Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.07.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-07-15
- Erscheinungsdatum
- 15.07.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080715
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190807152
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19080715
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
- Monat1908-07
- Tag1908-07-15
- Monat1908-07
- Jahr1908
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7682 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 162, 15. Juli 1S03. tung Ibsens nicht deutlich genug zum Ausdruck bringe; außer dem aber heben sie hervor, daß ein -Jbsenmuseum- Jahr für Jahr ungezählte Fremde nach Christianta bringen werde, um das Museum zu besichtigen, während das -Jbsenarchiv- nur für wenige Gelehrte von Interesse wäre. (Beilage zu »Münchener Neuesten Nachrichten-.) GyldtndalSke Boghandel, NordiSk Aorlag (Aktt,«Gesell schaft) i« Kopenhagen. — Dieser, wie bekannt, größte Verlag in Skandinavien hielt am 11. Juli unter Leitung von Rechtsanwalt Werner seine Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende des Vor stands, Herr Direktor Jakob Hegel, legte den Rechnungs- und Tätig keitsbericht ab. Der Umsatz hat im verflossenen Jahre 2 455 191 Kr. betragen, der Bruttogewinn 632 219 Kr. Nach Abzug der Betriebs kosten rc. verbleibt ein Reinertrag von 205 601 Kr. Hiervon werden als Dividende für 1907 5 Prozent (— 120 000 Kr.) verteilt; der Rest, 85 601 Kr., wird zum Reservefonds gelegt, so daß die Reserve- und Amortisationskonti der Gesellschaft damitg die Höhe von 424 282 Kr. erreicht haben. Das Bücherlager ist zum Werte von 1853 663 Kr. angesetzt, die Außenstände (einschl. L cond. versandter Bücher) betragen 2 551 236 Kr. — Zum Vorstandsmit glied wurde Grosserer Victor Höffoing wiedergewählt. G. Bargum. Ein Museum für Völkerkunde in Ttuttgart. — Aus Stuttgart wird dem Leipziger Tageblatt gemeldet: Der Württem- bergische Verein für Handelsgeographie hat beschlossen, die Er bauung eines Museums für Völkerkunde beginnen zu lassen. Zu diesem Zwecke wird ein Wettbewerb mit Preisen von 3000, 2000 und 1000 für württcmbergische Architekten ausgeschrieben. Für das Museum stehen infolge der jahrelangen eifrigen Bemühungen des Grafen Karl v. Linden bereits 550 000 ^ zur Verfügung, und weitere große Zeichnungen sind zu erwarten. Graf Linden stellt, sobald das Museum fertig ist, die zum Betrieb erforderlichen Mittel durch testamentarische Stiftung eines Kapitals zur Ver fügung. Das Museum soll am Hegelplatz, gegenüber der Ge werbehalle, erbaut werden. * Neu« Bücher, Katalog« re« für Buchhändler r duristisods Novitäten. Intsroatiovals kevuo über alls Rr- soksivuogsn dsr ksoüts- und Ltaatswissensobattsn nsbst Keks raten über interessante Rsodtskälls und Lntsoüsiduogsn. 3sr- ausgogsdsn und vgrlsgt von dodann Ambrosius Lartü in I-siprig. ^usgsgsdsu von (. . . 8ort.-ka. . . .). XIV. dsürS. No. 7. 15. duli 1908. 8°. 8. 97—112. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: vr. Josef Ettlinger. Verlag: Egon Fleische! L Co. in Berlin. 10. Jahrgang. Heft 20, 15. Juli 1908. 8". Sp. 1407—1478. Inhalt: Ferdinand Gregori, Welt und Umwelt der Bühne. — Franz Dülberg, der siebente Ring. — Leo Berg, Jettchen Geberts Geschichte. — Hermann Kienzl, Junge Dramen aus Österreich. — Estelle du Boys-Reymond, Mädchenschicksale. — Oskar Walzel, Albert Köster, Lichtenbergiana. — Otto Neumann-Hofer, Eine Universalbibliothek. — Echo der Zeitungen / Echo der Zeitschriften / Echo des Auslandes / Kurze Anzeigen / Notizen / Nachrichten / Zuschriften / Der Büchermarkt. Invrss d'oooasion snr I'distoirs st In littsiaturs kra.vys.iss dspuis Is woxsn-ägo ä nos jours. — Oatadogus XI-IV dsia Uidrairio Univsrsitairs d. Uawdsr ä Paris. 8". 68 8. 2052 Nrn. Varia. (Uuplioia opsra wovasticas bibliotdeoas.) — kars I. — Oatalogo 32 dslia Uibrsria ^ntiguaria 8awonati in Roma. 8°. 32 8. 502 Nrn. X Oatalogns ok anoisnt and modern books inoluding librar^ sditions ok sstssrnsd autbors, Lrst editions, rars and onrious itsms in various olassss sto. — Latalogus No. 34 ok Uromas Tdorx in Uondon. 