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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1914-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1914
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil, ^ Z8, 16, Februar 1914, Weber, diene Weber, Vukl^e» /akl1913 ^?1912 Melier i)der- Lro- ?1iÜ080pIiie 211 24 8 37 280 332 071 26 16 176 889 798 050 3 186 82 921 705 190 59 62 319 304 251 3 27 26 307 311 173 2 22 197 200 , , , , 509 0 79 78 732 827 493 7 93 100 099 580 329 5 25 119 478 440 183 1 37 27 248 187 80 2 15 97 151 Muäel 178 32 20 230 198 200 1 6 41 254 261 02 1 8 73 83 154 4 16 174 152 324 14 7 103 448 505 401 57 8 231 097 721 1,226 57 1 1,220 2.504 2.464 452 3 1 212 668 805 445 14 11 53 523 491 673 6 45 98 721 ^ 8«S 66 6 72 Me^kIopWllieu LLUnnel^vertre 435 28 ' 79 543 554 Vsrsebis-lene» 297 7 1 305 337 Oeeamtsnrnme 1913 8,625 258 9.541 658 ! ^ 2,838 12,379 12.067 7972 9.797 S,«70 72.667 LV8LLAM8Ml.vvdlO VW 1913 lMSWIIMIMlM VÜOIllM kl^vll I'ed. dtbr- äpr. klai cknui 3uli Lux, 8ep. OKI. llov. Der. 1913. ralil 1912. 815 706 608 742 685 631 500 457 867 1,250 839 525 8,625 8.273 30 18 15 24 22 16 17 4 29 36 28 19 258 219 Lrosebnron, , 109 87 111 64 35 70 39 32 18 49 17 27 658 705 954 811 734 830 742 717 556 493 914 1.335 884 571 9.541 9,197 diene ttnsxaben 219 182 184 269 260 241 266 210 289 361 222 135 2.838 2,870 «ssanrt-abl, , 1,173 993 918 1.099 1,002 958 822 703 1,203 1,696 1,106 706 12,379 12,067 696 929 622 644 7.696 606 727 7/2 7.292 /.74Ü 7.262 624 72.667 Das englische Weihnachtsgeschäft war durchweg befriedigend. Die Nachfrage des Publikums beschränkte sich zwar meist auf billigere Bücher, namentlich aus hübsch ausgestattete »Looiüets«, die anstatt Weihnachtskarten verschickt wurden, aber auch viele Romane besserer Autoren wurden gekauft, was um so über raschender war, als es an einem eigentlichen Schlager fehlte. Von größeren Werken beherrschte ausschließlich »Sevtt's Last Lxpecki- tion« den Markt, In Verbindung damit ist es nicht uninteressant, zu erfahren, daß die kanadische Auflage vollständig ausverkauft wurde, Lady Scott hat nun, um dem allgemeinen Interesse cnt- gegenzukommen, die Tagebücher ihres verunglückten Gemahls im Britischen Museum ausgestellt, für die das Publikum, wie der zahlreiche Besuch beweist, ein lebhaftes Interesse an den Tag legt. Die auch in billigeren Preislagen gut ausgestatteten Kinder bücher fanden lebhaften Anklang; besonders erfreulich waren die vielen Bestellungen, die vom Auslande einliefen. Merkwürdig war die große Nachfrage nach theologischen und philosophischen Werken, besonders nach den Übersetzungen der Werke Bergsons, Maeterlincks, Delle Croces und Euckens, Auch orthodox-christliche Werke wurden viel gekauft. Wohin religiöse Überspanntheit führt, kann man aus folgendem wahrheitsgetreuen Bericht er sehen: Ein gewisser Teil der englischen Gesellschaft ist stets aus neue Sensationen erpicht. Diese Tatsache erklärt auch das Er scheinen der monatlichen Zeitschrift »Me Üeraick ok tbs 8tar in tbe Last«. Augenscheinlich ist diese Zeitschrift von Mrs, Besaut, der bekannten Theosophin, gegründet, um eine wirksame Propa ganda für die theosophische Lehre des neuerschienenen »Lehrers der Menschheit«, den sogenannten »Orcker ok tbe 8t»r in tbe Last«, in die Wege zu leiten. Die Lehre dieses neuen Heilands, der auch als Me Oroat v-'orick Maeder bezeichnet .wird, scheint aus nichts Geringeres hinauszulaufen, als auf die Vergött lichung »Alcyons«. »Alcyon« ist der Name, den Mrs, Besant dem HindujünglingJ, Krischnamurti beigelegt hat, Krisch- namurti erinnert sich seiner 31 verschiedenen Inkarnationen, und seine Gläubigen sehen in ihm den wiedergeborenen Buddha, dem man göttliche Verehrung schuldet. Auch die Poesie scheint sich wieder mehr in der Gunst des bücherliebenden Publikums zu befestigen. Einen großen Einfluß müssen die vorzüglichen, von der Oxkorä kross herausgegebenen Anthologien, wie z, B, Me Oxkurck LnAiisk Looü ok Verse, Tbs Lreneb Looll ok Verse, Me Kerman, Itaiiau, und Me 8xanisb Look ok Verse (jedes Werk a 6/— netto) in dieser Hinsicht ausge übt haben. Eine ganze Anzahl von sogen, Minor koets« veröffentlichten Gedichtbändchen ist von dem Publikum ge kauft worden. Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob sie sich als lebensfähig erweisen. Als der größte lebende englische Dich ter wird jetzt schon John Masefield bezeichnet, Pracht- und Kunstwerke mit Abbildungen der Meisterwerke alter und neuer Maler waren von jeher beliebte Geschenkwerke in England, und der Verlagsbuchhandel hatte diesem Geschmack auch Rechnung getragen, 6olour Loolls, Bücher mit Radierungen, Heliogravüren in allen Preislagen waren in großer Anzahl ver treten und fanden rege Nachfrage. Auch den Weihnachtsnum- mern wandte sich das Interesse des Publikums zu, zumal sie im Jahre 1913 entschieden besser ausgestattet waren als im Vor jahre, Die Hefte waren meist mit guten Drei- und Vierfarben drucken illustriert, während Gratiszugaben hauptsächlich in Ab bildungen bekannter Bilder in Heliogravüre bestanden. Die
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