7686 Börsenblatt s. d. Dtschn' Buchhandel. Fertige Bücher. 162, 15. Juli 1908. XV ?rei8änderuii§! Wir mscben vie6erlioI1 6arsuk sukmerkssm, 6sss 6er k.L6enpreis 6er „!V1o6ernen 2eitkraxen" (kiekt I—17) von lVI. I — suk 35 kk. liersbxesetrt ist. Die inkolxe unserer erneuten ?ropsgsn6L eia- xelsukenen rsiilreictien 6irekten LestellunZen lisben vir 6em 6uclikan6ei überviesen. Wir bitten 8ie, 81reitb3n6er mit 6er Preisän6erun8 ru verlsnxen un6 6ie kiekte reitienveise susruiexen. Line Out- scbrikt-Lsktur über 6ie rum alten Preis xeliekerten kiekte Zekt ibnen 6emnäckst ru. Lür kesteitunxen vxl. Lörsendlstt blo. 146, 8. 7030. kiocbscktunLSvoIl Psn-Verlsx O. m. b. ki, Lerlln W. 35. ^ 2^ 62222SOL - ^68 OL 6 _k^I>222622/ vis „Klieiniscü-IVestkLIisckie Leitung" bringt eosben in äsr kir. vom 6. )ull ä. 1. oia grösseres Feuilleton über äis in unsorom Verlags srseüisusvsv ^Verleg: „8van1e ^rrkenius, das Werden der Welten". kreisbrosob.Ll.5.—, §eb. N.6.— „8van1e ^rrdeniu8, die Vorstellung vorn Weltgebäude irn Wandel der weiten". l>leue k^olge von „Das Werden der Welten". kreis brosob. Ll. 5.—, §eb. Ll. 6.—. tVii bittsn 8io, sied tür äisss ^Vor^s snergisob vorvsväsn ru vollen. LeruxsdeäinAuuxen: 25°/« in LeLÜnunA, 30°/^ §e§en bar; von 10 Lxeinxlaren ab 35o/„. LeslellLsttsI anbei. ^Kaäem!8clie VerIa§8L68eN8cIiakt m. b. tt., I^eiprix. vielei-ich'sche 0erlsg;bu»dsnaiu»g. Lbeollor Aeicbrr. Leipfig. T Soeben ist erschienen: Wehrpflicht und Aährpflicht. Ein ernstes Wort in letzter Stunde von Oberst a. D. Martini-Schnaditz. Preis 50 H ord., 35 H no. HT: Partie: 7/6. Verfasser untersucht die Frage, wie sich die Ernährung des deutschen Volkes im Falle eines Krieges gestalten wird, wenn, was doch kaum zu bezweifeln, die Zufuhr vom Auslande abgeschnitten ist. Cr kommt zu dem Resultat, daß aus Mangel an verfügbaren landwirtschastlichen Kräften eine Nahrungsmittelnot ausbrechen wird und daß die deutschen Armeen infolge davon gezwungen sein werden, wenn sie nicht innerhalb sechs Monaten entscheidend gesiegt haben, um jeden Preis Frieden zu schließen. Wie sollen wir dem nun vorbeugend Der Vorschlag des Verfassers ist ebenso originell wie einleuchtend. Wir müssen der Schwertarmee, die mit der Waffe den Feind abwehrt, eine „Pflugarmee" angliedern, die für die Ernährung der Streiter und des daheimbleibenden Teiles der Bevölkerung sorgt. Zu der allgemeinen Wehr pflicht muß eine allgemeine Nährpflicht treten, d. h. alle diejenigen, die aus irgend einem Grunde die Wehrpflicht dem Staate nicht ableisten können, müssen — soweit es sich nicht um gänzlich Invalide'handelt — angehalten werden, sich eine Zeit lang mit praktischer Landwirtschaft zu beschäftigen. Der Verfasser, der als Oberst a. D. und alter Landwirt kompetent genug erscheint, über die in Rede stehende Frage zu urteilen, will keine Utopie ausmalen. Er wünscht vorderhand nur statistische Erhebungen über die Anzahl der in den einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben benötigten Arbeitskräfte und eine nähere Erörterung der Ernährungsfrage im Kriege überhaupt. Die interessante Schrift, die in knappem Rahmen eine Menge anregender Gedanken enthält, wird gewiß eifrig besprochen werden.