Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-08-12
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19180812
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191808120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19180812
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-12
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
senverelns zahlen für eigene «Anzeigen 20 Pfennige füs ' ^eile, für >/,S. S4 M. Stellengefuche werden mit 20 PI- . Seile oerechnct. Io dem illustrierten Teil: für MN- ! glledsr des^SSrsenverelas.dl« vi^rgefpaltea^ ^«tltz^l. 186 (R. V1) Leipzig, Montag den 12. August 1918. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bücherwagen-Verkehr mit Riga, Reval, Dorpat, Pernau, Mitau. Im Einverständnis mit den zuständigen militärischen Stel len hat der Unterzeichnete Vorstand einen regelmäßigen Bücher- wagcn-Verkehr nach den obengenannten Orten eingerichtet. Durch besondere Förderung der beteiligten amtlichen Kreise glauben wir auf diesem Wege einen möglich st schnellen Verkehr zu günstigen Frachtraten in Aussicht stellen zu können und bitten daher alle Firmen, sich an diesem Bücherwagen-Ver- kehr zu beteiligen. Die Wagen werden regelmäßig Donnerstag jeder Woche laufen. — Alle dafür bestimmten Sendungen (Kisten, Ballen, Pakete) sind, an die Einzelempsänger adressiert, durch Leipziger Firmen zu richten an die Paket-Aus- tausch st elledesVereinsderBuchhändler,Leip zig, Deutsches Buchgewerbehaus. Die Sendungen müssen spätestens bis Mittwoch mittag 12 Uhr auf der Paket-Austauschstelle eingeliefert sein. Journal-Ballen, die aber nur Zeitschriften enthalten dürfen, werden bis Don nerstag mittag 12 Uhr an gleicher Stelle angenommen. Der erste Wagen wird Donnerstag, den 15. August 1918, abgefertigt werden. Die Sendungen gelten als Auslandsen dungen und sind dementsprechend mit den erforderlichen Aus- suhrerklärungen in gewohnter Weise zu versehen. — Weiterhin ist der von der Presseabteilung A. O. K. VIII vorgeschriebene gelbe Leitzettel bei jedem Einzelpaket erforderlich, während die bisher für die obengenannten Städte notwendig gewesenen Aus fuhrbewilligungen durch Ober-Ost (rote Leitzettcl und Bestell scheine) in Wegfall kommen. Die bahnmäßige Abholung der Güter von der Paket-Austauschstelle und die Spesenverrechnung erfolgt durch die Speditionsfirma Gerhard L Hey G. m. b. H., welche zu weiteren Auskünften über Einzelsragen der Spedition gern bereit ist.. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. R. Linnemann, RichardFrancke, 1. Vorsteher. 1. Schriftführer. Bayerischer Buchhändler-Verein (E. V.). Jahresbericht, der 39. Hauptversammlung am 9. Juni 1918 erstattet vom Schriftführer. Das 4. Kriegsjahr geht seinem Ende entgegen, und wir haben mit der Tatsache zu rechnen, in ein 5. treten zu müssen. In den letzten 3 Jahresberichten findet der Chronist jedesmal die Hoffnung ausgesprochen, daß die nächste Versammlung wie der unter den Segnungen des Friedens stattfinden möge. Es war ein vergebliches Hoffen, und darum sei heute nur gesagt, daß wir bis zur nächsten Versammlung, so Gott will, in gleicher Weise durchhalten werden, wie unsere beiden größten Deutschen, wie Hindenburg und Ludendorff, mit dem unübertrefflichen herrlichen deutschen Heere auf der Erde, in der Lust und im Wasser. Lassen Sie uns mit der Tätigkeit desVorstandes in dem abgelausenen Geschäftsjahr beginnen. Es wurden 3 Vor standssitzungen abgchalten: die 1. am 17. Juni 1917 behufs Verteilung der Ämter im Vorstände, die 2. am 3. Oktober 19l7 in Verbindung mit den Herren des Vorstands des Münchener Buchhändlcrvereins zwecks Besprechung der Tagesordnung in Goslar, die 3. am 10. Oktober 1917 in der gleichen Zusammen setzung. Unser Abgesandter Herr Reinhardt erstattete den Be richt über die Tagung in Goslar. Im Anschluß an diese Sitzung erließen wir dann die Ihnen bekannte Aufforderung zur allge meinen Einführung des lOprozentigen Teuerungsaufschlags auf alle Bücher mit Ausnahme der Schulbücher. Bei der Handelskammer in München waren die Inter essen unseres Standes durch Einberufung zweier Buchhändler in den Fachausschuß für das gesamte Papierwesen vertreten. Bei der Bedeutung unseres Berufs für München und Bayern erschien diese Vertretung schon seit längerem als ungenügend. Eine sich bietende Gelegenheit wurde in Verbindung mit den Herren des Münchener Vorstands sofort aufgegriffen und als erwünschtes Ziel die Bildung eines eigenen Fachausschusses für den gesamten Buchhandel: Verlag, Sortiment, Antiquariat und Musikalienhandel durchgesetzt. Bei der Bedeutung der Münche ner Handelskammer, bei der auch die K. Staatsministcrisn ihre Erkundigungen einziehen, bedarf es wohl keiner weiteren Aus führungen bezüglich der Wichtigkeit dieser Errungenschaft. Zurzeit ist der Vorstand beschäftigt, zunächst in München b u ch h ä n d l e r i s ch e Fachkurse in die Wege zu leite», über die Notwendigkeit derselben braucht kein weiteres Wort verloren zu werden. Dagegen sei es allen Geschäftsinhabern ans Herz gelegt, dieses Unternehmen in jeder Weise zu unter stützen, insbesondere aber dadurch, daß den Angestellten ermög- licht wird, diese Fachkurse, wenn sie ins Leben treten, auch zu besuchen. Von seiten der städtischen Schulbehörden ist uns die weitestgehende Unterstützung bereits zugesichert. Der durch das Generalkommando angeordnete frühere Ladenschluß hatte eine Sitzung in der Münchener Handels kammer zur Folge, an der als unsere Vertreter die Herren Stahl und Reinhardt tcilnahmen. Bei der Verschicdenartigkeit der Ge schäftsbetriebe und ihrer Anforderungen kam eine einheitliche Entschließung nicht zustande. Die Interessen des Buchhandels wurden nach Kräften gewahrt, und ein gewisses Entgegenkom men von seiten der Aufsichtsbehörden wenigstens in München war unverkennbar. An Neuanmeldungen hatte der Vorstand im abge laufenen Jahre 33 eingelaufene Gesuche zu behandeln. Groß und umfassend war auch die Zahl der Eingaben, die uns das letzte Jahr brachte, und der Schriftwechsel nahm einen Umsang an, wie er bisher noch kaum in die Erscheinung trat. Insbe sondere hat die Einführung des Teuerungszuschlags einen leb haften Briefwechsel hervorgerufen. Wir begreifen zwar durch aus die Ungeduld bet einzelnen Berufsgenossen und in einigen Lokalvereinen wegen Einführung und Durchführung der ge- 485
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder