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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080730
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8156 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 175, 30. Juli 1908. (27,4 Prozent) Reserven. An eigenen und fremden Mitteln hatten die Banken Ende 1307 insgesamt 26,24 Milliarden Mark in Ver waltung. Die Zunahme betrug 190? 1162 Millionen Mark (1906 2220 Millionen Mark). Von der Gesamtsumme des verwalteten Kapitals entfallen 4555 Millionen Mark auf die eigenen und 21 686 Millionen Mark auf die fremden Mittel. Es waren an gelegt in Kasse 1440 Millionen Mark (1355 Millionen Mark), Debitoren 7304 Millionen Mark (6907 Millionen Mark), Wechsel 4460 Millionen Mark (4074 Millionen Mark), Effekten 1454 Mil lionen Mark (1576 Millionen Mark), Lombarden 1635 Millionen Mark (1514 Millionen Mark), Hypotheken 9948 Millionen Mark (9633 Millionen Mark). Die Durchschnittsdividende aller Banken betrug 7,78 sk (7,91 L). Zur Auszahlung dieser Dividende waren erforderlich 276,21 Millionen Mark (263,74 Millionen Mark) von einem Bruttogewinn von 587,94 Millionen Mark (556,32 Mil lionen Mark). Das dtvidendenberechtigte und auf den Zeitraum eines vollen Jahres reduzierte Aktienkapital betrug 3550 Millionen Mark gegen 3332 Millionen Mark im Jahre 1906. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten -Nachrichten für Handel und Industrie».) Oberelsäsfisch« BerlagSanstalt Sl.-G. »u Colmar t/Elsatz. — Bilanz per 30. April 1908. Aktiva. -z Kassabestand 6 472 43 Verlagswert 25 500 — Valorenkonto 11012 40 Maschinen- und Schriftenkonto 78 721 96 Mobiliar- und Etnrichtungskonto 5 566 91 Warenkonto 8716 40 Debitoren 19 467 75 155 457 85 Passiva. Aktienkapital 70 000 Reservefonds 2 478 98 Außerordentliche Reserve 5 000 — Bankkonto 45 420 86 Kreditoren 13 961 — Gewinn- und Verlustkonto Vortrag 1906/07 7 565,99 Gewinn 1906/07 11 031,02 18 597 01 155 457 85 Gewinn- und Verlustkonto. Soll. X ö Herstellungskosten 185 712 63 Zinsen 1069 33 Abschreibungen 6 709 48 Gewinn 11031 02 204 522 46 Haben. Ertrag der Zeitungen und Drucksachen 204 522 46 204 522 46 Ober-elsässische Verlags-Anstalt A.-G. Colmar i. E. (gez.) Dr. Haegy. (gez.) I. Henna. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 176 vom 28. Juli 1908.) * Post. — Neue Kolouial-Telegrapheu- und -Postanstalte«. — In Kanus in Deutsch-Südwestafrika ist am 20. Juli eine Telegraphenanstalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. Kanus liegt an der Telegraphenlinie Keetmanshoop- Warmbad, etwa 170 Irw südlich von Keetmanshoop. Die Wort taxe für Telegramme nach Kanus ist dieselbe wie für Telegranme nach den übrigen Anstalten des Schutzgebiets. In Nyanga (Kamerun) ist in Verbindung mit der daselbst bereits bestehenden Reichs-Telegraphenanstalt eine Postagentur eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen, sowie aus die Ausgabe von gewöhnlichen Paketen erstreckt. * -Palm», Verein jünaerer Buchhändler in München. Der Verein -Palm- in München unternimmt am Sonntag, 2. August, eine Floßfahrt auf der Isar von Tölz nach München. Abfahrt von München Hauptbahnhof morgens 8 Uhr 15 Minuten. Abfahrt des Flosses von Tölz mittags 1 Uhr. Vereinsmttglieder zahlen für die Floßfahrt 50 -Z, Gäste 1 Bei schlechtem Wetter wird die Floßfahrt auf Sonntag den 9. August verschoben. ' Neue Bücher, Katalog« ie. für Buchhändler. Latalox äsr vaed^slasssusv 8s>wwluoß- äss Herrn 8. Dew- xsrtx ssn. fi in Löln. kiaedträßs sutbaltsuä V/srlrs aus allen ^Vissvnsedat'tsv, bauxtsäelüied Ossebiobts, Literatur, Lunst- j-sseiüobte, Lite Orucire, Uiblioxrapüis so vis Lupkerstioüs, 8tääts-^.nsiodtsn, Bortraits, 8istorisods Darstellungen, Dr- kunäön, Oolonisnsia sto. sto. 8". 69 8. 1784 dirn. — Ver steigerung: Llontag, äsn 3. August 1908 bei 3. dl. 8sdsr1s (8. Uswxsrte' 8ödne) in Löln. ^robitsoturs äsoorativs anä inäustrial art. Bins arts. Oatalogus ok tbe Lruno 8essling 6o. Dtä. in Nsv-Vorlr, Berlin, Baris. 8°. 40 8. Oostums. 8ports. Obasss. Vensris. Beods. Baueonnsris. Vie odampetrs. Bares et Oaräioags. ObLtsaux. 8olsnnitss et Betss pudligues. Lguitation. 8aras. Lieroiees g^rnnastiguss. Bserirns. Dusl. ^rt äs la Danse. Ledeo et jsur äivsrs. 6snsalogis. 8eisnes deraläigus. 8istoirs äs la öbsvaisris st äs la Noblesse. Bournoi. Bwdltzinss. Vrt wilitairs. ^rmss st ^.rinurss. dlarins. ^.srostation. — Dagsr-Latalog 8o. 366 von 3. 8edsibls's Antiquariat in 8tuttgart. 8°. 152 8. 1983 dlrn. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaltion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung der Börsenblatt».) l)r. Herbert Tscharner L Co. in London. (Vgl. Nr. 173 d. Bl.) In der Angelegenheit Dr. Herb. Tscharner L Co., Das literarische Archiv Verlagsbuchhandlung, Versandbuchh andlung, London ^6. 17, Granville Square, schreibt uns eine Leipziger Verlagsbuchhandlung unter dem 28. Juli zur weiteren Beleuchtung: (Red.) Am 29. Februar 1908 erhielten wir folgende Bestellung: »Wir erbitten dringend sofort und direkt auf einige Wochen in Kommission , soweit crschienen.» Wir expedierten auch je 1 Exemplar L cond. Am 23. März 1908 erhielten wir eine zweite Bestellkarte auf Bücher unseres Verlages mit dem Nachsatz: -Alles auf einige Wochen zur Orientierung. Wie kommen Sie uns entgegen, wenn wir die Werke gegen Ratenzahlung hier zu vertreiben suchen?» Wir expedierten jetzt nicht, sondern erinnerten am 25. März an die erste Sendung und wünschten Bescheid, ob die Firma sich für den Verlag verwenden werde. Keine Antwort. Hierauf baten wir am 13. April 1908 um Rücksendung der gelieferten Bände. Wir sind aber bis zur Stunde ohne jede Nachricht ge blieben. Warnung! (Vgl. Nr. 151, 152, 172 d. Bl.) In Ergänzung der Mitteilung -Warnung- in Nr. 172 d. Bl. kann auch ich Mitteilen, daß ich am 4. d. M. telephonisch angc- rufen wurde unter Nennung der Firma eines Leipziger Kommis sionärs. Deren Kommittent (in Berlin) habe soeben ein Lorenz, Führer (gebunden 34 ord.) und 1 Lüders, Arzneimittel (geb- 16 50 H) telegraphisch bestellt. Bestelltes würde sofort abgeholt werden. Auf meine Erwiderung, daß gebunden nur bar gegeben wird, erhielt ich den Auftrag, geheftet fest auszuliefern. Im ganzen hat die fingierte Kommissionär-Firma dreimal in dieser Angelegenheit telephoniert. Die Sendung wurde nicht eingeholt und ging deshalb durch Kommissionär der Berliner Buchhandlung zu, die aber angab, daß sie nichts bestellt habe. Außerdem stellte sich heraus, daß ich von Seiten der angeblichen Kommissionär- Firma überhaupt nicht angerufen worden bin. Leipzig. Benno Konegen.
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