Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1926
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- 1926-02-18
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- 18.02.1926
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X: 41, 18. Februar 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. schrist »Neige n«, Jahrgang 1025, wegen einzelner Abbildungen und Bemerkungen dazu für unzüchtig im Sinne des § 184 StrGBs. be funden worden. Im ersteren Urteil wurde der angeklagtc örtliche Verbreiter der Zeitschrift zu einer Geldstrafe von 20 RM. verurteilt, im letzteren wurden Hie Verbreiter aus subjektiven Gründen freige- sprochcn; in beiden Urteilen wurde aber übereinstimmend auf Ein ziehung der beschlagnahmten und auf U n b rauchba r m achnng der im Besitz der Angeklagten befindlichen und der öffentlich ausge legten wie angeborenen Exemplare des Heftes 1 »Reigen« 1925 er kannt. 5 I 905/24. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8111 vom 15. Februar 1926.) LerMznlilliiMeii. Berliner amtliche Devisenkurse. am 16 Februar 1926 am 17. Februar 1926 Geldkurs I Briefkurs Geldkurs «rt-slur» . 100 Guld. 168,11 168,53 1,724 . iL 20,399 . > r 4,195 . 100 FrcS. 15,21 . 100 Frcs. Madrid . . . Lissabon . . Japan . . . 1 Yen 1 MilreiS Wien . . . 100 Schill. 59.18 Prag. . . . 12,458 12,458 Jugoslawien . Ins 7,395 5.892 7,40 100 Lewa 1 türk. L 2,197 2,207 Bukarest . . 100 Lei Warschau . . 56,55 Riga . . . 100 LatS 80,60 81,00 Reval . . . 100 Estn. M. 100 Drachm. 5,89 5,91 6,04 6 06 Danzig. . . 80,91 81,11 Posen . . . . 56,55 , , . — LOHne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen de» Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Kalendervertrieb. Welchen Nutzen haben eigentlich die Herren Verleger davon, wenn sic ihre Kalender nicht durch die gegebenen Verkaufsstellen, den Sortimentsbuchhandel, verkaufen lassen, sondern durch alle möglichen Papierhändler und Galanteriewarengeschäfte? Dem regulären Sorti mentsbuchhandel gegenüber haben sie es doch einigermaßen in der Hand, den Ladenpreis aufrecht zu erhalten. Der Schleuderei des Pa pierhändlers gegenüberzutreten, fehlt ihnen jede Handhabe. Den Aner- bachschen Kinderkalender verkaufte die Papierfirma Walther L Hübner, hier, Ohlauerstraße, mit 1 Mark, also weit unter dem Labenpreiise und weit unter ihrem eigentlichen Einkaufspreise. Versperrt sich damit der Verleger nicht den Absatz auch für künftige Jahre? Ich wäre dankbar, wenn der Verleger sich einmal dazu äußern wollte. Breslau. E. Wolf. » Cn t g e g n u n g. Solange es Grossisten im Buchhandel gibt, wird der Ver kauf von Büchern, insonderheit von Kalendern, durch Papierhand lungen niemals verhindert werden können. Im übrigen dürfte es nichts Neues sein, daß Kalender, die ja doch nur einen bedingten Zeitwert haben, nach Neujahr zu herabgesetztem Preise verkauft wer den. Dieses Jahr war, wie allgemein bekannt, ein besonders schlechtes Kalendergeschäft, sodaß auch vom »Zbuerbach« — das erste Mal seit nahezu zehn Jahren — Exemplare liegen geblieben sind. Leipzig. B e r l a g v o n Au e r b a ch ' s Deutschem K i n d e r - K a l e n d e r (L. Fernau). Der Sortimenter als „Ährenleser". Nachfolgender Briefwechsel zeigt deutlich, wie dem Sortiment immer wieder zu gemutet wird, sich für Bücher zu verwenden, bei deren Vertrieb zunächst der Verleger den Rahm selbst schon abgeschöpft hat. Die Firma Gebr. Gerstcnberg (Gerstenberg'sche Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung) in Hildeshcim erhielt kürzlich folgenden Brief: »Wir haben mittelst unserer Doppelkarten eine Anzahl Behörden und behöröenähnliche Kreise bearbeitet, damit unsere stark bean spruchten Betriebsmittel sogleich nach dem Erscheinen ergänzt werden können. Durch die Zahl der eingegangenen Bestellungen ist dieser Zweck gewährleistet, sodaß wir unsere Arbeit einstellen konnten und nunmehr den G c s a m t v e r t r i e b ausschließlich dem Buchhandel Vorbehalten wollen, dem auf den Ladenpreis von Mk. 30.— ein Rabatt von 30 v. H. gewährt wird. Aushängebogen pp. stehen in einigen Wochen zur Verfügung. Die Neuausgabe erscheint Ende April—Anfang Mai. Hochachtungsvoll Nelly M üllcr. Post- und Ortsbuchverlag (früher Selbstverlag Postmeister Müller). 8. Febr. 1926. Barmen-Nächstebreck.« Hierauf gab die Hildesheimer Firma folgende Antwort: »Mit Interesse ersehen wir aus Ihrem Schreiben vom 8. 2., daß Sie so freundlich sein wollen, die Kundennachlese dem deutschen Buch handel zu überlassen, nachdem Sie die zuerst in Betracht kommenden Bezieher freundlichst schon unmittelbar bearbeitet haben. Leider können wir von Ihrem gütigen Anerbieten keinen Gebrauch mache». Das neue Bildposlkartensormat. Die bisherigen Veröffentlichungen über das neue Bildkarten format gingen alle von dessen mit Vorurteil behafteten Gegnern aus. Es dürfte deshalb an der Zeit sein, auch ein objektiveres Urteil darüber zu hören: Leider hat die Postverwaltung beschlossen, das neue Din-Format 10,6X14,8 em einzuführen, und hat dessen Zulassung im Weltpost verein — also in allen Kulturstaaten — durchgedrückt. Es werden nach Aufbrauch der vorhandenen Vorräte amtliche Formulare nur noch in genannter Größe ausgegeben. Da das frühere Format 9X 14 em etwa 50 Jahre in Gebrauch war, ist auch bei dem neuen amt lichen Weltpostformat mit sehr langer Lebensdauer zu rechnen. Es ist das neue amtliche Format also eine Tatsache, die zwar bedauer lich, aber nicht mehr zu ändern ist. Sache der Bildkartenhcrsteller wird es sein, sich demgemäß umzustellen, denn das alte Format ewig beizubehalten, ist ein Unding; man kann zwar gegen den Strom schwimmen, aber nicht auf die Dauer. Ein sehr wesentlicher Punkt, der für das neue Format der Bildkarte spricht und der in den bis herigen Presseerörterungen verschwiegen wurde, ist der Umstand, daß die Bildwirkung auf der großen Karte ganz bedeutend besser ist als auf dem zu schmalen alten Format. Eine Reproduktion auf dem neuen Format entspricht in der Größe den sogenannten Kabinettphotographien und wirkt oft wie ein richtiges kleines Kunstblatt. Die Bildkarte wird also in dem neuen Format noch mehr als bisher das Kunstblatt des kleinen Mannes und des Volkes sein. Es ist wohl kein Zufall, daß gerade die Verleger, die die Kunst auf der Bildkarte am reinsten pflegen, schon zu dem neuen Format ttbergegangen sind. Schließlich ist der ausschlaggebende Faktor bei einer Neueinführung der Käufer, das große Publikum. Es find schon seit einigen Monaten Bildkarten im neuen Format im Handel. Schreiber dieses hat der Aufnahme derselben bei den Kunden im Laden sein Augenmerk be sonders zugewandt und mußte feststcllen: das Publikum ist für das neue Format; manche Käufer, z. B. Lehrer und dergl., sind dafür ganz begeistert. Da das neue Format für die Bildkarte zweifellos ein Fortschritt ist, wird ollen Verlegern und Händlern wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich nach und nach auf dasselbe einzustellen, wenn sie nicht den Anschluß verpassen und das Feld den rührigeren Konkurrenten überlassen wollen. Hoffen wir, daß die Umwandlung einen neuen Aufschwung in das in letzter Zeit etwas ruhige Geschäft bringen wird! N. Beyer. Mügges Duchschoner „Triumph". (Antwort ans die Sprcchsaalanfrage in Nr. 37 d. Bbl.) Der Lieferant von Mügges Buchschoner »Triumph« ist der T r i u m p h - V e r l a g O. Mügge, Leipzig, Cichoriusstraße 20. Ferner hat das Barsortiment Koehler L Volckmar A. - G. L Co. in Leipzig schon seit Jahressrist den Vertrieb von Mügges Buchschoner »Triumph« übernommen: Prospekte stehen zur Verfügung. verantwort!. Redakteur: Richard Albert i. — Verlag: Der Börsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» BuchhändlcrhauS. Druck: E. Hedrich Nachf. (Aot. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2S (Buchhäudlerhaus). 228
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