58, II. März 1918. Künftig erscheinende Bücher. ««rI-»d>aX ». ». DII«». vuq«-»«-I. IS17 > « « » » Z) M pkr^UZK^^kr- ° vo» - k' SLLKLkr ^ !U t 50 t I l f b V llb I l ^ t ^ Linboncl von ^elkrecl N. pellegrini ü künsle^isci, geformte „Führer" getreten, 0er die dem boienouge rundet,st leblosen Kunstwerke eist wie mit einem Xouberstobe beseelt und rum Sprechen bringt. Lin vorbildliches kleines Meisterwerk dieser /<rt ist dos vorliegende kucb. gestellten Sommlung von Oemölden und kleisterwerken des Kunstgewerbes tritt in der eindringlichen Schilderung des berukenslen Kenners imponierend hervor, vsnrig, die sonders Kleister des Kunstbondwerkes kervorgebrocbt, die im Klöbelstil wie in der Ooldscbmiedekunst oder in der povence-pobrikotion eine führende Stellung ein- nokmen. Kunst geboten, sondern oucb dem Kunsthistoriker, dem Summier und ldöndler ist durch die Vorstellung der Ent wicklung einreiner Stilformen ein neues, bisher tost un- geschicl,tlicl,en 2usommentiönge sowie ouf ollgemeine trogen des Oescbmocks erfreut und in der ^nolvse der Oemölde von der mittelolterlictien Kunst bis ru modern stem Expressionismus eine licidvolle östhetiscbe Be sprechung der wiclitigsten uns beute beschönigenden Probleme dorbietet. So reicht die Bedeutung des vucties über seinen Lwcllr e>Is k^üdfer üurcli die Osnriger dluseen ^veil kinsus gewöhnlich niedriger Preis, um es ru einem für jede gute kucbtiondlung in hoher /<nrobl obsetrboren Oeschenkwerk ru mocben. > b^v^PPLIS OLVVNVkN 1^1. 2 > V-Xp kl. 1.40 UI^V 1Z/12. I T ' Z In wenigen Tagen erscheint die 3. bis 5. Auflage von I Reinhard Goering ! Seeschlacht Geh. 3 Mark, geb. 5 Mark. I Goerings Werk hat auch bei der ^ ^ Aufführung in Berlin wie ein ß erschütterndes Erlebnis gewirkt, z Z AuS einer Besprechung in der „Tägl. Rundschau": - I Wer ist Reinhard Goering? Noch vor kurzem I ß wußte niemand von ihm; jetzt wissen viele, ß V wissen alle um ihn. Aus dem Dunkel einer Z V namenlosen Jugend ist er aufgetaucht. Ein ß ! Fackelläufer, sprang er plötzlich mit Hellem ß V Schrei in unsere Mitte, und uns erhobenen I Z Brandes in das Antlitz leuchtend, das ^ ß fassungsloses Staunen malte, warf seinen ß j Kampfruf er an unser Ohr, peitschte er schlaf- ß Z rige Stille zu Alarm. Ave poetal > Ein Kriegsschiff," das in die Schlacht fährt. I I Ein flüchtig hingcworfenes Wort verrät: Es I I ist die Seeschlacht am Skagerrak. Die ß I Bühne ist ein Panzerturm. ß I Die Szenen sind mit einer ungewöhnlichen I V Kühnheit aufgebaut, unbekümmert um alle I I Gesetze dramatischer Technik. Ein Mensch I Z schreit sein innerstes Leben heraus, nicht weil I z er schreien will, sondern weil er schreien muß. ß ^ Daß dieser Schrei zur Dichtung wird, ist ß Z Gnade des Geschicks. Wie aus diesen k j knappen Gesprächen von Mensch zu Mensch, I I aus diesem wilden Taumel von Ja und Nein K ! Handlung wird, das ist so neu, daß wir Z I nur staunen können. - S.Fischer, Verlag, Berlin I