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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1926
- Strukturtyp
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- 1926-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1926
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- Deutsch
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WMMMMMMtWM gnederpreis: Die Seile 0.50-<t. V, 6.140.—^L, 6 78.—^L. ». Mitgl. u. Mcktrnitgl. d. S.0.35>tL. Dundstsg (mittelste Seiten ^ S. 40.—- — Illuslnivnlsn ^811: Mitglieder: U S. ** durchgehendes.-Nustcklag^Dabcitt wird^nicht gewährt. HS.- s/« 6. 35.- Nichtmitgl. I.S. (nurunget.) 280.— raumes,iowie Preissteigerungen,auch ohne besond.Mitt. im «Übrige 6.: V, 6. 240.— ^L, S. 130.— -<l, ^ S. 70.—^L. Linzelfall jederzeit vorbeh. — Deiderseir.Erf.-Vrt: Leipzig. Ssnir: K0VH, L-vIprls — I»o8«sok.-X1o.- 13463 — fennspn.: Ssmmel-iiln. 70856— ^el.-A^n.r LuolZdünsv Nr. 288 <N. 140). Leipzig, Donnerstag den 18, November 1926, Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Gemäß H 10 a der Satzung des 'Börsenvereins geben wir hier durch bekannt, daß Herr Carl Franz Walter Ohme, Inhaber der Firma Franz Ohme, Leipzig, llniversitätsstr, 3/5, und Herr Josef Bader, Inhaber der Organisationsbuchhandlung Josef Bader, München, Heßstr. 36, tvcgcn geflissentlichen Verstoßes gegen die Bestimmungen der buch- händlerischen Verkaufsordnung durch gemeinschaftlichen Beschluß des Vorstandes und des Vercinsausschusses aus dem Börsenverein ausgeschlossen worden sind. Die beiden oben genannten Firmen sind im Adreßbuch des Deutschen Buchhandels gestrichen worden, Leipzig, den 10, November 1926, Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder. Paul Nitschmann. Richard Linncmann, Or, Fr, Oldenbourg, Albert Diederich, Ernst Reinhardt. Bekanntmachung. Herr H, P r z y b o r ow s k i i, Fa, Krüger L Co, inLeip - z i g überwies uns 60.— Mark nachträglich erhaltene Beiträge einer größeren Sammlung, die im Anschluß an die Wiener Herbsttagung von Teilnehmern des Ausfluges nach Budapest dort abgeliefert wurde. Wir danken für dies« Spende, Berlin, den 12, November 1926, Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gchiilsen. vr, Georg Paetel, Max Schotte, Max Paschke, ReinholL Borstell, Friedrich Feddersen. Paffau — Linz — Baden — Wien. II (I siche Bbl, Nr, 258). Ein Rückblick von Hayno Focken, Linz war bereits ein Superlativ, und ich konnte die Bedenken Rudi Bayers wohl verstehen, ob Baden und Wien die überwäl tigenden Eindrücke der Linzer Begrüßung und der herrlichen Donaufahrt noch zu erreichen und zu steigern vermöchten. Zu steigern wohl nicht, es 'war alles Superlativ, das Ganze eine Höhenwanderung mit immer wechselnden Eindrücken und Aus blicken in immer neuer Färbung und Beleuchtung, Und so gab auch das erreichte Ziel bei der Landung in Nnßdorf nach einer mehr als sicbcnstnndlgen Donaufahrt mit ihrer fast erdrückenden Schönheitsfülle, in enger Schiffsgemeinschaft der Aufnahmefähig- ! keit eine neue, ich mochte sagen, etwas entspannende Belebung. Auch hier grüßten uns wehende Fahnen, auch hier klang uns Heil und Willkommen aus einer großen, den Landungsplatz umsäumcn- den Menschenmenge entgegen. Und die Deutschmeisterklänge gaben dem Empfang eine echte Wiener Prägung. Doch hier grüßte in der Hauptsache der Wiener Buchhandel seine Kollegen aus dem Reiche, Für die große, stolze, an Empfänge und Kongresse ge wöhnte Millionenstadt Wien konnte die Ankunft der reichsdeutschen Buchhändler naturgemäß nicht zu dem Ereignis emporwachsen als für dis Hauptstadt Oberösterreichs. Und als unser Börsen oereinsvorsteher in seiner ragenden Gestalt als erster über die Schiffsbrücke an Land ging und Kommerzialrat Frick, der Vor sitzende des österreichischen Kreisveretns, ihm die Hand entgegen- streckte und in ihm den ganzen deutschen Buchhandel grüßt«, durch diesen Handschlag die auf Gedeih und Verderb verbundene Zu sammengehörigkeit besiegelnd, so n>ar das gewiß ein denkwürdiger Augenblick in der Geschichte des deutschen Buchhandels, Denn zum ersten Male war der reichsdeutsche Buchhandel in seiner offi ziellen Vertretung zu Gaste aus österreichischem Boden in der Bundeshauptstadt Wien, Die kurzen warmen, bereits im Börsen blatt zum Abdruck gelangten Begrüßungsworte des Herrn Kom merzialrats Frick, der Gruß des deutschen Gesandten, dargcbracht durch Herrn Generalkonsul von Vivenot, fanden in den kernigen Worten vr, Oldenbourgs, des zweiten Vorstehers des Börsenvcr- eins, ein starkes und lebendiges Echo, Auch sie gipfelten in dem Sehnsuchtsgedwukcn des deutschen Volkes nach Zusammenschluß der durch willkürliche Grenzen getrennten Brüder, Doch betonten sie besonders, daß dieses Hoffen und Wünschen nur durch harte, stille, praktische Arbeit erreicht werden könne und müsse. Mit flotter Marschmusik an der Spitze ging es dann zu dem bereitstehenden Sonderzug, der unter den Klängen des Deutschmeistermarsches sich nach Baden in Bewegung setzte. Im Dämmerlicht des versinkenden Tages grüßten verheißungsvoll die Weingelände Mödlings und Gumpol- kirchens, und ganz in der Ferne versank wieder der Stephansturm, das liebe Wahrzeichen der Donaustadt, Es war bereits dunkel, als wir in Baden emtrafen, doch leitete uns eine gute Organi sation schnell und sicher in unsere Hotels. Trotz der kleinen numerierten Weißen Fittiche, mit denen die Wiener Kollegen unser Gepäck beflügelt hatten, waren 'wir doch eher zur Stelle und konnten uns, besonders zum Leidwesen der Damen, am Be- grüßnngsabend in dem Prächtigen Knrsaale unserer Gastgeberin, der Stadt Baden, in unseren Reisekleidern nicht so prächtig präsen tieren. Was verschlug's! Die lieben Badener warben um unsere Herzen, und die öffneten sich ihnen auch unter den Rciseklcidern. Und wie warben sic! Wie großzügig war diese Gastlichkeit in den uns gebotenen leiblichen Genüssen, wie warm sprach sie zu Herzen in der Liebe, mit der sie uns geboten wurde! Wieder ein fest liches Bild wie in Linz, doch wieder in anderer Färbung, An den Türen empfingen uns die liebenswürdigen Damen des Bade ner Komitees, die sich schon lange mit Ausopferung der Verwirk lichung dieses Abends gewidmet hatten. Man fühlte sich sofort wohl und heimisch bei dieser natürlichen, nicht gemachten Herz- 1369
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