums unter dem Rektorat des verdienten Philologen und Schulmanns Gottfried Stallbaum, Es konnte nicht ausbleiben, daß der Einblick in den Reichtum der Wissenschaft großen Reiz auf den empfänglichen Geist des Jünglings ausllbte. So war er vorübergehend schwankend ge worden in seinem schon früher feststehenden Entschlüsse, gleich dem Vater und Großvater Buchhändler zu werden und später das *) Friedrich Arnold Brockhaus, Sein Leben und Wirken nach Briefen und anderen Aufzeichnungen geschildert von seinem Enkel Hein rich Eduard Brockhaus, 3 Teile, 8", 1872—81, 117
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