8". 52 8. 922 Nrn. Personalnachrichten. Jubiläum. — Herr Buchhändler CarlReitzel in Kopen hagen feierte am 2. Juli seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag, und an demselben Tage war ein halbes Jahrhundert verflossen, seit er Mitbesitzer der alten angesehenen Firma C. A. Reitzel ist, deren Seniorchef er nun ist. Seit Gründung des der Geselligkeit gewidmeten Buchhändlerklubs in Kopenhagen ist er dessen Vor steher, ja dessen Seele, und als sein »Nagistsr dibsndi» leitet er noch immer die geselligen Veranstaltungen des dänischen Buch händlervereins. Die Prinzipalsvereine sowie auch der Gehilfenoeretn und der Markthelferoerein des Buchhandels brachten dem beliebten Jubilar ihre Glückwünsche, teilweise durch Abordnungen. Vom Faschings ausschutz des Buchhändlerklubs empfing er sein in Ol gemaltes Bildnis zur Erinnerung an das vergnügte Fastnachtsfest des letzten Winters; das Personal seiner Firma überreichte eine hübsche Schreibtischgarnitur. Später waren die jetzigen und die früheren Mitarbeiter von C. A. Reitzel zu einem »Mittag- bei ihrem alten Chef versammelt. Auch die dänischen Schriftsteller huldigten ihm in dankbarer Erinnerung, ist er doch jetzt der einzige noch lebende Vertreter derjenigen Buchhändler, die persön lich als Verleger mit den großen Namen der dänischen klassischen Literatur des neunzehnten Jahrhunderts enge Verbindung ge habt haben. G. Bargum. * Kunstakademie in Düsseldorf. — Der Deutsche Reichs anzeiger (Nr. 163 vom 13. Juli 1908) gibt die Entschließung Seiner Majestät des Königs von Preußen bekannt, zu genehmigen, daß dem ordentlichen Lehrer an der Kunstakademie in Düsseldorf Professor Fritz Roeber die Direktion dieser Anstalt übertragen und ihm auf die Dauer seiner Amtstätigkeit der Titel »Direktor der Kunstakademie- beigelegt werde. Ein Wilhelm Busch > Denkmal. — Dem Humoristen Wilhelm Busch soll in seinem Geburtsorte Wiedensahl in der Provinz Hannover ein Denkmal gesetzt werden. (Nationalztg.) * Georg Barlöstus f-. (Vgl. Nr. 161 d. Bl.) — Der Maler und Zeichner Georg Barlösius, der am 10. d. M. in Berlin gestorben ist, erhielt seine Ausbildung auf der Wiener Kunst gewerbeschule und der Münchener Akademie; später war er in Berlin Meisterschüler von Professor Knille. Er ist der Schöpfer der Glasgemälde in der Dankes- und der Stephanuskirche in Berlin sowie in der Aula des Kaiserin Augusta-Gymnasiums in Charlottenburg. Das Reichspostmuseum besitzt von ihm ein Bildnis des Staatssekretärs von Stephan. Sein Hauptwerk ist die malerische und dekorative Ausgestaltung des neugeschaffencn Repräsentationssaales im alten Dompropsteigebäude in Halberstadt. Sprechsaal. Rückgabe eingesandter Photographien von Stellungsllchenden. Die Geschäftsstelle des Börsenvereins wird (als Vermittlerin der unter Chiffre eingelaufenen Angebote) von Stellung suchenden Gehilfen neuerdings wieder mehrfach in Anspruch genommen, ihnen zum Rückempfang mitgesandter Photographien behilf lich zu sein. Dieser Umstand gibt uns erneut Veranlassung, die Herren Empfänger solcher Angebote an die wohl selbstverständliche Pflicht der Rückgabe zu erinnern — gleichviel, ob die Photographie in der Anzeige verlangt war oder nicht — und sie darauf hinzu weisen, daß die Photographie für den Stellung suchenden Gehilfen eine wertvolle Vermittlerin ist, deren Verlust ihm in Rücksicht auf weitere Anerbieten schmerzlich sein muß. Bei dieser Gelegenheit seien auch die Stellung suchenden Ge hilfen erneut daran erinnert, daß es sich empfiehlt, ihre Adresse auf die Rückseite der Photographie zu schreiben, auch im Be werbungsschreiben die Anlage der Photographie in geschäfts üblicher Form zu vermerken. Beim Einlauf zahlreicher Be werbungsschreiben und bei der Leichtigkeit des Herausfallens einer Photographie aus geöffneten Briefen fehlt es oft an der Mög lichkeit, nachträglich festzustellen, welchem Bewerber eine Photo graphie gehört, wenn die angegebenen Vorsichtsmaßregeln unter lassen worden sind. Red.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder