Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19261118
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192611187
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19261118
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-11
- Tag1926-11-18
- Monat1926-11
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
268, 18. November 1926. Redaktioneller Teil. Ablehnung zu gelten hat, denn es besteht weder ein Gesetz noch ein allgemeiner Handelsbrauch, kraft dessen der Empfänger unbestellter Ware unter dem Nechtsnachteil der Genehmigung zu ungesäumter Ab lehnung verpflichtet wäre, sollte auch eine Freimarke für Rückantwort beigelegt sein und der Absender eine Frist zur Rücksendung oder Ant wort vorgeschrieben haben. Der Adressat vergibt sich noch nichts durch Annahme der Sendung, selbst durch vorbehaltlose Annahme der Fak tur. Es besteht auch keine Rücksendungspslicht; allerdings darf der Empfänger die Ware auch nicht einfach preisgeben; er kann die Rücksen dung auf Kosten des Absenders vornehmen. Nur wenn der Adressat durch schlüssige Handlung, z. B. durch Ingebrauchnahme der unbe stellten Sache zu erkennen gegeben hat, daß er sie behalten will, wird Schweigen zur Genehmigung. Dasselbe gilt dann, wenn der Empfän ger Kaufmann ist und die Zusendung unbestellter Ware bei bestehender Geschäftsverbindung oder in Verbindung mit bestellter Ware erfolgt oder der Empfänger weiß, daß der Absender irrtümlich angenommen hat, es liege eine Bestellung vor. Abgesehen von diesen Ausnahme fällen muh aber das liberhandnehmen unverlangter Zusendungen als grobe Unsitte bezeichnet werden, gegen die z. B. auch die Berliner Industrie- und Handelskammer energisch Front gemacht hat. Be dauerlicherweise scheinen neuerdings auch Verlagskretse zu solchen Methoden übergehen zu wollen, da z. B. eine illustrierte Zeitung un verlangt Probcnummern an Privatpersonen mit dem Bemerken ver sandte: »Ohne Nachricht von Ihnen nehmen wir an, Sie ab nächsten Monat als neuen Bezieher bis zum Ende des laufenden Vierteljahrs behalten zu dürfen.« Derartige Angebote sind mit guter buchhän'dle- rischer und kaufmännischer Sitte unvereinbar! vr. k. Deutsche Verlags-Anstalt A.-G. in Stuttgart. — Die Aktionäre werden zu der am Mittwoch, dein 24. November 1926, nachmittags 3 Uhr, im oberen Museum (Kleiner Saal) in Stuttgart stattfindenden fünfundvierzigstcn ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht und Rechnungsabschluß für das Geschäftsjahr 1925/26; 2. Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat; 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reinge winns. (Deutscher Retchsanzeiger Nr. 260 vom 6. November 1926.) Otto Gustav Zchrfeld Aktiengesellschaft in Leipzig. — Bilanzkonto per 31. Dezember 192S. An Aktiva. RM. L> Kassekonto 609 91 Postscheckkonto Leipzig 462 21 Postsparkassenkonto Wien 162 66 Wechselkonto 4 371 75 9 231 49 194 162 43 Grundstückskonto 79 200 Originale-, Platten- und Papierkonto 40 213 Inventar- und Maschinenkonto 3159 Beteiligungskonto 2 — Warenbestände 322 500 — 654 064 45 Per Passiva. Bankenkonto . . . . 66 517 11 Kreditorenkonto 220 168 Hypothekenkonto 35 500 Jnterimskonto 17 871 50 Rückstellungskonto 29 712 83 Reservekonto 33 000 Stammkapitalkonto 240 000 Gewinnv. 1924 4952,35 Reingew. 1925 6342,66 11295 01 654 064 45 Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1925. An Betriebs- u. Herstellungskonto Handlungsunkostenkonto . . Abschreibungen Reingewinn 1925 Per Berlagskonto Grundstücksertragskonto. . . Delkrederekonto, Rückbuchg. . RM. § 153 926 07 246 339 79 47 444 68 6 342 66 454 053 20 441 768 59 2 936 86 9 347 75 454 053 20 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 261 vom 8. November 1926.) Ernst Rowohlt Verlag Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin. Bilanz. Vermögen. Kasse und Wechselbestand .... Debitoren Warenbestände Inventar Beteiligungen Schulden. Aktienkapital Kreditoren Reserve und Deckung Gewinn Gewinn- und Verlustkonto. Soll Unkosten 605 668 67 Reingewinn 6 709 86 612 278 53 Haben. Bruttogewinn 612 278 53 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 258 vorn 4. November 1926.) 9 438 92 387 972 67 535 274 45 6 149 — 5 100 — 943 935 04 180 000 691 642 63 65 582 65 6 709 86 943 935 04 Kundgebung der Untcrnehmcrspitzenvcrbäudc gegen Regiebetrieb (f. a. Bbl. Nr. 254). — Am 10. November fand in Berlin eine Tagung der Vertreter von Handel, Industrie, Landwirtschaft, Handwerk, Ver- sicherungs- und Bankwelt statt, die sich energisch gegen den steigenden Wettbewerb der öffentlichen Hand wandte. Für den Einzelhandel sprach Senator May-Bremen. Es wurde u. a. auf die Ausdehnung der Reichsdruckerei auf das Wirkungsgebiet des Kunstverlags sowie des Buch- und Zeitschriftenverlags hingewiesen, ferner auf die den Buch handel beeinträchtigende Tätigkeit der Verkehrswissenschaftlichen Ge sellschaft m. b. H. bei der Reichsbahn sowie des preußischen Justiz ministeriums und auf den Handel mit Lehrmitteln und Büchern an Schulen. Es wurde beschlossen, die von der Tagung angenommenen Grundsätze den Fraktionen des Reichstags und der Landtag« be kanntzugeben. 39. Diplomprüfung in der Preußischen Staatsbibliothek. — In der Zeit vom 7.—16. Oktober 1926 fand in der Preußischen Staats bibliothek zu Berlin die 39. Diplomprüfung statt. Es hatten sich 31 Prüflinge gemeldet, und zwar 6 männliche und 26 weibliche; 4 Prüflinge traten während der Prüfung zurück, 1 bestand sie nicht. Van den übrigen 26 bestanden die Prüfung 9 mit gut, 17 mit ge nügend. Die nächste Prüfung beginnt voraussichtlich am 17. März 1927. Der Erlaß des Herrn Ministers über die Forderung der Prima- reife für die Zulassung zur mittleren Bibliothekslaufbahn nebst Über gangsbestimmungen ist noch nicht ergangen; doch haben wegen des außerordentlichen Andrangs Bewerber ohne Primareife naturgemäß sehr wenig Aussicht auf Annahme als Praktikant. K. Termine der Leipziger Frühjahrsmesse 1927. — Die Leipziger Mustermesse findet im Frühjahr 1927 vom 6. bis 12. März statt. Die Technische Messe mit Baumesse dauert einen Tag länger, also bis einschließlich Sonntag, den 13. März, die Betriebstechnische Messe (Werkzeugmaschinenschau) wird noch darüber hinaus bis zum 20. März geöffnet soin. Termine der Kölner Frühjahrsmesse 1927. — Die Kölner Früh jahrsmesse 1927 wird in den Tagen vom 20.—25. März stattfinden. Die Allgemeine Messe dauert von Sonntag, 20. März, bis Mittwoch, 23. März einschließlich, die Technische Messe vom 20. bis Freitag, 25. März. Die Fresken Moritz von Schwinds auf der Wartburg. — Durch Verwitterung und andere Unbilden sind die wundervollen Fresken Moritz von Schwinds auf der Wartburg bedroht. Nach dem Gutachten erster Sachverständiger sind sie zu erhalten, wenn bauliche Arbeiten am Mauerwerk vorgenommen werden. Um diefe Maßnahmen ausführen zu können, wirbt der Verein Freunde der Wartburg (Geschäftsstelle Eisenach, Rathaus, Postscheckkonto Erfurt 25 898) neue Mitglieder. Ter Jahresbeitrag beträgt 2 Mark. 1375
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder